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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0076
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а) Den Abschluß der Inschrift bildete eine Rosette.
Datum: 1354 Dezember 14.
Wappen: Wemtinger, Tollmger.
Elisabeth Weintinger war die Gemahlin des Friedrich Wemtmger (III.?), eine geborene Tollmger,
dem Geburtswappen nach zu urteilen.5) Sie war Mitsieglerin im Testament der Agnes Weintmger6)
vom 14. November 1349; in einem Schiedsspruch im Erbschaftsstreit ihrer Nachkommen vom
20. Dezember 1364 ist sie als die Erblasserin der Mühle in Burgweinting genannt.7) Bei der zweiten
auf dem Stein abgebildeten weiblichen Gestalt handelt es sich vermutlich um eine Tochter der Elisa-
beth und des Friedrich Wemtmger, da ihr das Wappen der Weintinger zugeordnet ist.
1) Diese Grabinschrift ist in Zirngibls Verzeichnis nicht aufgefuhrt. Die Grabplatte stammt aber nach Walderdorff, Re-
gensburg 244, aus der Weintingerkapelle; hierzu noch: Schuegraf, Ostenvorstadt 103; Walderdorff, Schuegraf 360.
2) Diesen Hinweis verdanken wir Herrn Prof. Dr. Hans Peter Hilger, München.
3) Halm-Lili, Bildwerke, Nr. 109. Zu den beiden Wappen: BSB, clm 1004, fol. 47v; Hylmair 14 und 46; Primbsjahr- und
Totenbuch 320; Urbanek, Wappen 104k, 232k; s. auch Kat.-Nrr. 16, 30.
4) Jahr- und Totenbuch 314; MGH Neer. III, 259.
5) Walderdorff, Regensburg 244; Halm-Lili, Bildwerke, Nr. 109; MGH Neer. III, 259.
б) Zu Agnes: RUB I, Nrr. 394, 960, 973, 1243, 1260; Thiel, St. Johann, Nr. 136.
7) RUB I, Nr. 1260; RUB II, Nr. 595.
Halm-Lili, Bildwerke, Nr. 109.


55f Großer Kreuzgang 1356

Grabinschrift des Gabriel Lengenfelder; ehemals zwischen der Tür des unteren Chores und der Kir-
chenpforte.
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o do(min)i 1356 in die S. Valentim o(biit) Gabriel, filius Friderici Lengenfel-
darii.
Datum: 1356 Februar 14.
Gabriel stammte vermutlich aus der Rats- und Fernhandelsfamilie Lengenfelder.2^ Über Gabriels Va-
ter Friedrich Lengenfelder berichten die Urkunden, daß er 1326, 1334, 1336 Gememdevertreter und
1329 Genannter war.3-1 Er hatte die Auer unterstützt und war 1334 aus der Stadt vertrieben worden;
1335 scheint er bereits wieder rehabilitiert worden zu sein.4-1
1) Zirngibl, Verzeichnis 337.
2) Morre, Ratsverfassung 58, 140; Ritscher, Ratsverfassung III, 100 (Register). Wappen der Lengfelder nach Hylmair 43:
In rot goldener Schiffshaken mit zwei silbernen Ösen an Schaft und stahlfarbener Spitze schräggelegt; Urbanek, Wap-
pen 418; RUB I, Nr. 674, Siegel 8.
3) RUB I, Nr. 517 (13.Dezember 1326), 576 (ij.Juni 1329), 737 (10.November 1334), 806 (22.Mai 1338).
4) RUB I, Nrr.610 (6.September 1330), 674 (25.Mai 1332), 765 (20.Dezember 1335).
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 378.


Domkreuzgang Westflügel

1356

Grabplatte eines Mitgliedes des Mmoritenkonvents, ehemals im Kirchenboden. Die hochrechteckige
Grabplatte aus verwittertem Kalkstein ist nur noch zu drei Vierteln vorhanden und heute an der West-
wand des Domkreuzgangs aufgerichtet. Im Feld Darstellung eines betenden Mönches in Franziska-
nerhabit unter gotischem Dreipaß mit Eselsrücken (Ritzzeichnung). Die Inschrift beginnt oben links
und läuft um den Stein. Die Inschrift ist teilweise nicht mehr lesbar.

Abb. 12 H. 121 cm, B. 72,5 cm, Bu. 8 cm. - Gotische Minuskel.
anno • d(omi)ni • m • ccc • /1 • vi • o(biit) • venerabilis • [ / / ... Jecht
• cuius • a(ni)m(u)s • hic • sepult(us)

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