Thomas Ertl
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zungsschnittstellen und Assistenzsystemen für Blinde und Sehbehinderte. Gleichzei-
tig gelang es, unsere Forschung im Kerngebiet der wissenschaftlichen Visualisierung
so zu verbreitern und weiterzuentwickeln, dass das 2002 eingerichtete Institut für
Visualisierung und Interaktive Systeme heute zu den international sichtbarsten For-
schungsgruppen in diesem Bereich zählt. Zur Visualisierung von medizinischen
Volumina und Datensätzen aus dem Ingenieurwesen kamen im Lauf der Jahre neue
Methoden für Molekulardynamiksimulationen, für stochastische Berechnungen in
der Systembiologie, für mobile Geräte und große Displays hinzu. Einem äußerst
ehrenhaften Ruf im Jahr 2006 folgte ich nicht, sondern widme mich seitdem auch
dem Aufbau eines weiteren Visualisierungsinstituts als zentrale Forschungseinrich-
tung der Universität Stuttgart. Mit zwei neuen Professuren spielt dieses Institut
inzwischen nicht nur eine wichtige Rolle in mehreren Sonderforschungsbereichen
sondern auch im Stuttgarter Exzellenzcluster Simulation Technology.
Diese Mehrfachbelastung gab auch dann den Ausschlag, meine aktive Rolle bei
Science + computing, die sich seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft auf
die Koordination von Forschung und Entwicklung beschränkt hatte, ganz ruhen zu
lassen und die zukünftige Entwicklung der Firma aus dem Aufsichtsrat heraus zu
verfolgen. Meine Frau, mit der ich seit über 30 Jahren zusammen lebe, wird mich als
Finanzvorstand des Unternehmens wohl auch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Unsere beiden Söhne, die sich für ein Studium der Ingenieurwissenschaften entschie-
den haben, sind schon aus dem Haus. Daher freue ich mich auf eine neue Facette
meines beruflichen Lebens und auf eine aktive Mitarbeit in der Akademie.
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zungsschnittstellen und Assistenzsystemen für Blinde und Sehbehinderte. Gleichzei-
tig gelang es, unsere Forschung im Kerngebiet der wissenschaftlichen Visualisierung
so zu verbreitern und weiterzuentwickeln, dass das 2002 eingerichtete Institut für
Visualisierung und Interaktive Systeme heute zu den international sichtbarsten For-
schungsgruppen in diesem Bereich zählt. Zur Visualisierung von medizinischen
Volumina und Datensätzen aus dem Ingenieurwesen kamen im Lauf der Jahre neue
Methoden für Molekulardynamiksimulationen, für stochastische Berechnungen in
der Systembiologie, für mobile Geräte und große Displays hinzu. Einem äußerst
ehrenhaften Ruf im Jahr 2006 folgte ich nicht, sondern widme mich seitdem auch
dem Aufbau eines weiteren Visualisierungsinstituts als zentrale Forschungseinrich-
tung der Universität Stuttgart. Mit zwei neuen Professuren spielt dieses Institut
inzwischen nicht nur eine wichtige Rolle in mehreren Sonderforschungsbereichen
sondern auch im Stuttgarter Exzellenzcluster Simulation Technology.
Diese Mehrfachbelastung gab auch dann den Ausschlag, meine aktive Rolle bei
Science + computing, die sich seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft auf
die Koordination von Forschung und Entwicklung beschränkt hatte, ganz ruhen zu
lassen und die zukünftige Entwicklung der Firma aus dem Aufsichtsrat heraus zu
verfolgen. Meine Frau, mit der ich seit über 30 Jahren zusammen lebe, wird mich als
Finanzvorstand des Unternehmens wohl auch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Unsere beiden Söhne, die sich für ein Studium der Ingenieurwissenschaften entschie-
den haben, sind schon aus dem Haus. Daher freue ich mich auf eine neue Facette
meines beruflichen Lebens und auf eine aktive Mitarbeit in der Akademie.