106
SITZUNGEN
3. Rechnungsprüfung für das Haushaltsjahr 2005: Entlastung des Vorstands.
Herr Kieser erstattet den Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses gern. § 14
Abs. 5 der Satzung. Der Rechnungsprüfungsausschuß hat keinen Anlaß zu Bean-
standungen gefunden. Er empfiehlt die Entlastung des Vorstandes. Das Plenum ent-
lastet den Vorstand einstimmig bei Stimmenthaltung des Vorstandes.
4. Mitteilungen des Präsidenten
Der Präsident berichtet
— die Bund-Länder-Kommission hat empfohlen, die Deutsche Akademie für
Technikwissenschaften in die Bund-Länder-Förderung aufzunehmen. Der Prä-
sident spricht die Hoffnung aus, daß die Gründung der Deutschen Akademie
für Technikwissenschaften nicht zu einer Auswanderung der Technikwissen-
schaften aus den bestehenden Akademien führt. Ein Beschluß über die DAW
wurde von der Bund-Länder-Kommission zurückgestellt. Die Zurückstellung
ist eine Reaktion auf Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Allianz über
die Rolle der DAW bei der Vertretung der DeutschenWissenschaft in interna-
tionalen Zusammenhängen. Der Wissenschaftsrat fordert, daß die DAW eine
dominante Rolle spielen solle. Sie müsse dabei einen „Machtanspruch“ erhe-
ben und durchsetzen. Die anderen Mitglieder der Allianz sind nicht bereit, eine
solche Dominanz der DAW hinzunehmen. Die Akademien selbst haben immer
die Auffassung vertreten, daß die DAW im wesentlichen nur Koordinations-
und Moderationsaufgaben übernehmen könne.
Es wird erneut Gespräche zwischen den verschiedenen Wissenschaftsorganisa-
tionen geben müssen.
— Die Öffnung des Akademienprogramms hat wie erwartet und erwünscht zu
einer starken Intensivierung des Wettbewerbs um Mittel aus dem Akademien-
programm geführt. Der Heidelberger Akademie der Wissenschaften lagen für
das Jahr 2008 insgesamt zwölf Projektskizzen für Langfristprojekte aus dem
Land Baden-Württemberg vor. Von diesen zwölf Skizzen hat sie in einem sorg-
fältigen Prüfungsprozeß drei ausgewählt und nach ihrer Ausarbeitung bei der
Union angemeldet. Da für die Neuvorhaben aller sieben Akademien im Jahr
2008 nur etwa 3 Mio. Euro zur Verfügung stehen werden, ist es offen, ob
Heidelberg mit allen drei Projekten Erfolg haben wird, selbst wenn sie alle als
„sehr forderungswürdig“ bewertet werden.
— Für das WIN-Programm hat die Akademie für einen zweiten Fünf-Jahres-
Zyklus einen neuen Schwerpunkt ausgeschrieben „Der menschliche Lebens-
zyklus. Biologische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte.“ Sie hat darüber
hinaus Nachwuchsgruppen eingeladen, sich mit Konferenzprojekten um
Unterstützung durch die Akademie zu bewerben.Von insgesamt 24 vorgelegten
Konferenzprojekten sind fünf aus einem weiten Spektrum von Fächern ausge-
wählt worden, die in den nächsten beiden Jahren als Akademiekonferenzen für
den wissenschaftlichen Nachwuchs“ veranstaltet werden; die erste zum Thema
SITZUNGEN
3. Rechnungsprüfung für das Haushaltsjahr 2005: Entlastung des Vorstands.
Herr Kieser erstattet den Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses gern. § 14
Abs. 5 der Satzung. Der Rechnungsprüfungsausschuß hat keinen Anlaß zu Bean-
standungen gefunden. Er empfiehlt die Entlastung des Vorstandes. Das Plenum ent-
lastet den Vorstand einstimmig bei Stimmenthaltung des Vorstandes.
4. Mitteilungen des Präsidenten
Der Präsident berichtet
— die Bund-Länder-Kommission hat empfohlen, die Deutsche Akademie für
Technikwissenschaften in die Bund-Länder-Förderung aufzunehmen. Der Prä-
sident spricht die Hoffnung aus, daß die Gründung der Deutschen Akademie
für Technikwissenschaften nicht zu einer Auswanderung der Technikwissen-
schaften aus den bestehenden Akademien führt. Ein Beschluß über die DAW
wurde von der Bund-Länder-Kommission zurückgestellt. Die Zurückstellung
ist eine Reaktion auf Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Allianz über
die Rolle der DAW bei der Vertretung der DeutschenWissenschaft in interna-
tionalen Zusammenhängen. Der Wissenschaftsrat fordert, daß die DAW eine
dominante Rolle spielen solle. Sie müsse dabei einen „Machtanspruch“ erhe-
ben und durchsetzen. Die anderen Mitglieder der Allianz sind nicht bereit, eine
solche Dominanz der DAW hinzunehmen. Die Akademien selbst haben immer
die Auffassung vertreten, daß die DAW im wesentlichen nur Koordinations-
und Moderationsaufgaben übernehmen könne.
Es wird erneut Gespräche zwischen den verschiedenen Wissenschaftsorganisa-
tionen geben müssen.
— Die Öffnung des Akademienprogramms hat wie erwartet und erwünscht zu
einer starken Intensivierung des Wettbewerbs um Mittel aus dem Akademien-
programm geführt. Der Heidelberger Akademie der Wissenschaften lagen für
das Jahr 2008 insgesamt zwölf Projektskizzen für Langfristprojekte aus dem
Land Baden-Württemberg vor. Von diesen zwölf Skizzen hat sie in einem sorg-
fältigen Prüfungsprozeß drei ausgewählt und nach ihrer Ausarbeitung bei der
Union angemeldet. Da für die Neuvorhaben aller sieben Akademien im Jahr
2008 nur etwa 3 Mio. Euro zur Verfügung stehen werden, ist es offen, ob
Heidelberg mit allen drei Projekten Erfolg haben wird, selbst wenn sie alle als
„sehr forderungswürdig“ bewertet werden.
— Für das WIN-Programm hat die Akademie für einen zweiten Fünf-Jahres-
Zyklus einen neuen Schwerpunkt ausgeschrieben „Der menschliche Lebens-
zyklus. Biologische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte.“ Sie hat darüber
hinaus Nachwuchsgruppen eingeladen, sich mit Konferenzprojekten um
Unterstützung durch die Akademie zu bewerben.Von insgesamt 24 vorgelegten
Konferenzprojekten sind fünf aus einem weiten Spektrum von Fächern ausge-
wählt worden, die in den nächsten beiden Jahren als Akademiekonferenzen für
den wissenschaftlichen Nachwuchs“ veranstaltet werden; die erste zum Thema