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https://doi.org/10.11588/diglit.30628#0157
II 5. Revers des helfers.
Ich, N. N. von N., bekenne mit dieser meiner
handschrift, das die ehrnhaften und fürnemen, von
der röm[ischen] kai[serlichen] m[ajestä]t geordnete
und confirmirte kirchenpfleger mich auf dis jar zum
diacon in die spitalkirchen zu Dinkelspuhel be-
stellet und angenommen und genzlich mit mir ab-
gehandelt haben, inhalts einer mir zugestelten be-
stallung, die also lautet:
Von der röm. kai. mt. unserm allergenedigsten
herrn, wir die verordnete und den 19. Decembris
des 72. jars confirmierte kirchenpfleger etc.1.
Nachdem dan alle in solcher bestallung begriffene
articul und puncten göttlich, recht und billich, auch
von mir als ainem kirchendiener unweigerlich ange-
nommen worden, vorsprich ich und sage zu mit di-
ser meinen handschrift, solchen puncten mit treuem
vleis nachzusetzen, auch, da gleich etwas drinnen
Druckvorlage: Gleichzeitige Abschrift (Dinkels-
bühl Stadtarchiv Drechselsche Religionsakten [270] 5
f. 333v f.). - Vgl. oben S. 125!
nicht gemeldet, welches doch meiner person ambts-
halb wol anstehn und gebüren wurde, dessen mich
zu befleißen und also gesetzten und ungesetzten in
bester form mich gemeß zu verhalten. Darzu mir dan
der ewige allmechtige Gott sein gnad und segen
vaterlich mitteilen wöllen. Da ich auch nach getoner
verwarnung vom pfarrer oder kirchenpfleger dise
bestallung wurde fürsetzlich uberschreiten und nicht
halten, sollen si macht haben, jedesmals gegen mir
mit dem urlaub auch vor ausgang des jars fürzu-
faren und einen andern an meine stat anzunemen.
Alles treulich und ohn geverde.
Deß zu wahrer urkund hab ich neben handgegebe-
ner treu an disen revers auch mein gewenlich pet-
schaft aufgetruckt.
Geben zu Dinkelspuhel, den 19. Decembris Anno
1573.
1 Hier ist die ganze unter Nr. II 4 S. 134-140 wie-
dergegebene Generalbestallung eingerückt zu den-
ken.
141
Ich, N. N. von N., bekenne mit dieser meiner
handschrift, das die ehrnhaften und fürnemen, von
der röm[ischen] kai[serlichen] m[ajestä]t geordnete
und confirmirte kirchenpfleger mich auf dis jar zum
diacon in die spitalkirchen zu Dinkelspuhel be-
stellet und angenommen und genzlich mit mir ab-
gehandelt haben, inhalts einer mir zugestelten be-
stallung, die also lautet:
Von der röm. kai. mt. unserm allergenedigsten
herrn, wir die verordnete und den 19. Decembris
des 72. jars confirmierte kirchenpfleger etc.1.
Nachdem dan alle in solcher bestallung begriffene
articul und puncten göttlich, recht und billich, auch
von mir als ainem kirchendiener unweigerlich ange-
nommen worden, vorsprich ich und sage zu mit di-
ser meinen handschrift, solchen puncten mit treuem
vleis nachzusetzen, auch, da gleich etwas drinnen
Druckvorlage: Gleichzeitige Abschrift (Dinkels-
bühl Stadtarchiv Drechselsche Religionsakten [270] 5
f. 333v f.). - Vgl. oben S. 125!
nicht gemeldet, welches doch meiner person ambts-
halb wol anstehn und gebüren wurde, dessen mich
zu befleißen und also gesetzten und ungesetzten in
bester form mich gemeß zu verhalten. Darzu mir dan
der ewige allmechtige Gott sein gnad und segen
vaterlich mitteilen wöllen. Da ich auch nach getoner
verwarnung vom pfarrer oder kirchenpfleger dise
bestallung wurde fürsetzlich uberschreiten und nicht
halten, sollen si macht haben, jedesmals gegen mir
mit dem urlaub auch vor ausgang des jars fürzu-
faren und einen andern an meine stat anzunemen.
Alles treulich und ohn geverde.
Deß zu wahrer urkund hab ich neben handgegebe-
ner treu an disen revers auch mein gewenlich pet-
schaft aufgetruckt.
Geben zu Dinkelspuhel, den 19. Decembris Anno
1573.
1 Hier ist die ganze unter Nr. II 4 S. 134-140 wie-
dergegebene Generalbestallung eingerückt zu den-
ken.
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