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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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16. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg i.Br.)
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https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0255
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16. Fragmente der griechischen Komödie

Digitalisierung
Die Forschungsstelle ist weiterhin an einem DFG-Antrag zur Digitalisierung frag-
mentarischer Texte der griechischen Literatur unter der Federführung von Prof
Dr. Gregory Grane (Leipzig) beteiligt, über den 2018 endgültig entschieden wird.
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Forschungsgruppe des WIN-Kollegs
„Der digital turn in den Altertumswissenschaften: Wahrnehmung - Dokumenta-
tion - Reflexion“.
Studia Comica und Fragmente Comica - die 2017 veröffentlichten und abgeschlossenen
Bände
2017 konnten in der Reihe „Studia Comica“ die im Rahmen einer Ringvorlesung
an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Wintersemester 2015/6 gehaltenen
Vorträge in Buchform erscheinen: B. Zimmermann (Hg.), 2500 Jahre Komödie,
Heidelberg 2017 (120 S., mit Beiträgen von A. Bagordo, Chr. Orth, D. Olson und
B. Zimmermann). Ebenfalls 2017 erschien in den „Studia Comica“ von Federico
Favi, Fliaci. Testimonianze e frammenti, Heidelberg 2017, 532 S. Das umfangrei-
che Buch ist in enger Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle während eines
Aufenthaltes des Verfassers in Freiburg entstanden. Durch Favis Untersuchung
wird zum ersten Mal eine bisher fast unbekannte komische Form, die in der Ma-
gna Graecia blühte, erschlossen. Ebenfalls in enger Kooperation mit KomFrag hat
sich Favi inzwischen der dorischen, sizilischen Komödie zugewandt. Ein umfang-
reiches, den Pseud-Epicharmea gewidmetes Manuskript ist abgeschlossen und
wird ebenfalls in den „Studia Comica“ erscheinen.
In der Reihe „Fragmenta Comica“ konnten 2017 sechs Kommentar-Bände
erscheinen. Erfreulich ist, dass nun Eupolis, der Zeitgenosse und Rivale des Ari-
stophanes, vollständig aus der Feder von Douglas Olson vorliegt. Die erschiene-
nen Bände im Überblick: FrC 3.1: Kratinos, Einleitung und Testimonia (475 S.,
von Francesco Paolo Bianchi); FrC 8.1: Eupolis, Einleitung, Testimonia und
Aiges - Demoi (525 S., von S. D. Olson); FrC 6: Hermippos (394 S., von Nicola
Comentale); FrC 10.3: Aristophanes, Aiolosikon - Babylonioi (650 S., von Chris-
tian Orth); FrC 10.10: Aristophanes fr. 675-820 (316 S., von Andreas Bagordo);
FrC 12: Archippos (363 S., von Elisabetta Miccolis). Im Manuskript abgeschlos-
sen wurden 2017 FrC 3.6 (Kratinos, von Douglas Olson und Ryan Seaberg) sowie
FrC 16.1 (Asklepiodoros - Araros, von Giulia Tartaglia).
Zum Jahresende hat Frau Dr. Martina Trampedach ihren Verlag „Antike“ an
Vandenhoek & Ruprecht verkauft. Die beiden Reihen der Forschungsstelle wer-
den künftig also nicht mehr in Heidelberg, sondern in Göttingen erscheinen. Die
Forschungsstelle dankt Frau Dr. Trampedach für die reibungslose Zusammenar-
beit in den letzten Jahren.

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