5. CAL2Lab (WIN-Programm)
mittlung im Recht“ wissenschaftlich tätige Korpuslinguisten mit Rechtspraktikern
zusammenbrachte, um den konkreten Erkenntnismehrwert der im Kollegprojekt
entwickelten Methoden auszuloten. Als Teilnehmerinnen konnten neben diver-
sen Professoren beider beteiligten Disziplinen auch ein Vorsitzender Richter am
Bundesverwaltungsgericht, ein pensionierter Vorsitzender Richter am Bayerischen
Obersten Landesgericht und mehrere Fachanwälte gewonnen werden.
Die Experten kommentierten im Rahmen des Abschlussworkshops die Ana-
lysen von Korpuslinguisten zu konkreten interdisziplinären Fragestellungen und
ließen hierdurch ihre Praxisexpertise in die wissenschaftliche Erkenntnisgewin-
nung einfließen (Tagungsbericht: Klug/Dietze, Die Wortlautauslegung im Spiegel
der empirischen Linguistik in: Rechtswissenschaft 10 (2019), 3, 408 — 415). Die
daraus hervorgehende Abschlusspublikation (Vogel/Walter/Tripps, in Vorb.) er-
scheint voraussichtlich 2020 unter Beteiligung aller Workshop-Teilnehmer.
Nach formellem Abschluss des Projekts waren beide Kollegiaten noch auf der
internationalen Tagung für Rechtslinguistik (International Language and Law As-
sociation, ILLA) im September 2019 in Los Angeles vertreten und erörterten dort
mit Fachkollegen aus Europa und den USA mögliche Anschlussprojekte sowie die
Zukunft der gemeinsam aufgebauten Fachzeitschrift für internationale Rechtslin-
guistik (Hamann/Vogel 2019).
Folgeprojekte, insbesondere im Bereich der Legistik
Ein thematischer Fokus, der sich aus der Projektarbeit ergeben hat, könnte auch
in Zukunft auf der stärkeren Integration von Linguistik und Gesetzgebungslehre
Teilnehmer des WIN-Workshops „Empirische Sprachgebrauchsermittlung im Recht“ (Mai 2019)
371
mittlung im Recht“ wissenschaftlich tätige Korpuslinguisten mit Rechtspraktikern
zusammenbrachte, um den konkreten Erkenntnismehrwert der im Kollegprojekt
entwickelten Methoden auszuloten. Als Teilnehmerinnen konnten neben diver-
sen Professoren beider beteiligten Disziplinen auch ein Vorsitzender Richter am
Bundesverwaltungsgericht, ein pensionierter Vorsitzender Richter am Bayerischen
Obersten Landesgericht und mehrere Fachanwälte gewonnen werden.
Die Experten kommentierten im Rahmen des Abschlussworkshops die Ana-
lysen von Korpuslinguisten zu konkreten interdisziplinären Fragestellungen und
ließen hierdurch ihre Praxisexpertise in die wissenschaftliche Erkenntnisgewin-
nung einfließen (Tagungsbericht: Klug/Dietze, Die Wortlautauslegung im Spiegel
der empirischen Linguistik in: Rechtswissenschaft 10 (2019), 3, 408 — 415). Die
daraus hervorgehende Abschlusspublikation (Vogel/Walter/Tripps, in Vorb.) er-
scheint voraussichtlich 2020 unter Beteiligung aller Workshop-Teilnehmer.
Nach formellem Abschluss des Projekts waren beide Kollegiaten noch auf der
internationalen Tagung für Rechtslinguistik (International Language and Law As-
sociation, ILLA) im September 2019 in Los Angeles vertreten und erörterten dort
mit Fachkollegen aus Europa und den USA mögliche Anschlussprojekte sowie die
Zukunft der gemeinsam aufgebauten Fachzeitschrift für internationale Rechtslin-
guistik (Hamann/Vogel 2019).
Folgeprojekte, insbesondere im Bereich der Legistik
Ein thematischer Fokus, der sich aus der Projektarbeit ergeben hat, könnte auch
in Zukunft auf der stärkeren Integration von Linguistik und Gesetzgebungslehre
Teilnehmer des WIN-Workshops „Empirische Sprachgebrauchsermittlung im Recht“ (Mai 2019)
371