28. Oktober 2006
91
Öffentliche Gesamtsitzung in Karlsruhe am 28. Oktober 2006
GRUßWORT DES PROREKTORS
FÜR FORSCHUNG DER UNIVERSITÄT KARLSRUHE
PROF. DR.-ING. DETLEF LÖHE
Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich heiße Sie zur auswärtigen öffentlichen Sitzung der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften an der Fridericiana herzlich willkommen.
Ich begrüße den Präsidenten der Akademie, Prof. Peter Graf Kielmansegg, Herrn
Kollegen Prof. Dieter Langewiesche, der uns heute über die Monarchie im bürger-
lichen Jahrhundert unterrichten wird, die Rektorin der Pädagogischen Hochschule
Karlsruhe, Frau Professorin Liesel Hermes, die Altrektoren unserer Universität, die
Professoren Hans Draheim und Manfred Schneider und den Stadtrat Hans-Jürgen
Vogt.
Meine Damen und Herren, liebe Gäste, Sie kommen zu einem Zeitpunkt an
unsere Universität, an dem sie in eine der weitreichendsten Umwälzungen in ihrer
180jährigen Geschichte eintritt. Blickt man zunächst in diese Geschichte zurück,
stellt man Ähnlichkeiten zwischen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
und der Fridericiana fest: Beide Institutionen haben landesfürstliche Förderer gehabt.
Unsere Fridericiana wurde im Jahr 1825 von Großherzog Ludwig von Baden
gegründet, 1902 hat sich die damalige Technische Hochschule den Namenszusatz
„Fridericiana“ gegeben in Anlehnung und zum Dank an ihren Förderer Großher-
zog Friedrich von Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften wurde
1909 gegründet, in der Tradition der Kurpfälzischen Akademie, die wiederum einen
herrschaftlichen Förderer hatte, Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz.
Tradition und die Befähigung zur kontinuierlichen Erneuerung und Weiter-
entwicklung: Dieser Geist durchdringt unsere Fridericiana von ihrem Beginn bis
heute. Nur ein einziger Fakt aus der jüngeren Vergangenheit: Wir waren die erste
Universität in Deutschland, die eine Fakultät für Informatik gegründet hat. Sie
nimmt bis heute eine unangefochtene Spitzenstellung in Deutschland ein.
Lassen Sie mich einige Zahlen und Fakten der Gegenwart zu unserer Frideri-
ciana sagen: Im vergangenen Semester hatten wir über 18.000 Studierende, davon
etwa 20% aus dem Ausland. Wissenschaftliche Neugier, der Anspruch, zur interna-
tionalen Elite der Forschungsuniversitäten zu gehören und das Streben nach einer
innigen Verbindung von Forschung und Lehre treiben zurzeit 275 Professorinnen
und Professoren an. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betreiben
exzellente Forschung: Mehr als ein Drittel des universitären Gesamtetats von jähr-
lich ca. 240 Millionen Euro werben die hier tätigen Wissenschaftlerinnen und Wis-
senschaftler über Drittmittel ein. Im jüngst veröffentlichten Förderranking der Deut-
schen Forschungsgesellschaft nimmt die Fridericiana einen Spitzenplatz ein. Unsere
Professorinnen und Professoren werben im Vergleich zu ihren Kollegen anderer
Universitäten pro Kopf am meisten Drittmittel bei der DFG ein.
91
Öffentliche Gesamtsitzung in Karlsruhe am 28. Oktober 2006
GRUßWORT DES PROREKTORS
FÜR FORSCHUNG DER UNIVERSITÄT KARLSRUHE
PROF. DR.-ING. DETLEF LÖHE
Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich heiße Sie zur auswärtigen öffentlichen Sitzung der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften an der Fridericiana herzlich willkommen.
Ich begrüße den Präsidenten der Akademie, Prof. Peter Graf Kielmansegg, Herrn
Kollegen Prof. Dieter Langewiesche, der uns heute über die Monarchie im bürger-
lichen Jahrhundert unterrichten wird, die Rektorin der Pädagogischen Hochschule
Karlsruhe, Frau Professorin Liesel Hermes, die Altrektoren unserer Universität, die
Professoren Hans Draheim und Manfred Schneider und den Stadtrat Hans-Jürgen
Vogt.
Meine Damen und Herren, liebe Gäste, Sie kommen zu einem Zeitpunkt an
unsere Universität, an dem sie in eine der weitreichendsten Umwälzungen in ihrer
180jährigen Geschichte eintritt. Blickt man zunächst in diese Geschichte zurück,
stellt man Ähnlichkeiten zwischen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
und der Fridericiana fest: Beide Institutionen haben landesfürstliche Förderer gehabt.
Unsere Fridericiana wurde im Jahr 1825 von Großherzog Ludwig von Baden
gegründet, 1902 hat sich die damalige Technische Hochschule den Namenszusatz
„Fridericiana“ gegeben in Anlehnung und zum Dank an ihren Förderer Großher-
zog Friedrich von Baden. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften wurde
1909 gegründet, in der Tradition der Kurpfälzischen Akademie, die wiederum einen
herrschaftlichen Förderer hatte, Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz.
Tradition und die Befähigung zur kontinuierlichen Erneuerung und Weiter-
entwicklung: Dieser Geist durchdringt unsere Fridericiana von ihrem Beginn bis
heute. Nur ein einziger Fakt aus der jüngeren Vergangenheit: Wir waren die erste
Universität in Deutschland, die eine Fakultät für Informatik gegründet hat. Sie
nimmt bis heute eine unangefochtene Spitzenstellung in Deutschland ein.
Lassen Sie mich einige Zahlen und Fakten der Gegenwart zu unserer Frideri-
ciana sagen: Im vergangenen Semester hatten wir über 18.000 Studierende, davon
etwa 20% aus dem Ausland. Wissenschaftliche Neugier, der Anspruch, zur interna-
tionalen Elite der Forschungsuniversitäten zu gehören und das Streben nach einer
innigen Verbindung von Forschung und Lehre treiben zurzeit 275 Professorinnen
und Professoren an. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betreiben
exzellente Forschung: Mehr als ein Drittel des universitären Gesamtetats von jähr-
lich ca. 240 Millionen Euro werben die hier tätigen Wissenschaftlerinnen und Wis-
senschaftler über Drittmittel ein. Im jüngst veröffentlichten Förderranking der Deut-
schen Forschungsgesellschaft nimmt die Fridericiana einen Spitzenplatz ein. Unsere
Professorinnen und Professoren werben im Vergleich zu ihren Kollegen anderer
Universitäten pro Kopf am meisten Drittmittel bei der DFG ein.