II. Wissenschaftliche Vorträge
Baden-Württemberg aus, sie ist ein Fundament, auf dem das Gebäude der
Akademie errichtet ist.
Mit der auswärtigen Sitzung erweisen wir den Universitätsstädten unseres
Landes Respekt, indem wir ihnen reihum einen Besuch abstatten. Und da es neun
Universitätsstädte gibt, dauert es fast ein Jahrzehnt - wenn die Rundwanderung
ordnungsgemäß abläuft - bis wir wiederkommen. In der Tat war die Akademie
zuletzt vor neun Jahren, also im Dezember 2006, in Karlsruhe zu Gast.
Damals konnte sich die Akademie in die erste Reihe der Gratulanten
einreihen, um die Universität Karlsruhe zur Ernennung zur Elite-Universität zu
beglückwünschen. Denn kurz zuvor hatten sich das Forschungszentrum Karlsruhe
und die Universität Karlsruhe gemeinsam in der Exzellenzinitiative des Bundes
und der Länder durchgesetzt. In der Folgezeit haben sich beide Institutionen
in einem in der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft einzigartigen
Prozess zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammengeschlossen.
Zwischen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der früheren
Universität Karlsruhe/Technische Hochschule gab es vielfältige und bereits histo-
risch gewachsene Verbindungen:
Als die Akademie 1909 als Großherzoglich-Badische Akademie gegründet
wurde, war die Karlsruher Technische Hochschule mit vier außerordentlichen
Mitgliedern (so hießen damals die Nicht-Heidelberger Mitglieder) als eine der drei
Hochschulen des Landes Baden von Anfang an neben Heidelberg und Freiburg in
der Akademie vertreten.
Heute freue ich mich, weitaus mehr Akademiemitglieder aus Karlsruhe zu
unserer Sitzung begrüßen zu dürfen: Insgesamt 15 Mitglieder sind hier am KIT
zuhause, wobei die Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse erwartungsgemäß
besonders stark vertreten ist (Reinhart Ahlrichs, Egon Althaus, Josef Eibl, Dieter Fenske,
Karl Fuchs, Hermann Hahn, Manfred Kappes, Matthias Kind, Hilbert von Löhneysen,
Friedemann Wenzel, Werner Wiesbeck, Sigmar Wittig, Peter Wölfle, Hans Belting, Beat
Wyss).
Eine noch recht junge, aber besonders erfreuliche Verbindung zwischen der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Karlsruhe besteht über das WIN-
Kolleg. Im Rahmen dieses Kollegs für den wissenschaftlichen Nachwuchs, dies
sei hier kurz erläutert, fördert die Akademie seit mehr als zehn Jahren gezielt her-
ausragende junge Wissenschaftler aus Baden-Württemberg. Derzeit werden ins-
gesamt 16 Projekte gefördert, die jeweils auf drei Jahre angelegt sind und sich mit
einer fächerübergreifenden Thematik auseinandersetzen. Seit einem guten Jahr
sind zwei dieser Projekte hier am KIT angesiedelt (Mathias Krause, Charakterisierung
von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modelt- und simulationsbasierter
Fluss-MRI / Marcel Schiveiker, Thermischer Komfort und Schmerz: Verstehen von mensch-
licher Adaption an Störfaktoren durch die Kombination psychologischer, physikalischer und
physiologischer Messungen und Messmethoden).
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Baden-Württemberg aus, sie ist ein Fundament, auf dem das Gebäude der
Akademie errichtet ist.
Mit der auswärtigen Sitzung erweisen wir den Universitätsstädten unseres
Landes Respekt, indem wir ihnen reihum einen Besuch abstatten. Und da es neun
Universitätsstädte gibt, dauert es fast ein Jahrzehnt - wenn die Rundwanderung
ordnungsgemäß abläuft - bis wir wiederkommen. In der Tat war die Akademie
zuletzt vor neun Jahren, also im Dezember 2006, in Karlsruhe zu Gast.
Damals konnte sich die Akademie in die erste Reihe der Gratulanten
einreihen, um die Universität Karlsruhe zur Ernennung zur Elite-Universität zu
beglückwünschen. Denn kurz zuvor hatten sich das Forschungszentrum Karlsruhe
und die Universität Karlsruhe gemeinsam in der Exzellenzinitiative des Bundes
und der Länder durchgesetzt. In der Folgezeit haben sich beide Institutionen
in einem in der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft einzigartigen
Prozess zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammengeschlossen.
Zwischen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der früheren
Universität Karlsruhe/Technische Hochschule gab es vielfältige und bereits histo-
risch gewachsene Verbindungen:
Als die Akademie 1909 als Großherzoglich-Badische Akademie gegründet
wurde, war die Karlsruher Technische Hochschule mit vier außerordentlichen
Mitgliedern (so hießen damals die Nicht-Heidelberger Mitglieder) als eine der drei
Hochschulen des Landes Baden von Anfang an neben Heidelberg und Freiburg in
der Akademie vertreten.
Heute freue ich mich, weitaus mehr Akademiemitglieder aus Karlsruhe zu
unserer Sitzung begrüßen zu dürfen: Insgesamt 15 Mitglieder sind hier am KIT
zuhause, wobei die Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse erwartungsgemäß
besonders stark vertreten ist (Reinhart Ahlrichs, Egon Althaus, Josef Eibl, Dieter Fenske,
Karl Fuchs, Hermann Hahn, Manfred Kappes, Matthias Kind, Hilbert von Löhneysen,
Friedemann Wenzel, Werner Wiesbeck, Sigmar Wittig, Peter Wölfle, Hans Belting, Beat
Wyss).
Eine noch recht junge, aber besonders erfreuliche Verbindung zwischen der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Karlsruhe besteht über das WIN-
Kolleg. Im Rahmen dieses Kollegs für den wissenschaftlichen Nachwuchs, dies
sei hier kurz erläutert, fördert die Akademie seit mehr als zehn Jahren gezielt her-
ausragende junge Wissenschaftler aus Baden-Württemberg. Derzeit werden ins-
gesamt 16 Projekte gefördert, die jeweils auf drei Jahre angelegt sind und sich mit
einer fächerübergreifenden Thematik auseinandersetzen. Seit einem guten Jahr
sind zwei dieser Projekte hier am KIT angesiedelt (Mathias Krause, Charakterisierung
von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modelt- und simulationsbasierter
Fluss-MRI / Marcel Schiveiker, Thermischer Komfort und Schmerz: Verstehen von mensch-
licher Adaption an Störfaktoren durch die Kombination psychologischer, physikalischer und
physiologischer Messungen und Messmethoden).
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