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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2006 — 2006

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I. Das Geschäftsjahr 2006
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Öffentliche Veranstaltungen
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Wissenschaftliches Kolloquium und Vortrag "Der Ungarnaufstand. Das Jahr 1956 in der Geschichte des 20. Jahrhunderts"
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Wissenschaftliches Symposium "Was ist Alter?"
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https://doi.org/10.11588/diglit.66961#0104
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ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN

WISSENSCHAFTLICHES KOLLOQUIUM UND VORTRAG
„Der Ungarnaufstand.
Das Jahr 1956 in der Geschichte des 20. Jahrhunderts.“
12. Oktober 2006
Das wissenschaftliche Kolloquium hatte zum Ziel, die Bedeutung des ungarischen
Volksaufstandes 1956 in der Geschichte des 20. Jahrhunderts zu untersuchen sowie
die Ereignisse in einen weltgeschichtlichen Kontext einzubetten. Rund 80 Wissen-
schaftler verschiedener Disziplinen, vor allem aus Ungarn und Deutschland, waren
in der Akademie zu Gast. Die Veranstaltung fand auf Initiative des Kulturinstituts der
Republik Ungarn und unter Mithilfe der Heidelberger Akademie der Wissenschaf-
ten statt.
Am Abend luden beide Institutionen zu einem öffentlichen Vortrag in die
Heuscheuer, wo Prof. Paul Lendvai unter dem Titel „Erinnerungen an 1956“ über
seine Erfahrungen als Zeitzeuge des Aufstandes berichtete. Paul Lendvai war
von 1960 bis 1982 Korrespondent der „Financial Times“, später Intendant von
Radio Österreich International und ist heute Chefredakteur der Vierteljahreszeit-
schrift „Europäische Rundschau“ sowie Leiter des Europastudios von ORF-TV.
Im Anschluß an diese Veranstaltungen bekundeten Prof. Dr. E. SzilveszterVizi, Präsi-
dent der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, und Prof. Dr. Peter Graf
Kielmansegg, Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, ihr
Interesse an einem weiteren wissenschaftlichen Austausch beider Akademien. Die
Publikation der Beiträge des Kolloquiums in einem Tagungsband ist geplant.
WISSENSCHAFTLICHES SYMPOSIUM
„Was ist Alter? “
15.-17. November 2006
Die Alterung der Menschen und der Bevölkerungen, die sich überall auf der Welt,
wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit abzeichnet, schafft einen ökono-
mischen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbruch, der historisch
keine Parallele kennt. Wie ist er zu bewältigen — kann er überhaupt bewältigt wer-
den?
Unterstützt durch die Bosch Stiftung veranstaltete die Heidelberger Akademie
der Wissenschaften ein multidisziplinäres wissenschaftliches Symposion, das sich
grundlegend mit den Problemen, aber auch den Chancen einer alternden Gesell-
schaft beschäftigte. Die Konferenz war öffentlich und richtete sich an ein wissen-
schaftlich wie auch allgemein interessiertes Publikum. Es war das Ziel mit der
scheinbar einfachen Frage: „Was ist Alter?“ hinter die gegenwärtig zuweilen einsei-
tig negativ geprägte öffentliche Diskussion zurück zu treten.
 
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