200 | TÄTIGKEITSBERICHTE
Die Forschungsvorhaben
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
VORHABEN DER GESAMTAKADEMIE
1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
Das Goethe-Wörterbuch ist ein individualsprachliches Bedeutungswörterbuch, das
den gesamten Wortschatz Goethes, ca. 90.000 Stichwörter, in alphabetischer Anord-
nung und systematisch nach Gebrauchsweisen gegliederten Wortartikeln wiedergibt.
Dabei werden Gemeinsprachlichkeit, vielfältige Fachsprachlichkeit und das Beson-
dere der Goetheschen Dichtersprache gleichermaßen berücksichtigt. So ist das
Goethe-Wörterbuch nicht nur ein Instrument der Goethe-Philologie, sondern auch
eine Informationsquelle für Wissenschafts- und Kulturgeschichte, Begriffs- und
Ideengeschichte. Der Sprachwissenschaft bietet es, neben repräsentativen wortge-
schichthchen Befunden zur Formationsepoche unserer Gegenwartssprache, ein soli-
des Fundament für jede umfassende Darstellung des Deutschen in seiner kultur-
sprachlichen Dimension.
Mitglieder der interakademischen Kommission für das Goethe-Wörterbuch:
Wilfried Barner (Vorsitzender seit 1.8. 2001, Akademie der Wissenschaften zu Göt-
tigen), Manfred Bierwisch (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften),
Wilhelm Kühlmann (Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Heimo Reinitzer
(Akademie der Wissenschaften zu Göttingen), Hartmut Schmidt (Berlin-Branden-
burgische Akademie der Wissenschaften), Jochen Schmidt (Heidelberger Akademie
der Wissenschaften).
Leitung der Arbeitsstelle: Dr. Rüdiger Welter.
Mitarbeit: Dr. Martina Eicheldinger, Dr. Horst Fleig, Dr. Christiane Schlaps (bis
30. 6.), Dr. Ira Schimpf (seit 1. 10.), Doris Ebach, Norbert Machheit.
Mit Jahreszahl 2003 liegen vor die Lieferungen IV.8 (herandrücken — herumjagen),
IV.9 (herumkämpfen — hin) und IV10 (hinab - hinzutreten). Der Tübinger Anteil an
Bearbeitungsstrecke IV.7 (Inkunabel — Kanzler) konnte der turnusmäßig zuständi-
gen Redaktion (Berlin) im wesentlichen pünktlich eingereicht werden, obwohl
zusätzlich Artikelpartien zu übernehmen waren, die eine Ende Juni ausgeschiedene
Kollegin nicht mehr hatte bearbeiten können.
Die Kündigung von Frau Dr. Christiane Schlaps war gefolgt von einer drei-
monatigen Stellensperrung, so daß unsere neue Mitarbeiterin, Frau Dr. Ira Schimpf,
ihre Stelle erst zum 1. Oktober antreten konnte. Mit dem Weggang von Frau Schlaps
hat die Tübinger Arbeitsstelle das Geschäft der Digitalisierung des Goethe-Wörter-
buchs den Berliner Kollegen ganz überantwortet.
Im Zentrum aller Aktivität stand die (äußerst positiv verlaufene) Evaluation
bzw. deren Vor- und Nachbereitung, wozu auch eine Kommissionssitzung in Frank-
Die Forschungsvorhaben
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
VORHABEN DER GESAMTAKADEMIE
1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
Das Goethe-Wörterbuch ist ein individualsprachliches Bedeutungswörterbuch, das
den gesamten Wortschatz Goethes, ca. 90.000 Stichwörter, in alphabetischer Anord-
nung und systematisch nach Gebrauchsweisen gegliederten Wortartikeln wiedergibt.
Dabei werden Gemeinsprachlichkeit, vielfältige Fachsprachlichkeit und das Beson-
dere der Goetheschen Dichtersprache gleichermaßen berücksichtigt. So ist das
Goethe-Wörterbuch nicht nur ein Instrument der Goethe-Philologie, sondern auch
eine Informationsquelle für Wissenschafts- und Kulturgeschichte, Begriffs- und
Ideengeschichte. Der Sprachwissenschaft bietet es, neben repräsentativen wortge-
schichthchen Befunden zur Formationsepoche unserer Gegenwartssprache, ein soli-
des Fundament für jede umfassende Darstellung des Deutschen in seiner kultur-
sprachlichen Dimension.
Mitglieder der interakademischen Kommission für das Goethe-Wörterbuch:
Wilfried Barner (Vorsitzender seit 1.8. 2001, Akademie der Wissenschaften zu Göt-
tigen), Manfred Bierwisch (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften),
Wilhelm Kühlmann (Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Heimo Reinitzer
(Akademie der Wissenschaften zu Göttingen), Hartmut Schmidt (Berlin-Branden-
burgische Akademie der Wissenschaften), Jochen Schmidt (Heidelberger Akademie
der Wissenschaften).
Leitung der Arbeitsstelle: Dr. Rüdiger Welter.
Mitarbeit: Dr. Martina Eicheldinger, Dr. Horst Fleig, Dr. Christiane Schlaps (bis
30. 6.), Dr. Ira Schimpf (seit 1. 10.), Doris Ebach, Norbert Machheit.
Mit Jahreszahl 2003 liegen vor die Lieferungen IV.8 (herandrücken — herumjagen),
IV.9 (herumkämpfen — hin) und IV10 (hinab - hinzutreten). Der Tübinger Anteil an
Bearbeitungsstrecke IV.7 (Inkunabel — Kanzler) konnte der turnusmäßig zuständi-
gen Redaktion (Berlin) im wesentlichen pünktlich eingereicht werden, obwohl
zusätzlich Artikelpartien zu übernehmen waren, die eine Ende Juni ausgeschiedene
Kollegin nicht mehr hatte bearbeiten können.
Die Kündigung von Frau Dr. Christiane Schlaps war gefolgt von einer drei-
monatigen Stellensperrung, so daß unsere neue Mitarbeiterin, Frau Dr. Ira Schimpf,
ihre Stelle erst zum 1. Oktober antreten konnte. Mit dem Weggang von Frau Schlaps
hat die Tübinger Arbeitsstelle das Geschäft der Digitalisierung des Goethe-Wörter-
buchs den Berliner Kollegen ganz überantwortet.
Im Zentrum aller Aktivität stand die (äußerst positiv verlaufene) Evaluation
bzw. deren Vor- und Nachbereitung, wozu auch eine Kommissionssitzung in Frank-