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Orth, Christian; Nicochares
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 9,3): Nikochares - Xenophon: Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2015

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https://doi.org/10.11588/diglit.52132#0376
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371

Kommentar
Testimonien
test. 1 K.-A.
Sud. σ 93
Σαννυρίων, Αθηναίος, κωμικός, δράματα αύτοΰ έστι ταΰτα- Γέλως, Δανάη, Ίώ,
Ψυχασταί, ώς Αθήναιος έν Δειπνοσοφισταϊς (cf. 12,551c).
Sannyrion, Athener, Komödiendichter. Seine Dramen sind folgende: Gelös, Danae, lö,
Psychastai, wie Athenaios in den Deipnosophisten (vgl. 12,551c) (sagt).
Diskussionen Meineke 1827, 63; Meineke I (1839) 263-4; Bernhardy 1853,
II.2 667; Wachsmuth 1864-67,152; Nitzsche 1868, 31 Anm. 4; Flach 1879, 41-2;
Daub 1880a, 64-5; Flach 1880, 642; Daub 1880b, 6; Daub 1882, 190; Wagner
1905, 34. 35. 47; PCG VII (1989) 585; Storey, FOCIII (2011) 215; Lorenzoni 2012,
343 Anm. 66.
Kontext Zu den Sudaeinträgen zu den Komödiendichtern vgl. zu Nicoch.
test. 1.
Interpretation Der Eintrag weist die folgenden Merkmale auf, die auf eine
Herkunft aus der (allgemein mit dem Onomatologos des Hesychios von Milet
identifizierten) Hauptquelle der biographischen Einträge zu den Schriftstellern
in der Suda deuten (vgl. Wagner 1905, 33-4):
1. die Nennung des Ethnikons (Αθηναίος);
2. die alphabetische Auflistung der Titel, von denen nur Γέλως und Ίώ
(zudem in umgekehrter Reihenfolge) auch bei Athenaios zitiert werden (Γέλως
bei Athen. 7,286c [fr. 3] und 12,551c [fr. 2], und’10 bei Athen. 6,241f [fr. 11]);
3. die Einleitung der Titelliste mit δράματα αύτοΰ έστι ταΰτα, die (nur um
δέ erweitert) auch in den Sudaeinträgen zum Komödiendichter Phrynichos (φ
763) und zum Tragödiendichter Spintharos (σ 945) steht, die wahrscheinlich
beide auf Hesychios von Milet zurückgehen.
Aus dem am Ende des Eintrags als Quelle genannten Athenaios sind
wahrscheinlich allein die Ψυχασταί nachgetragen (vgl. Wagner 1905, 35), und
zwar (wie schon Meineke 1827, 63 ~ Meineke I 264 bemerkt, und vgl. zuletzt
Lorenzoni 2012, 343 Anm. 66) irrtümlich aufgrund von Athen. 12,551c περί δέ
του Σαννυρίωνος καί Στράττις έν Ψυχασταΐς φησιν· ... (Straft, fr. 57). περί δέ
Μελήτου αυτός ό Σαννυρίων έν Γέλωτι λέγει ούτως- ... (Sannyr. fr. 2).
Rätselhaft ist der Ursprung zweier weiterer Titel, Τνώ und Σαρδανάπαλος,
im Lexikon der Ps.-Eudokia (p. 382 Villoison [Anecdota Graeca I, Venetiis
 
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