II. Wissenschaftliche Vorträge
Tabelle 1: Volatilität der gearbeiteten Stunden, nach Geschlecht, 1998-2019
Quelle: Alon et al. 2022a, Tabelle 1
Deutschland
USA
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Volatilität
0,87
1,14
0,99
1,54
Zyklische Volatilität
0,62
0,93
0,85
1,41
Stundenanteil
38%
62%
43%
57%
Anteil der Volatilität
29 %
71 %
31 %
69%
Estonia
Finland
US
Lithuania
Iceland
Germany
Latvia
Canada
Austria
Portugal
Hungary
Denmark
Slovakia
Norway
UK
Sweden
Italy
Spain
France
Ireland
Belgium
Netherlands
Switzerland
Greece
Slovenia
Poland
Czechia
Romania
-.8 -.6 -.4 -.2 0 .2
Correlation of Relative Hours (f/m) and GDP Deviations
Abb. 2: Korrelationen zwischen den zyklischen Komponenten relativer Arbeitsstunden und des Bruttosozialpro-
dukts, 28 Länder, 1998-2019
Quelle: Alon et al. 2022a, Abb. 3
Der Hauptgrund dafür ist, dass Frauen und Männer oft unterschiedliche Jobs ha-
ben: Viele Männer arbeiten im Fertigungsgewerbe, das sehr zyklisch ist; Frauen ar-
beiten hingegen vermehrt im Dienstleistungssektor, der weniger krisenanfällig ist
(Albanesi und Sahin 2018). Außerdem fungieren verheiratete Frauen oft als famili-
äre Schockdämpfer, indem sie ihr Arbeitsangebot ausweiten, wenn ihre Männer in
einer Rezession den Job verlieren (Bardoczy 2021). Insbesondere in der „Großen
Rezession“ von 2007-2009 war der stärkere Jobverlust für Männer sehr deutlich,
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Tabelle 1: Volatilität der gearbeiteten Stunden, nach Geschlecht, 1998-2019
Quelle: Alon et al. 2022a, Tabelle 1
Deutschland
USA
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Volatilität
0,87
1,14
0,99
1,54
Zyklische Volatilität
0,62
0,93
0,85
1,41
Stundenanteil
38%
62%
43%
57%
Anteil der Volatilität
29 %
71 %
31 %
69%
Estonia
Finland
US
Lithuania
Iceland
Germany
Latvia
Canada
Austria
Portugal
Hungary
Denmark
Slovakia
Norway
UK
Sweden
Italy
Spain
France
Ireland
Belgium
Netherlands
Switzerland
Greece
Slovenia
Poland
Czechia
Romania
-.8 -.6 -.4 -.2 0 .2
Correlation of Relative Hours (f/m) and GDP Deviations
Abb. 2: Korrelationen zwischen den zyklischen Komponenten relativer Arbeitsstunden und des Bruttosozialpro-
dukts, 28 Länder, 1998-2019
Quelle: Alon et al. 2022a, Abb. 3
Der Hauptgrund dafür ist, dass Frauen und Männer oft unterschiedliche Jobs ha-
ben: Viele Männer arbeiten im Fertigungsgewerbe, das sehr zyklisch ist; Frauen ar-
beiten hingegen vermehrt im Dienstleistungssektor, der weniger krisenanfällig ist
(Albanesi und Sahin 2018). Außerdem fungieren verheiratete Frauen oft als famili-
äre Schockdämpfer, indem sie ihr Arbeitsangebot ausweiten, wenn ihre Männer in
einer Rezession den Job verlieren (Bardoczy 2021). Insbesondere in der „Großen
Rezession“ von 2007-2009 war der stärkere Jobverlust für Männer sehr deutlich,
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