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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,2) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57584#0011
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NACHTRÄGE ZU DEN INSCHRIFTEN DER STADT NÜRNBERG
BÄNDE I - II (DI 13, 1972 UND DI 68, 2008)

I. NACHTRÄGE ZU DEN INSCHRIFTEN DER STADT NÜRNBERG I
DI 13 (1972)
(Nach Möglichkeit sind alle erhaltenen Objekte im Foto auf der CD-ROM.)

0004 a-n Johanniskirche, Sakristei. Bauinschrift 1446

Außen, Ostwand der Sakristei, oben zwischen Dachschräge und dem Sakristeifenster. Bauinschrift
anläßlich des Anbaus der Sakristei 1446. Ziffern eingehauen, in vertieftem querrechteckigen Rahmen.
14*46«
Arabische Ziffern, die beiden 4 zeitüblich schlingenförmig („halbe 8“).
Anbau der Sakristei südlich am Chor 1446, Weihe am 21. Mai 1447 (Item der sagara vnd altar darinnen ist
geweichet wordent am suntag nach unsers hem auffart im tausend vierhundert vnd siebenvndvierczigisten ir Jn der
ere Sant Hartman vbd in der ere des heiligen fronleichnam vnsers herrn Jhesu xpi vnd die kirbey sol man auff den
selben suntag halten). — Salbuch Ulrich Starck, Bl. 74b (zitiert nach Zittlau).
Herold, St. Johannis (1917) S.6;Kdm 10 (1961) S.285;DI 13 (1972) S.VIII;Kdm 10 (1977) S. 411; Zittlau, Heiliggrab-
kapelle (1992) S. 15; Digifotos Dietz (2010).

0007-n Johanniskirche Langhaus, Südwand. Chorfenster um 1493/1494
Chorfenster süd I (mittleres Chorfenster) 4 a—c.
1) kniender Stifter Leopold Schürstab
H. 80 B. 34,5 Bu. a. 10 cm. — Gotische Minuskel, Schwarzlot auf weißem Grund.
1) • / misere a) mey deo b) c)
Wappen: Schürstab (S. F 43, 4)
2) weibliche Stifterfiguren Nützel und Streitberg
H. 81 B. 33,5-34 Bu ca. 10 cm. — Gotische Minuskel, Schwarzlot auf weißem Grund.
2) • misere •a) mey • deo b) / • ora • pro • me c)
a) so statt miserere; b) so statt de(us); c) Vierpunkt mit Fäden. - (Gott erbarme dich meiner - bitte für mich).
Wappen: Nützel (S. F 49, 8); Streitberg (S. F 143, 5)
Chorfenster süd II 5 a.
3) Namenspatronscheibe mit dem hl. Leopold.
H. 83 B. 34, 3 Bu. ca. 10 cm. - Gotische Minuskel, Schwarzlot auf weißem Grund.
3) S. leupold • •• d)
d) Zierpunkte mit Fäden.
Wappen: Erzherzogtum Österreich (auf rot em silberner Balken, „österreichischer Bindenschild“)- —
Gall, Wappenkunde (1977) S. 124 f.
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