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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

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D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe und Mitglieder
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I. Antrittsreden
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Adam, Klaus: Antrittsrede vom 28. Oktober 2017
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https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0356
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D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe,
Mitglieder

I. Antrittsreden

Klaus Adam
Antrittsrede vom 28. Oktober 2017

Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrte Damen und Herren,
zuallererst möchte ich mich bei Ihnen für Ihr Vo-
tum zur Aufnahme in diese traditionsreiche Insti-
tution bedanken. Ich fühle mich sehr geehrt, auch
wenn ich zum jetzigen Zeitpunkt zugegebenerma-
ßen noch kein sehr klares Verständnis für die Rolle
und Aufgaben der Akademien im modernen Wis-
senschaftsumfeld habe. Ich bin jedoch sicher, dass
mir dies mit der Zeit klarer wird und bin gespannt
darauf herauszufinden, wie diese Rolle im Einzel-
nen ausgestaltet ist.
Sinn und Zweck dieser Rede ist es, Ihnen eine Gelegenheit zu bieten, mich
ein wenig besser kennen zu lernen. Ich bin seit nun mehr schon acht Jahren Pro-
fessor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Mannheim.
Meine Forschungsinteressen sind jedoch nur peripher im Bereich der internati-
onalen Ökonomie angesiedelt. Meine Hauptforschungsgebiete liegen im Bereich
der Geldtheorie und -politik, sowie im Bereich Vermögenspreisbewertung, wobei
beide Felder einen klaren Bezug zur Makroökonomie aufweisen. Es geht in mei-
ner Forschung vornehmlich um die quantitative Analyse gesamtwirtschaftlicher
Tatbestände, wie Güterpreis-Inflation, Vermögenspreisinflation auf Häuser- und
Aktienmärkten, um die Bruttowertschöpfung einer Ökonomie, oder die gesamt-
wirtschaftliche Arbeitsleistung. Es geht um die quantitative Modellierung der
Phänomene und der Wirkungszusammenhänge, sowie um die statistische Analyse
der zugrundeliegenden Daten. Der Fokus auf gesamtwirtschaftliche Zusammen-
hänge schließt keineswegs die Untersuchung einzelwirtschaftlicher Tatbestände
aus, insofern sie Auswirkungen auf gesamtwirtschaftliche Tatbestände haben, oder
umgekehrt die Untersuchung der Verteilungswirkungen gesamtwirtschaftlicher


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