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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
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https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0181
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1. Deutsche Inschriften des Mittelalters

frühneuzeitlichen Inschriftenträger im Zentralen Fundarchiv des Archäologischen
Landesmuseums Baden-Württemberg in Rastatt aufgenommen. Im Ulmer Muse-
um ermittelte Frau Hedtke die dort bereits vorhandenen Fotoaufnahmen von In-
schriftenträgern. Die Negative wurden der Forschungsstelle zur Anfertigung von
Abzügen ausgeliehen. Die Anstellung von Frau Hedtke wurde bis 2020 verlän-
gert. Nach dem endgültigen Abschluss der zweiten Phase der Fotoinventarisierung
wird sie künftig den Bandbearbeitern für Zuarbeiten zur Verfügung stehen.
Die Digitalisierung des analogen Filmmaterials (Schwarz-Weiß-Negative,
Farbdias, Abzüge) durch Einscannen und durch Archivierung der Bilddateien in
einer Datenbank wurde fortgesetzt. Mit der Aufgabe ist nach wie vor eine stu-
dentische Hilfskraft (50 Monatsstunden) betraut, die dabei je nach zur Verfügung
stehender Kapazität von Frau Brück unterstützt wird. Um die Arbeit künftig deut-
lich zu beschleunigen, wurden von der Heidelberger Akademie Sondermittel in
Höhe von ca. 50.000 Euro bewilligt, um das Einscannen der Fotos (Tiff-Dateien)
an einen externen Dienstleister zu vergeben. Mit dieser Arbeit wurde im 3. Quar-
tal 2017 begonnen, sie soll spätestens im 1. Quartal 2018 abgeschlossen sein. Bis
dahin wurde das Anlegen neuer Fotodatensätzen ausgesetzt. Neu angelegt wurden
hingegen Objektdatensätze und Standortdatensätze für die Landkreise Hohenlo-
hekreis und Karlsruhe.
Für das Projekt „Deutsche Inschriften Online“ (DIO; www.inschriften.net;
vgl. Jahrbuch 2010), an dem die Heidelberger Arbeitsstelle seit 2012 beteiligt ist,
wurde im Juli 2017 der Band 25 (Ludwigsburg) als fünfter Band der Heidelberger
Reihe online gestellt. Für die folgenden Bände DI 73 (Hohenlohekreis, 2 Teilbän-
de), DI 20 (Stadt- und Landkreis Karlsruhe), DI 57 (Pforzheim) und DI 22 (Enz-
kreis) hat eine studentische Hilfskraft (40 Monatsstunden) bereits Korrekturen
sämtlicher Textteile (Vergleich der Online-Seiten mit der Druckversion) in unter-
schiedlichen Phasen erledigt, allerdings sind für alle Bände noch weitere Korrek-
turdurchgänge notwendig. Die Bildaufbereitung, die für Band 73 bereits zu großen
Teilen erfolgt ist, soll erst wieder fortgesetzt werden, wenn die oben eiwähnte
Scan-Kampagne abgeschlossen ist und die analogen Bildträger in die Arbeitsstelle
zurückgekehrt sind. Die Anstellung von Frau Brück, die seit August 2015 mit der
Koordination des gesamten Arbeitsbereichs Digitalisierung betraut ist (1/4 Stelle),
wurde bis 2020 verlängert. Die technische Umsetzung von DIO liegt nach wie vor
in Händen der Digitalen Akademie Mainz (vgl. Jahrbuch 2013, S. 221 £).
Auch in diesem Berichtsjahr beantwortete die Arbeitsstelle zahlreiche wissen-
schaftliche Anfragen und erstellte epigraphische Gutachten. Im Juni dokumen-
tierte Herr Bartusch im Rahmen einer Kooperation mit der Stadt Pforzheim und
dem Landesamt für Denkmalpflege die im Pforzheimer Rathaushof aufgefunde-
nen und in den Wandelgang des Pforzheimer Friedhofs verbrachten Grabmäler. Er
erstellte 15 Katalogartikel zu den Neufunden, die als Grundlage für die künftige
Beschilderung der Grabplatten dienen sollen.

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