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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2016 — 2017

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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19. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
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20. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
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https://doi.org/10.11588/diglit.55652#0195
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20. Geschichtliche Quellen des vormodernen Nepal

- Fabian Schulz, Fragmentum Tusculanum II und die Geschichte eines Zankapfels, in: Mi-
scha Meier/Christine Radtki/Fabian Schulz (Hrsg.), Die Weltchronik des Johannes Ma-
lalas. Autor - Werk - Überlieferung (Malalas Studien 1), Stuttgart 2016, S. 153-366.
- ders., Theosophische Weissagungen bei Malalas, in: Laura Carrara/Mischa Meier/Christi-
ne Radtki (Hrsg.), Die Weltchronik des Johannes Malalas. Quellenfragen (Malalas-Stu-
dien 2), Stuttgart (im Druck).
- ders., Die Chronik des Malalas, das Chronicon Paschale und ein obskurer Palimpsest, in:
Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik (im Druck, voraussichtlich 2017).
- Johann M. Thesz, Die christliche Paideia des Johannes Malalas, in: Mischa Meier/Chris-
tine Radtki/Fabian Schulz (Hrsg.), Die Weltchronik des Johannes Malalas. Autor-Werk
- Überlieferung (Malalas Studien 1), Stuttgart 2016, S. 27-73.
20. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen
des vormodernen Nepal
Das Projekt erschließt ein bislang nur auszugsweise bearbeitetes Korpus von Do-
kumenten zur Religions- und Rechtsgeschichte des vormodernen Nepals und
macht dieses in gedruckter wie in digitaler Form (Datenbank) zugänglich. Die-
ses historische Material, das im Spannungsfeld zwischen Indien und Tibet sowie
Hinduismus und Buddhismus entstanden und daher dem Inhalt, aber auch dem
Umfang nach einzigartig ist, wurde unter anderem vom Nepal-German Mannscript
Preservation Project (NGMPP) der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG)
mikrofilmiert, aber nur ansatzweise katalogisiert und bearbeitet. Es umfasst Tem-
peldokumente (Erlasse, Landschenkungen, Verträge, Stiftungsurkunden, Briefe
etc.) und Rechtsdokumente (Urteile bezüglich sittlichen Verhaltens, Ablassbriefe,
Kastenregulierungen). Diese historischen Dokumente bilden die wesentliche
Grundlage für die noch immer weitgehend unerforschte Geschichte zahlreicher
Tempel und anderer Heiligtümer Nepals, aber auch für die bislang kaum erschlos-
sene Rechtspraxis Südasiens. Darüber hinaus gibt das Material Aufschluss über die
Entwicklung von Elitenkulturen, die Legitimation und Inszenierung von Herr-
schaft sowie den Stellenwert der Verschriftlichung und Kodifizierung von Recht
im Zusammenhang ethnologischer erfasster Jurisprudenz.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Josef van Ess, Hans-Georg Kräusslich,
Barbara Mittler, Bernd Schneidmüller (Vorsitzender), sowie Prof. Dr. Madeleine
Herren-Oesch (Basel), Prof Dr. Oskar von Hinüber (Freiburg) und Prof. Dr. Ale-
xander von Rospatt (Berkeley)
Leiter der Forschungsstelle: das ordentliche Mitglied der Akademie Axel Michaels

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