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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2009 — 2010

DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2009
DOI Kapitel:
Zentenarfeier am 3. und 4. Juli 2009
DOI Kapitel:
Festakt am 4. Juli 2009
DOI Kapitel:
Ansprache und Bericht des Präsidenten Hermann H. Hahn
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https://doi.org/10.11588/diglit.66333#0039
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FESTAKT

— Dies ist ein beredtes Zeichen für die Sinnfälligkeit der Forschung an
Akademien der Wissenschaft, die auch der Wissenschaftsrat in seiner jüng-
sten Stellungnahme zum Akademienprogramm auszeichnet: ich zitiere „...
In der disziplinübergreifenden Langzeitforschung der Geisteswissenschaften im
engeren Sinne sowohl mit den Natur- als auch mit den Sozial-, Rechts-, und
Wirtschaftswissenschaften sieht derWR ein profilverleihendes Element für das Aka-
demienprogramm ... “
— Schon mit dem WIN-Kolleg, dessen Finanzierung wir dem Land Baden-Würt-
temberg danken, haben wir das klassische Tätigkeitsfeld einer Akademie der Wis-
senschaften ein wenig verlassen. — Erlauben Sie mir, an dieser Stelle zu erklären,
dass wir die sonst übliche Preisverleihung, Preise für herausragende junge Wissen-
schaftlerinnen und Wissenschaftler, aus Zeitgründen auf den Vortag der Jahresfeier
verlegt haben. Mit der Einladung zu dieser Festveranstaltung haben Sie das Pro-
gramm dieser Preisverleihung und vor allem auch die Benennung der Preisträger
und der dahinter stehenden Stifter erhalten. Heute will ich nur noch einmal ins-
gesamt den hier anwesenden Preisträgern gratulieren und den Preisstiftern dan-
ken.
— Noch mehr haben wir das klassische Tätigkeitsfeld einer Akademie der Wissen-
schaften mit den Kolloquien und Symposien, mit denen wir uns - zugegebener-
maßen in besonderem Umfang in diesem Jubiläumsjahr — an die interessierte
Öffentlichkeit wenden. Und sie ist interessiert, wie wir immer wieder feststellen
können,
— ob bei Vorlesungen von Akademiemitgliedern zur Marktzeit
— ob bei abendlichen Ringvorlesungen zu kulturgeschichtlichen oder auch
aktuellen Themen
— ob zu Symposien wie etwa „Zerfällt unsere Gesellschaft“, oder „Wissen-
schaft und Gesellschaft. — Ihre Begegnung in der Sprache“, oder „Informa-
tion“ oder auch „Zukunftsdialoge“. Diese aufgeführten Kolloquien sind
ein Teil der Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr; sie zeigen aber auch der
Öffentlichkeit, wie eine Akademie funktioniert.
— und, last not least ist die HAW außerordentlich glücklich, dass unser schönes
Akademiegebäude, um das man uns allenthalben beneidet, mit einem bestens aus-
gerüsteten Hörsaal versehen wurde. Wir haben also im laufenden Betrieb einen
Umbau erlebt, ertragen, überlebt. Alle, die unserer Einladung zu einem Imbiss
nach dem Festakt folgen können - und ich lade Sie jetzt schon alle ein — werden
sich selbst davon überzeugen können, dass wir eine Akademie mit einem bestens
ausgestatteten Haus sind. Nicht nur in Klammern möchte ich hier den Dank noch
einmal wiederholen, den ich bei der Einweihung an die am Bau Mitwirkenden
richtete, den Dank an die Spender, die Nichtfinanzierbares oder nicht im Lan-
destitel Auffangbares mittragen halfen (Günter Schroff Stiftung und der Verein der
Freunde der Akademie) und schließlich — hier stimmt in besonderem Maße „last
not least“ — der Dank an die Mitarbeiter im Haus, die alle Unannehmlichkeiten
des Umbaus geduldig ertragen haben.
 
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