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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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17. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0224
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B. Die Forschungsvorhaben

Digitalisierung
Die geplante Digitalisierung der Forschungsergebnisse des Projekts profitiert
enorm von dem in Freiburg angesiedelten WIN-Programm der Heidelberger Aka-
demie „Texte messen“ (siehcwww.altphil.uni-freiburg.de/texte-messen). Momen-
tan wird eine Datenbank erstellt, in der alle Indices der bisher publizierten Bände
zusammengeführt werden. Dadurch wird die Benutzbarkeit der Reihe „Fragmenta
Comica“ enorm gesteigert.
Qualifizierung der Mitarbeiter
Unter der Rubrik Qualifizierung der Mitarbeiter4 ist zu berichten, dass Christi-
an Orth sich im Sommersemester 2015 mit den drei von ihm herausgegebenen
Bänden der „Fragmenta Comica“ (FrC 9.1-9.3) kumulativ habilitierte. Elisabet-
ta Miccolis hat ihre Arbeit an dem Komödiendichter Archippos (FrC 12) abge-
schlossen und als Dissertation bei der Philologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-
Universität vorgelegt. Erfreulich ist, dass Federico Favi, der für seine Dissertation
über eine besondere Form der griechische Komödie, die Phlyaken, durch seinen
Forschungsaufenthalt als italienischer Stipendiat an der Forschungsstelle sehr pro-
fitiert hat, die nun abgeschlossene Arbeit (Fliaci. Testimonianze e frammenti) als
ergänzende Studie in der dafür vorgesehenen Reihe „Studia Comica“ veröffentli-
chen wird.
Bisher publizierte Bände
Die bisher publizierten Bände der „Fragmenta Comica“ werden international
durchweg positiv aufgenommen. Die Rezensionen sind einsehbar auf der Home-
page des Projekts unter www.komfrag.uni-freiburg.de/frc_baendc-und-indices/
publ-baende
2015 wurden wie im Berichtsjahr 2014 fünf Bände der Reihe „Fragmenta
Comica“ abgeschlossen. Christian Orth legte den 482 Seiten umfassenden 3. Teil-
band von FrC 9 vor, enthaltend die Autoren Nikochares, Philonikos, Philyllios,
Polyzelos, Sannyrion, Theochares und Xenophon. Damit schließt Orth die Be-
arbeitung der ,kleineren4 Komödiendichter des ausgehenden 5. und beginnenden
4. Jahrhunderts v. Chr. ab, die bisher in der Forschung wenig Beachtung fanden,
aber eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für den Übergang von der sog. Al-
ten Komödie des 5. zur Mittleren Komödie des 4. Jahrhunderts besitzen.
Aus der Feder von Benjamin Millis stammt FrC 17 (376 S.): Anaxandrides,
eines Autors, dessen Tätigkeit durch inschriftliche Bezeugung seit den 70er Jah-
ren des 4. Jahrhunderts nachweisbar ist. Die bezeugten Titel weisen auf eine
große Vielfalt von Themen hin: Neben Mythenparodien oder -travestien dürfte
er Charakterkomödien verfasst haben. In anderen Komödien scheint mit ver-

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