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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2016 — 2017

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C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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I. Die Preisträger
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1. Akademiepreis
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Enno Giese: „Symmetrische Atomstreuung im Bragg-Regime“
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2. Karl-Freudenberg-Preis
DOI Kapitel:
Max Martin Hansmann: „Correlating the Reactivity of Gold and Boron Electrophiles“
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https://doi.org/10.11588/diglit.55652#0203
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Die Preisträger

voneinander entfernen. Wegen seiner intrinsischen Symmetrie verdoppelt sich da-
mit die Sensitivität eines Interferometers, das mit solchen Stahlteilern gebaut wird.
Zusätzlich werden einige Rauschquellen unterdrückt, die bei diesem Prozess ei-
gentlich unvermeidbar sind. Deshalb stellt die symmetrische Bragg-Beugung eine
Alternative zur herkömmlichen Streuung von Materiewellen dar und hat gerade
mit Blick auf die Anwendungsmöglichkeiten unter Schwerelosigkeit ein großes
Potential für zukünftige Raumfahrtmissionen.

2. Karl-Freudenberg-Preis
Der Karl-Freudenberg-Preis wurde 1986 aus Anlass des 100. Geburtstages von
Karl Freudenberg von der Weinheimer Firma Freudenberg zur Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses in Baden-Württemberg gestiftet. Der Preis wird
jährlich verliehen und ist mit 6.000 € dotiert. Prämiert werden wissenschaftliche
Arbeiten aus dem Bereich der Naturwissenschaften - insbesondere Chemie und
Biologie.


Dr. Max Martin Hansmann
(Jg. 1987) studierte als Stipendiat der Studienstiftung
des deutschen Volkes Chemie (B. Sc.; M. Sc.) an der
Universität Heidelberg, der University of Texas at Aus-
tin, Cambridge University (UK) und Stanford Uni-
versity. Seine hier ausgezeichnete Dissertation, gefördert
durch die Studienstifturig des deutschen Volkes und dem
Fond der chemischen Industrie, fertigte er neben einem
Aufenthalt an der University of Toronto im Bereich der
Organischen Chemie im Arbeitskreis von Prof. Stephen
Hashmi (Heidelberg) an. Seit 2015 absolviert er einen
Postdoc an der University of California, San Diego.

„Corre/ating the Reactivity of Gold and Boron Electrophiles"
Das Forschungsfeld der homogenen Goldkatalyse hat sich in den letzten 15 Jahren
rasant entwickelt und ist heutzutage auf dem Gebiet der Katalyseforschung und
der organischen Chemie als solches nicht mehr wegzudenken. Täglich werden in
der Fachliteratur neue gold-katalysierte Transformationen veröffentlicht, bei der
neue innovative und auch ressourcenschonende Synthesewege geschaffen werden.
Während Gold und dessen Verbindungen vor allem mit Inertheit/Reaktionsträg-
heit assoziiert wurden, so hat sich dieses Bild von dem „katalytisch toten“ Element

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