Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2006 — 2006

DOI Kapitel:
II. Die Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:
Die Forschungsstellen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
DOI Kapitel:
17. Epigraphische Datenbank
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.66961#0206
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
218

TÄTIGKEITSBERICHTE

Mitarbeiter: Dr. James M.S. Cowey (beurlaubt), Andreas Dafferner (Technik),
Dr. Francisca Feraudi-Gruenais, Dr. Marta Garcia Morcillo (bis 31.5.), Dr. Brigitte
Gräf (Ruck).
Arbeitsmethode: Als grundlegendes Arbeitsinstrument hat sich die EDH eine
umfangreiche Kartei angelegt, die ständig erweitert wird und in der ein Großteil der
maßgeblichen Publikationen zu den zur Zeit über 43.000 online über die Daten-
bank abrufbaren Inschriften in Kopie enthalten sind. Darauf sowie auf weitere ein-
schlägige Sekundärliteratur gestützt, ferner unter Heranziehung von Fotos, die größ-
tenteils den Beständen der Epigraphischen Fotothek (s. u.) entstammen, nach Möglich-
keit außerdem durch Autopsie, werden die bislang publizierten Lesungen überprüft,
korrigiert und mit allen weiteren verfügbaren forschungsrelevanten Informationen
in die Datenbank eingegeben.
Technik: Die EDH verfügt über eine Datenbank (IBM DB2, Unicode, Java).
Die Eingabe ist nicht allein auf die Heidelberger Forschungsstelle beschränkt, son-
dern grundsätzlich von überall her möglich. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung
für die ständig wachsende (inter-)nationale Kooperation (s. u.) der EDH mit weite-
ren epigraphischen Forschungszentren.
(Inter-)nationale Kooperation: An ihr beteiligten sich auf dem Wege der
online-Eingabe in die EDH auch im Berichtszeitraum Angehörige der folgenden
Institutionen: Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epi-
graphik der Universität Wien (seit 2003), Institut für Alte Geschichte und Altertums-
kunde der Universität Graz (seit 2004), Lehrstuhl für Alte Geschichte der Katholi-
schen Universität Eichstätt (seit 2004/2005), Institut für Archäologie der Universität
Ljubljana (seit 2005), Departament de Filologia Llatina der Universität Barcelona
(seit 2006). Die Kooperation mit dem Center for the Study of Ancient Documents
Oxford (CSAD) steht kurz vor ihrem Beginn. Zur bereits seit dem Jahr 2000 mit der
Außenstelle des CILII in Alcala bestehenden wechselseitigen Verlinkung von
Inschrifttext (EDH) und Foto (jeweiliger Kooperationspartner) konnte diese Form
der Zusammenarbeit im Berichtsjahr durch neue Kooperationspartner aus For-
schungszentren in Salzburg bzw.Wien und in Providence (USA) ergänzt werden. Die
Zusammenarbeit mit dem Ancient World Mapping Center (Chapel Hill, USA)
wurde kurz vor Ende des Berichtszeitraums begonnen. In der Absicht einer mögli-
chen Beteiligung der EDH am Transfer von epigraphischen Daten nach internatio-
nal einheitlichen Standards (epidoc: epigraphic documents in tei xml) nahm die Mit-
arbeiterin Francisca Feraudi-Gruenais an einer Summer School und einem Works-
hop in London und Rom teil, wodurch die Weichen für eine weitere Kooperation
gestellt werden konnten.
Epigraphische Datenbank: Es wurden die Datensätze zu rund 9.300 Inschriften
neu erstellt bzw. aktualisiert.
Epigraphische Bibliographie: Die Anzahl der Datensätze ist um 490 Titel auf
10.890 Titel angewachsen. Insgesamt wurden 753 Datensätze aktualisiert.
Epigraphische Fotothek: Die Arbeit an dieser Teildatenbank der EDH ist seit
Mitte des Jahres 2006 stark intensiviert worden, so daß die Anzahl der Datensätze um
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften