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Anläßlich des 250. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart sind eine Aus-
stellung und ein Kongress mit dem Thema „Theater um Mozart“ in Heidelberg und
Schwetzingen geplant. Die Ausstellung, die im Kurpfälzischen Museum der Stadt
Heidelberg, im Schloss Schwetzingen und im Karl-Wörn-Haus in Schwetzingen
vom 19. September — 19. November 2006 gezeigt werden soll, wird federführend
von der Forschungsstelle in Zusammenarbeit mit dem Kurpfälzischen Museum der
Stadt Heidelberg, der Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim, der
Mozartgesellschaft Schwetzingen e.V. und der Stadt Schwetzingen vorbereitet. Unter
der Leitung von Bärbel Pelker wurde die Konzeption der Ausstellung unter Ein-
bringung der neuesten musik-, kunst- und theaterwissenschaftlichen Erkenntnisse zu
Mozarts Aufenthalten in der Kurpfalz und zu seinen musikdramatischen Werken mit
Konzentration auf die Zauberflöte erarbeitet, ferner eine Exponatenliste erstellt und
Anfragen an die Leihgeber verschickt.
Der Kongress wird vom 4.-7. Oktober ebenfalls in Heidelberg und Schwet-
zingen in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Dorothea Redepenning vom Musik-
wissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg, der Gesellschaft der histori-
schen Theater Europas PERSPECTIV und in Verbindung mit der Jahrestagung der
Gesellschaft für Musikforschung stattfinden. Die festliche Eröffnung mit Empfang
und Konzert findet auf Einladung des Oberbürgermeisters Bernd Kappenstein im
Schlosstheater in Schwetzingen statt. Durchgeführt wurden in diesem Jahr alle erfor-
derlichen logistischen Arbeiten, Einladungen ergingen an die Referenten. Außerdem
ist ein Antrag bei der DFG auf einen Finanzierungszuschuß eingereicht worden. Der
SWR stellte ferner Berichterstattung und Mitschnitte ausgewählter Konzerte in
Aussicht.
Über die beiden Projekte einschließlich des musikalischen Rahmenprogramms
informiert die Webseite www.theater-um-mozart.de, die von Bärbel Pelker in Zu-
sammenarbeit mit Gabriele Roloff, Olga von Boekel und Johannes Schnurr erar-
beitet und eingerichtet wurde.
An beide Mitarbeiter ergingen wieder mehrere Anfragen zur wissenschaftli-
chen Mitarbeit:
Rüdiger Thomsen-Fürst nahm im Mai 2005 mit einem Referat zum Thema
„Laute und Lautenmusik am kurpfälzischen Hof in Mannheim“ an dem internatio-
nalen Symposium Komponist, Violinist, Orchestererzieher und Musikaliensammler der
Dresdner Hofkapelle — Johann Georg Pisendels Dresdner Amt und seine europäische Aus-
strahlung des Instituts für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden teil.
Aus Anlaß des 300jährigen Jubiläums der Residenz Rastatt veranstaltete die
Historische Bibliothek der Stadt vom 6. Oktober bis 20. November eine Ausstellung
mit dem Titel „Die Rastatter Residenz im Spiegel von Beständen der Historischen
Bibliothek der Stadt Rastatt“. Die der Hofmusik gewidmete Abteilung der Präsen-
tation wurde von Rüdiger Thomsen-Fürst betreut (Konzeption, Auswahl der Expo-
nate, Beschriftungen). Für das Rahmenprogramm wurde von ihm in Zusammen-
arbeit mit Jürgen Ochs ein Konzert konzipiert (u.a. Erstellung des Aufführungs-
materials für eines der Werke), das eröffnet von einem Einführungsvortrag am
23. Oktober in der Stadtpfarrkirche St. Alexander in Rastatt stattfand und vom SWR