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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0070
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Im Schild: Zeichen Nr. 284.

Hell (Derhall, Der Hell), Anthoni von der Hell, Goldschmied, Goldarbeiter (* Kämpen —
f 13.4.1585), GD 3.5.1564 Margaretha Frechin (mit vergönntem Abendtanz im Schießgraben, Rv. v.
19.4.1564), seit etwa 1560 in Nürnberg, 16.4.1564 Meister mit den Stücken und am 22.4.1564
als Meister vereidigt, Nr. 432 im Goldschmiedeverzeichnis. Bürger (im Rv. vom 3. 5.1564 zugesagt, am
24. 5.1564 eingetragen). Geschworener 1576 — 1580; erwirbt 1566 um 475 fl. das Haus Obere Schmied-
gasse 12, das vor 1581 auf einen neuen Eigentümer übergeht. In seiner und seiner Frau Abwesenheit
wird sein Haus mit Rv. vom 2.4.1579 dem Hans Nelt „gastgeb zu Prag auf der klainen seitten“ wie-
der zugeschrieben. Wegen Schulden aus der Stadt entwichen (Rv vom 23.11.1581). Im Meisterbuch
heißt es: „ist ein Mönch geworden“. — Rve I, 3966, 3968, 4006, 4008, II I34f, 141, 145, 420, 494, 567;
Schürer, Meisterliste (1985) Nr. 135; Kohn, NHb Sebald; NKL-M (2006); NGK (2007) Nr. 147.
Zum Datum: Margaretha, Hausfrau des Anthoni der Hell ließ laut Eintrag im Grabbriefregister v.
8.1.1582 auf ihrem Stein, der noch ohne Zeichen war, den Namen ihres Mannes anbringen. Die obige
Inschrift wird dabei zitiert. — Zahn, Beiträge S. 52.
LKA KV 18 fol. 13 v; Gugel Johannis S. 84 (Grab 572); Trechsel S. 440 (Grab 572); Sammlung von Hausmarken (1863)
Nr. 326 (Grab 572); Foto Zahn 40,61; Zahn, Beiträge S. 52, S. 126.

1474 Rochus 758

Reinmund, Conrad u. Barbara

17.1.1582

Rechtecktafel in fünf Zeilen, seitlich graviert-reliefiertes Akanthus-Ornament, angesetzt große Roll-
werk-Tartsche mit Blattschoß, Schlüssel und Vorhängeschloß, sowie (kleiner) Vogel auf Ast. Werk-
gruppe J Nr. 74. Nachtrag des Datums sehr grob ausgeführt. Metall-Analyse (Riederer).
H. 14 B. 28 G. 40 Bu. 2 cm. - Fraktur.
Conrad Reinmund verschiedt / 15 (97) den (10 tag Maey-) [.] /
[••••] vnd Barbara sein Ehewirtin / verschied 1582- Jar den 17 tag
Januar(ii) / denen wöl gott gnedig sein Ame(n).
Reimund GR.
Im Schild: Schlüssel u. Schloß; Wappen (?): Vogel auf Ast.
Beruf: Schlosser.
Gugel Rochus S. 32; Zahn, Beiträge S. 133; Foto Zahn 89,54; Riederer, Metall-Analysen, Probe 283 (2002).

1475 Rochus 207 Schechner, Balthasar/Reger, Andreas 11.2.1582
Rechtecktafel in vier Zeilen, im glatten Rahmen nur angedeutete Blattgravur.
H. 9,5 B. 23 Bu. 1,4 cm. - Fraktur.
Balthasar Schechner Steinmetz Andreas / Reger vnnd Anna Regerinn
Jrer Beyder / Erber begrebnus Actum Jm • 1582 / Denn Februarius
[.]
Zu dem an die Amtssprache erinnernde „Actum“ vgl. Zahn, Beiträge S. 43 und Anm. 181.
Beruf: Steinmetz.
Gugel Rochus S. 121; Foto Zahn 79,47.

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