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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (12. Band = Bayern, 2. Teil): Schwaben: Reichsstädte Augsburg, Dinkelsbühl, Donauwörth, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Nördlingen, Grafschaft Oettingen-Oettingen — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1963

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https://doi.org/10.11588/diglit.30628#0100
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I 11. Feiertagsordnung von 22. Juli 1537.

Weil ein erbar rat dieser stat Augspurg in feir-
tägen nicht eine kleine unordnung gespuret, also das
etlich burger und inwoner an vielen feirtägen ge-
feiret und etlich ander nicht gefeiret haben, dazu
auch etwa in ander wege die feirtäg durch etlich
mer mißbraucht dan geheiliget worden, so hat ein
rat derhalben angesehen und erkennet, das furohin
allein
die sonntäg - und alle abent der sambstäg um drei
ur nach mittem tag anzufahen
desgleichen der Christag [25. Dez.], Ostertag und
Pfingstag (ußerhalb einiger nachfeir),

Druckvorlage: Gleichzeitige Abschrift (Papier. -
Augsburg Stadtarchiv, Literaliensammlung des

dazu der Neujarstag [1. Jan.],
der tag der Auffart Christi und
der tag der Verkundigung Mariä [25. März]
gefeiret werden,
dardurch alle und jede andere feirtag alhie, keinen
ausgenommen, hiemit aufgehebt sein sollen, also das
meniglich an allen und jeden andern tagen außer-
halb der obbemelten feirtäg wol arbeiten und in
schwais des angesichts die narung suchen mag.
Promulgatum 22 Julii 1537.

Stadtschreibers Frölich). — Druck: Germann 214.-
Vgl. oben S. 26!

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