Einleitung
249
nach der Herkunft differenziert (Χίος και Θάσιος); in fr. 5 nannte Epilykos
τιτιγόνιον (und vielleicht weitere Zikadenarten). Verschiedene bei Fischfang
und Schiffahrt verwendete Gegenstände werden in fr. 3 genannt (und vgl.
auch fr. 6).
5. Komodoumenoi
In den erhaltenen Fragmenten werden keine Zeitgenossen erwähnt.
6. Sprache
Wie auch sonst in der Alten Komödie wird in fr. 4 ein dorischer (vielleicht
lakonischer) Sprecher durch seinen realistisch wiedergegebenen Dialekt ge-
kennzeichnet.388 Weitere interessante sprachliche Elemente sind der wohl
sprichwörtliche Ausdruck μήλα και ρόαι in fr. 2 und die Verwendung von
ψωμάς wahrscheinlich in der späteren Bedeutung in Bezug auf Brot.
7. Metrik und Form
Von den fünf metrisch noch analysierbaren Fragmenten ist fr. 1 ein iambi-
scher Trimeter (mit Hephthemimeres), und als Trimeterenden (jeweils mit
Penthemimeres) lassen sich fr. 2 und 7 deuten; die einzige Auflösung ist ein
Tribrachys im 4. Fuß in fr. 7.
fr. 3 (vielleicht aus der Parabase, oder aus einem Agon) besteht aus Resten
von anapästischen Tetrametern mit der zu erwartenden Mittelzäsur (vom
ersten ist die zweite, vom zweiten die erste Vershälfte überliefert).
Von besonderem Interesse ist die Folge von vier Paroemiaci in fr. 4 (vgl.
dazu den Abschnitt „Metrik“ im Kommentar ad I.).
388
Vgl. im einzelnen Colvin 1999, 270-1.
249
nach der Herkunft differenziert (Χίος και Θάσιος); in fr. 5 nannte Epilykos
τιτιγόνιον (und vielleicht weitere Zikadenarten). Verschiedene bei Fischfang
und Schiffahrt verwendete Gegenstände werden in fr. 3 genannt (und vgl.
auch fr. 6).
5. Komodoumenoi
In den erhaltenen Fragmenten werden keine Zeitgenossen erwähnt.
6. Sprache
Wie auch sonst in der Alten Komödie wird in fr. 4 ein dorischer (vielleicht
lakonischer) Sprecher durch seinen realistisch wiedergegebenen Dialekt ge-
kennzeichnet.388 Weitere interessante sprachliche Elemente sind der wohl
sprichwörtliche Ausdruck μήλα και ρόαι in fr. 2 und die Verwendung von
ψωμάς wahrscheinlich in der späteren Bedeutung in Bezug auf Brot.
7. Metrik und Form
Von den fünf metrisch noch analysierbaren Fragmenten ist fr. 1 ein iambi-
scher Trimeter (mit Hephthemimeres), und als Trimeterenden (jeweils mit
Penthemimeres) lassen sich fr. 2 und 7 deuten; die einzige Auflösung ist ein
Tribrachys im 4. Fuß in fr. 7.
fr. 3 (vielleicht aus der Parabase, oder aus einem Agon) besteht aus Resten
von anapästischen Tetrametern mit der zu erwartenden Mittelzäsur (vom
ersten ist die zweite, vom zweiten die erste Vershälfte überliefert).
Von besonderem Interesse ist die Folge von vier Paroemiaci in fr. 4 (vgl.
dazu den Abschnitt „Metrik“ im Kommentar ad I.).
388
Vgl. im einzelnen Colvin 1999, 270-1.