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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2001 — 2002

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I. Das Geschäftsjahr 2001
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Gesamtsitzung am 14. Juli 2001
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Kieser, Alfred: Wissenschaft und Beratung
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Öffentliche Gesamtsitzung am 27. Oktober 2001 in Hohenheim
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Grußwort des Präsidenten der Universität Hohenheim Klaus Macharzina
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https://doi.org/10.11588/diglit.66350#0097
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Sitzungen

drängen und da Unternehmensberater bestrebt sind, gute - „ausbaufähige“ - persön-
liche Beziehungen zu den Managern ihrer Klientenunternehmen zu etablieren, gelingt
es den Managern häufig nicht, sich von Unternehmensberatern unabhängig zu
machen. Im Gegenteil, ihre Abhängigkeit nimmt zu.
Zum Schluss wird der Frage nachgegangen, weshalb die Betriebswirtschaftslehre
sich nicht wie die Ingenieurwissenschaften zu einer Wissenschaft entwickelt hat, die
ihre Probleme unmittelbar aus der Praxis gewinnt und Lösungen, die häufig in enger
Kooperation mit Praktikern gewonnen werden, direkt in der Praxis erprobt. Die Ant-
wort ist in der Tradition der Betriebswirtschaftslehre zu suchen, die seit ihrer Begrün-
dung an Handelshochschulen zu Beginn des letzten Jahrhunderts bestrebt war, eine
volle Akademisierung zu erzielen, wobei sie sich vor allem die Volkswirtschaftslehre,
aber auch die Natur- und die Geisteswissenschaften zum Vorbild nahm.
- Der Vortrag wird in den Schriften der Phil.-hist. Klasse als Nr. 27/2002 erscheinen.

Öffentliche Gesamtsitzung
am 27. Oktober 2001 in Hohenheim
Grußwort des Präsidenten der Universität Hohenheim Professor Dr. Dr. h.c. Klaus
Macharzina
Sehr geehrter Herr Präsident zu Putlitz, meine sehr geehrten Damen und Herren,
zur diesjährigen öffentlichen Gesamtsitzung der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften darf ich Sie alle in der neu gestalteten Aula der Universität Hohenheim herz-
lich begrüßen. Wir rechnen uns zur Ehre an, dass die Akademie Hohenheim als Ort
ihrer Sitzung gewählt hat. Es gibt für diese Wahl sicherlich gute Gründe. Das beson-
dere Ambiente im spätbarocken Schloss und den ausgedehnten Gartenanlagen - Besu-
cher sprechen von einer der schönsten Campusanlagen Deutschlands - mag dabei eine
wichtige Rolle gespielt haben. Vielleicht hat auch der internationale Ruf der Univer-
sität Hohenheim als Stätte interdisziplinären Forschens und Lehrens dazu beigetragen,
und wenn wir das Thema des wissenschaftlichen Vortrags des heutigen Tages betrach-
ten „Neue Erkenntnisse über natürliche Klimaschwankungen“, so passt diese Veran-
staltung besonders gut in unser Forschungsprofil, zumal in unseren naturwissen-
schaft-lichen Fakultäten seit langem in enger Verzahnung mit internationalen For-
schergruppen an diesem Thema gearbeitet wird.
„Innovation und Internationalität“, das ist das Motto, unter das wir die Arbeit
unserer Universität stellen. Als forschungsintensive Campusuniversität bemühen wir
uns auch um angenehme Studienbedingungen und hohe Qualität der Lehre sowie um
bestausgebildete Absolventen.
Die strategische Forschungsstruktur ist durch die Bereiche Biowissenschafthche
Forschung, Agrar- und Ernährungsforschung, Volks- und Betriebswirtschaftliche
Schwerpunktforschung, Internationale Wirtschaftsforschung, Tropenforschung,
Umweltforschung und Osteuropaforschung charakterisiert. Die interdisziplinären
Zentren wie das Tropenzentrum, das Osteuropazentrum und das Life Science Center
koordinieren die fakultätsübergreifenden Arbeiten auf diesen Gebieten. Das Zentrum
 
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