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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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16. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg i.Br.)
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https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0254
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B. Die Forschungsvorhaben

(Genua), Kostas Apostolakis (Rethymno) und loanna Karamanou (Patras) be-
grüßt werden, die ihre Arbeitsfortschritte mit der Gruppe diskutierten. Doug-
las Olson verbrachte zwei längere Forschungsaufenthalte in Freiburg, um seine
Arbeit an zwei Bänden der „Fragmenta Comica“ (FrC 8.1. und FrC 3.6.) abzu-
schließen. Antonios Rengakos (Thessaloniki/Akademie von Athen) diskutierte
im Juni in einer einwöchigen Kompaktveranstaltung die hellenistische Komödie,
Nigel Wilson (Oxford) im Juli 2017 die Uberlieferungsgeschichte im Huma-
nismus.
Erfreulich ist, dass die Forschungsstelle immer häufiger zur Zusammen-
arbeit mit anderen Forschungsinstitutionen eingeladen wird: 2017 wurde die
Zusammenarbeit mit dem „Centro di ricerca e studi sue carnevale, maschera e
satira“ anlässlich einer Tagung zu dem Thema: „Maschera e alteritä nella cultura
e religione Greca“ (Melfi/Putigano, 23.-25.2.1017) und der „Associazione italia-
na di cultura classica“ (AICC) anlässlich einer Tagung zu Problemen der Über-
setzung antiker Texte in moderne Sprachen (Trento, 25.-27.5.2017) intensiviert.
Die „Fondazione Buttitta“ (Palermo) zeigt im Bereich anthropologischer Fragen
sowie der Brauchtumsforschung im Mittelmeerraum großes Interesse an einer
engeren Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle. Im November 2017 stattete
der Direktor der Stiftung, Ignazio Buttitta, der Forschungsstelle einen Informa-
tionsbesuch ab.
Nachwuchsförderung
Wie 2016 fand auch 2017 an der Akademie für deutsch-italienische Studien in Me-
ran am 5. und 6. Oktober ein zweitägiger Workshop für die italienischen Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter von KomFrag statt. Diskutiert wurden vor allem mit
der Rekonstruktion fragmentarisch erhaltener Komödien verbundene methodi-
sche Probleme. Die Tagung wurde von Bernhard Zimmermann zusammen mit
den Kollegen F. Montana (Pavia), M. Napolitano (Cassino), P Totaro (Bari) und
F. Montanari (Genua) organisiert.
Douglas Olson verbrachte im April 2017 einen einmonatigen Aufenthalt als
visiting professor in Bari, um mit den dortigen Nachwuchswissenschaftlerin-
nen und -Wissenschaftlern intensiv die bei der Arbeit an den jeweiligen Bänden
aufkommenden Probleme zu besprechen, Bernhard Zimmermann führte eine
zweitägige Informationsveranstaltung für die griechischen Mitarbeiterinnen in
Thessaloniki durch. Claudia Michel (Freiburg) konnte bei der DFG eine auf drei
Jahre befristete „eigene“ Stelle einwerben; sie wird in dieser Zeit in enger Zu-
sammenarbeit mit der Forschungsstelle über Intertextualität in den Komödien des
Aristophanes arbeiten.

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