Matthias Kind
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Will man diesen Prozess mit numerischen Methoden simulieren, um auf lang-
wierige und teure Experimente verzichten zu können, erkennt man, dass sich die
relevanten Vorgänge auf stark unterschiedlichen Zeit- und Orts- und Partikel-
größenskalen abspielen. Lokal im Düsenbereich laufen sehr schnelle Vorgänge ab,
wohingegen der Apparat als Ganzes über Stunden hinweg betrieben werden muss,
damit die Granulatpartikel hinreichend groß wachsen können. Das macht eine
geschlossene Simulation unmöglich. Derzeit bemühen wir uns in der Forschung
darum, dieses Verfahren durch eine hierarchische Kombination von Simulationsme-
thoden zu beschreiben. Diese Methoden erlauben entweder eine hohe örtliche Auf-
lösung, aber überstreichen nur kurze Zeiten, oder aber sie integrieren über den Ort
und erlauben dafür eine langfristige Vorausberechnung.
Die bisherigen Ergebnisse sind viel versprechend. In der Prozessindustrie,
sicher aber auch in diversen anderen Disziplinen gibt es ähnlich zu beschreibende
populationsdynamische Problemstellungen. Ich bin davon überzeugt, dass die heute
in der Entwicklung befindlichen Ansätze zur Beschreibung dieser Problemstellungen
zukünftig zunehmend und mit Erfolg eingesetzt werden.
Ich komme zum Schluss.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich danke Ihnen vielmals für die Aufnahme in diese Akademie. Sie stellt für mich
eine unerwartete und außergewöhnlich hohe Auszeichnung dar. Ich freue ich mich
sehr, durch diese Mitgliedschaft am wissenschaftlichen Austausch mit Ihnen teilneh-
men zu können. Vielleicht ergibt sich dabei ja auch eine Diskussion über Promoti-
onskulturen in anderen Ländern und was wir daraus für uns selbst übernehmen
könnten.
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Will man diesen Prozess mit numerischen Methoden simulieren, um auf lang-
wierige und teure Experimente verzichten zu können, erkennt man, dass sich die
relevanten Vorgänge auf stark unterschiedlichen Zeit- und Orts- und Partikel-
größenskalen abspielen. Lokal im Düsenbereich laufen sehr schnelle Vorgänge ab,
wohingegen der Apparat als Ganzes über Stunden hinweg betrieben werden muss,
damit die Granulatpartikel hinreichend groß wachsen können. Das macht eine
geschlossene Simulation unmöglich. Derzeit bemühen wir uns in der Forschung
darum, dieses Verfahren durch eine hierarchische Kombination von Simulationsme-
thoden zu beschreiben. Diese Methoden erlauben entweder eine hohe örtliche Auf-
lösung, aber überstreichen nur kurze Zeiten, oder aber sie integrieren über den Ort
und erlauben dafür eine langfristige Vorausberechnung.
Die bisherigen Ergebnisse sind viel versprechend. In der Prozessindustrie,
sicher aber auch in diversen anderen Disziplinen gibt es ähnlich zu beschreibende
populationsdynamische Problemstellungen. Ich bin davon überzeugt, dass die heute
in der Entwicklung befindlichen Ansätze zur Beschreibung dieser Problemstellungen
zukünftig zunehmend und mit Erfolg eingesetzt werden.
Ich komme zum Schluss.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich danke Ihnen vielmals für die Aufnahme in diese Akademie. Sie stellt für mich
eine unerwartete und außergewöhnlich hohe Auszeichnung dar. Ich freue ich mich
sehr, durch diese Mitgliedschaft am wissenschaftlichen Austausch mit Ihnen teilneh-
men zu können. Vielleicht ergibt sich dabei ja auch eine Diskussion über Promoti-
onskulturen in anderen Ländern und was wir daraus für uns selbst übernehmen
könnten.