Epigraphische Datenbank Heidelberg | 249
Ziehung von Fotos, die größtenteils den Beständen der Epigraphischen Fotothek Hei-
delberg (EFH) entstammen, nach Möglichkeit außerdem durch Autopsie, werden die
bislang publizierten Lesungen überprüft, fehlerhafte oder unzureichende Lesungen
korrigiert und mit allen verfügbaren forschungsrelevanten Daten und Informationen
zum Inschriftträger und zum Inhalt der Inschrift verbunden.
Dank der für dieses Jahr ermöglichten Verdoppelung der Technikerstelle (A.
Dafferner) auf eine ganze Stelle konnte im Berichtszeitraum die online-Dateneinga-
be in die Datenbanken der EDH realisiert werden, nachdem bereits seit 1997
zunächst ein Teil des Heidelberger Materials und seit 2002 die vollständigen
Datensätze der EDH im Internet zugänglich gemacht worden waren. Somit verfügt
die EDH über eine moderne, standardisierte, systemunabhängige, kostengünstige
und zukunftssichere Datenbank (IBM DB2, Unicode, Java), der sich bereits Prof.
Dr. E. Weber und seine Mitarbeiter im Institut für Alte Geschichte, Altertums-
kunde und Epigraphik der Universität Wien angeschlossen haben. Von dort geben
sie die Inschriften der römischen Provinz Noricum in die EDH ein. Das unter
www.epigraphische-datenbank-heidelberg.de präsentierte Angebot verzeichnete im
Berichtsjahr über 67.000 Anfragen.
Im Berichtzeitraum wurden ca. 1.700 Inschriften bearbeitet bzw. verbessert
und ergänzt.
Dank der großen internationalen Resonanz erhält die EDH eine Rückkoppe-
lung, die sich nicht nur im Sinne der angestrebten internationalen Zusammenarbeit
positiv auswirkt, sondern von der — durch freundliche Hilfestellungen und Verbesse-
rungsvorschläge von Kollegen aus verschiedenen Ländern - auch die Qualität der
Aufbereitung der Inschriften profitiert. In diesem Sinne sind u.a. seit 2000 die Fotos
des Archivs der spanischen Außenstelle des Corpus Inscriptionum Latinarum an der
Universität Alcala (www2.alcala.es/imagmes_cilii/) mit den zugehörigen Inschrift-
texten in der EDH verlinkt.
Des weiteren wurde das Handbuch für die Datenbankinstallation ergänzt und
ein Leitfaden für die online-Dateneingabe angefertigt.
Die Epigraphische Fotothek Heidelberg (EFH) zählt rund 22.000 Fotos von
Inschriften aus dem gesamten Imperium Romanum, von denen ca. 11.800 archiviert
sind. Durch die Neuausstattung der Fotothek mit einer halben Stelle (J. M. S. Cowey)
konnte die Pflege dieses Segments der EDH deutlich intensiviert werden. Im
Berichtszeitraum sind 200 neue Datensätze erstellt und 470 bereits bestehende
Datensätze aktualisiert worden. Von den ca. 3.200 als Scans vorliegenden Fotos ste-
hen rund 1.400 im Internet zur Verfügung (größtenteils stadtrömische Kaiser- und
Magistratsinschriften sowie zahlreiche Inschriften aus Algerien und Libyen). Der
Bestand online zugänglicher Fotos wird sukzessive erweitert.
Die Anzahl der Titel, die in der Epigraphischen Bibliographie Heidelberg (EBH) -
einer vollständigen Zusammenstellung der für die Bearbeitung der Inschriften her-
angezogenen Fachliteratur — erfaßt sind, ist in diesem Jahr auf ca. 10.000 Titel ange-
wachsen.
Sämtliche, allen Interessenten zur Verfügung stehenden umfangreichen, im
Internet noch nicht zugänglichen Arbeitsmittel der EDH wurden auch im zugrun-
Ziehung von Fotos, die größtenteils den Beständen der Epigraphischen Fotothek Hei-
delberg (EFH) entstammen, nach Möglichkeit außerdem durch Autopsie, werden die
bislang publizierten Lesungen überprüft, fehlerhafte oder unzureichende Lesungen
korrigiert und mit allen verfügbaren forschungsrelevanten Daten und Informationen
zum Inschriftträger und zum Inhalt der Inschrift verbunden.
Dank der für dieses Jahr ermöglichten Verdoppelung der Technikerstelle (A.
Dafferner) auf eine ganze Stelle konnte im Berichtszeitraum die online-Dateneinga-
be in die Datenbanken der EDH realisiert werden, nachdem bereits seit 1997
zunächst ein Teil des Heidelberger Materials und seit 2002 die vollständigen
Datensätze der EDH im Internet zugänglich gemacht worden waren. Somit verfügt
die EDH über eine moderne, standardisierte, systemunabhängige, kostengünstige
und zukunftssichere Datenbank (IBM DB2, Unicode, Java), der sich bereits Prof.
Dr. E. Weber und seine Mitarbeiter im Institut für Alte Geschichte, Altertums-
kunde und Epigraphik der Universität Wien angeschlossen haben. Von dort geben
sie die Inschriften der römischen Provinz Noricum in die EDH ein. Das unter
www.epigraphische-datenbank-heidelberg.de präsentierte Angebot verzeichnete im
Berichtsjahr über 67.000 Anfragen.
Im Berichtzeitraum wurden ca. 1.700 Inschriften bearbeitet bzw. verbessert
und ergänzt.
Dank der großen internationalen Resonanz erhält die EDH eine Rückkoppe-
lung, die sich nicht nur im Sinne der angestrebten internationalen Zusammenarbeit
positiv auswirkt, sondern von der — durch freundliche Hilfestellungen und Verbesse-
rungsvorschläge von Kollegen aus verschiedenen Ländern - auch die Qualität der
Aufbereitung der Inschriften profitiert. In diesem Sinne sind u.a. seit 2000 die Fotos
des Archivs der spanischen Außenstelle des Corpus Inscriptionum Latinarum an der
Universität Alcala (www2.alcala.es/imagmes_cilii/) mit den zugehörigen Inschrift-
texten in der EDH verlinkt.
Des weiteren wurde das Handbuch für die Datenbankinstallation ergänzt und
ein Leitfaden für die online-Dateneingabe angefertigt.
Die Epigraphische Fotothek Heidelberg (EFH) zählt rund 22.000 Fotos von
Inschriften aus dem gesamten Imperium Romanum, von denen ca. 11.800 archiviert
sind. Durch die Neuausstattung der Fotothek mit einer halben Stelle (J. M. S. Cowey)
konnte die Pflege dieses Segments der EDH deutlich intensiviert werden. Im
Berichtszeitraum sind 200 neue Datensätze erstellt und 470 bereits bestehende
Datensätze aktualisiert worden. Von den ca. 3.200 als Scans vorliegenden Fotos ste-
hen rund 1.400 im Internet zur Verfügung (größtenteils stadtrömische Kaiser- und
Magistratsinschriften sowie zahlreiche Inschriften aus Algerien und Libyen). Der
Bestand online zugänglicher Fotos wird sukzessive erweitert.
Die Anzahl der Titel, die in der Epigraphischen Bibliographie Heidelberg (EBH) -
einer vollständigen Zusammenstellung der für die Bearbeitung der Inschriften her-
angezogenen Fachliteratur — erfaßt sind, ist in diesem Jahr auf ca. 10.000 Titel ange-
wachsen.
Sämtliche, allen Interessenten zur Verfügung stehenden umfangreichen, im
Internet noch nicht zugänglichen Arbeitsmittel der EDH wurden auch im zugrun-