B. Die Mitglieder
Berthold Stech
(08.12.1924-29.06.2022)
Am 29. Juni 2022 verstarb Berthold Stech. Die Gemeinschaft der Teilchenphysi-
ker verlor damit einen bedeutenden und einflussreichen Forscher, die Universität
Heidelberg einen erfolgreichen und engagierten Gelehrten und Hochschullehrer
und seine Kollegen in der Fakultät und im Institut ein anregendes und liebens-
wertes Vorbild. Als akademischer Lehrer war Berthold Stech sehr erfolgreich; vie-
le Elementarteilchenphysiker, nicht nur in Deutschland, sind seine Schüler oder
wurden durch die Zusammenarbeit mit ihm wesentlich geprägt. Zum Vorteil von
Heidelberg lehnte er Rufe an die Universitäten von Bonn (zweimal) und Wien
ab.
Berthold Stech wurde am 8. Dezember 1924 in Karlsruhe als zweites von
drei Kindern geboren; sein Vater war der Justizoberinspektor Emil Stech, seine
Mutter Stefanie, geb. Rohmer. Sein ganzes Leben lang war er seinen Eltern für
die Liebe, die sie ihm entgegenbrachten und die positive Lebenseinstellung, die
sie ihm vermittelten, dankbar. Dieselbe tief menschliche Fürsorge spürten später
226
Berthold Stech
(08.12.1924-29.06.2022)
Am 29. Juni 2022 verstarb Berthold Stech. Die Gemeinschaft der Teilchenphysi-
ker verlor damit einen bedeutenden und einflussreichen Forscher, die Universität
Heidelberg einen erfolgreichen und engagierten Gelehrten und Hochschullehrer
und seine Kollegen in der Fakultät und im Institut ein anregendes und liebens-
wertes Vorbild. Als akademischer Lehrer war Berthold Stech sehr erfolgreich; vie-
le Elementarteilchenphysiker, nicht nur in Deutschland, sind seine Schüler oder
wurden durch die Zusammenarbeit mit ihm wesentlich geprägt. Zum Vorteil von
Heidelberg lehnte er Rufe an die Universitäten von Bonn (zweimal) und Wien
ab.
Berthold Stech wurde am 8. Dezember 1924 in Karlsruhe als zweites von
drei Kindern geboren; sein Vater war der Justizoberinspektor Emil Stech, seine
Mutter Stefanie, geb. Rohmer. Sein ganzes Leben lang war er seinen Eltern für
die Liebe, die sie ihm entgegenbrachten und die positive Lebenseinstellung, die
sie ihm vermittelten, dankbar. Dieselbe tief menschliche Fürsorge spürten später
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