Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2006 — 2006

DOI Kapitel:
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
DOI Kapitel:
1. Forschungsschwerpunkt "Gehirn und Geist: Physische und psychische Funktionen des Gehirns"
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.66961#0232
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1. Forschungsschwerpunkt

Gehirn und Geist: Physische und psychische Funktionen des Gehirns

DIE PROJEKTE
Vom Molekül zum Verhalten:
Verarbeitung und Lernen von Sinnesreizen im Geruchssystem
Sprecher:
Hartwig Spors.
Kollegiaten:
Hartwig Spors1, Jens Starke2.
Mitarbeiter:
Nixon Abraham1, Tatjana Schweizer1, Thomas Künsting1, Christian Reichert2.
Assoziierte Mitglieder: Thomas Kuner, Andreas Schaefer, Jens Starke (ab 1.4.2006).

1 Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Heidelberg
2 Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen & Institut für Ange-
wandte Mathematik, Universität Heidelberg

Kontakt: http://wiwg.mpimf-heidelberg.mpg.de

1. Molekulare Mechanismen der Geruchsunterscheidungsfähigkeit
(Nixon Abraham, Thomas Kuner und Andreas Schaefer)
Unsere Untersuchungen der synaptischen Mechanismen der Geruchsunterschei-
dung, wie bereits im Vorjahresbericht detailliert beschrieben, wurden fortgesetzt und
erweitert. Um das Ergebnis, dass eine Deletion der GluR-B Untereinheit in Körner-
zellen die Geruchsunterscheidungszeit bei der Unterscheidung sehr ähnlicher Düfte
reduziert, dagegen eine Deletion der NR1 Untereinheit die Unterscheidungszeit
verlängert, weiter strukturell und funktionell interpretieren zu können, untersuchten
wir nach erfolgter Gendeletion in Körnerzellen morphologische und physiologische
Veränderungen. Zunächst wurde durch Koexpression von Cre-Rekombinase und
mGFP (einer membranständigen GFP Variante, die eine besonders gute Darstellung
des Verlaufes der Zellmembran ermöglicht) in Mäusen mit konditionalen Allelen für
GluR-B die Auswirkung der Gendeletion auf die zelluläre Morphologie untersucht.
Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Beschaffenheit der dendritischen
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften