Festakt zum WIN-Jubiläum
während des Projekts immer wieder orientieren. Bereits während der Antragspha-
se habe ich im Austausch mit meinen Projektpartnerinnen und -partnern nicht
nur etwas über die anderen Fächer gelernt, sondern auch über mein eigenes. Das
Eintauchen in fremde Fachkulturen sensibilisiert die damit verbundene Sprach-
kultur. Wir erleben die interdisziplinäre Arbeit im WIN-Kolleg als disziplinäre
Selbstvergewisserung und zugleich als erkenntnisfördernde Horizonterweiterung
und Evaluierung des eigenen Fachs im Kontakt mit den anderen. Wir stellen uns
quer zu den Disziplinen vermeintlich einfache, aber sehr grundständige Fragen.
Mit diesen konfrontiert, tauche ich selbst in mein Fach auf ganz neue Weise ein
und betrachte meinen Forschungsgegenstand plötzlich aus einer anderen Perspek-
tive. Das schafft gedankliche Distanz, die wiederum Raum gibt für kreatives und
produktives Forschen.
Durch die projektbezogene Förderung im WIN-Kolleg erlangen wir Füh-
rungskompetenzen: Wir lernen nicht nur, uns innerhalb eines Leitungsteams zu-
rechtzufinden, sondern dürfen Verantwortung für Mitarbeitende und Hilfskräfte
übernehmen, deren Stellen durch die Akademie finanziert werden. Derartige
Kompetenzen erlangt man nicht durch Trockenübungen. Die Projektarbeit im
WIN-Kolleg ermöglicht uns, früh Erfahrungen zu sammeln und kleine Fehler,
die zu Beginn ganz normal sind, in geschütztem Raum zu machen, denn unsere
Projekte werden durch die Akademie, durch ihre Mitglieder, ihre Mitarbeitenden,
durch ehemalige Kollegiatinnen und Kollegiaten und meistens auch durch unse-
re Mentorinnen und Mentoren innerhalb unserer Institute und Seminare beglei-
tet.
Im WIN-Kolleg forschen wir daher sehr unabhängig, wir emanzipieren uns
von Strukturen, in denen wir herangewachsen sind. Die Akademie verleiht uns -
metaphorisch gesprochen - Flügel zum Fliegen und wir können gleichzeitig durch
die Freiheiten, die uns gegeben werden, Wurzeln schlagen und uns in unsere Ar-
beit vertiefen.
Aktuell laufen Bestrebungen zur bundesweiten Vernetzung verschiedener
Förderlinien der Akademien für Early Career Researcher. Dabei erfahren wir nicht
nur etwas über inhaltliche Problemstellungen, sondern lernen auch etwas über
den Umgang mit möglichen Stolpersteinen, wie Karrierewege gegangen werden
können und kommen so auf neue Ideen, die wir für uns selbst fruchtbar machen
können.
Wir sind dankbar, dass es das WIN-Kolleg gibt. Ich könnte mir mittlerweile
meinen Arbeitsalltag und meinen Weg nicht ohne WIN vorstellen und hoffe, dass
die nächsten Jahre weiterhin einen spannenden und produktiven interdisziplinä-
ren Austausch bcreithalten. Nun freue ich mich auf die bevorstehenden feierli-
chen Stunden und unseren Austausch zwischen den Generationen!
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während des Projekts immer wieder orientieren. Bereits während der Antragspha-
se habe ich im Austausch mit meinen Projektpartnerinnen und -partnern nicht
nur etwas über die anderen Fächer gelernt, sondern auch über mein eigenes. Das
Eintauchen in fremde Fachkulturen sensibilisiert die damit verbundene Sprach-
kultur. Wir erleben die interdisziplinäre Arbeit im WIN-Kolleg als disziplinäre
Selbstvergewisserung und zugleich als erkenntnisfördernde Horizonterweiterung
und Evaluierung des eigenen Fachs im Kontakt mit den anderen. Wir stellen uns
quer zu den Disziplinen vermeintlich einfache, aber sehr grundständige Fragen.
Mit diesen konfrontiert, tauche ich selbst in mein Fach auf ganz neue Weise ein
und betrachte meinen Forschungsgegenstand plötzlich aus einer anderen Perspek-
tive. Das schafft gedankliche Distanz, die wiederum Raum gibt für kreatives und
produktives Forschen.
Durch die projektbezogene Förderung im WIN-Kolleg erlangen wir Füh-
rungskompetenzen: Wir lernen nicht nur, uns innerhalb eines Leitungsteams zu-
rechtzufinden, sondern dürfen Verantwortung für Mitarbeitende und Hilfskräfte
übernehmen, deren Stellen durch die Akademie finanziert werden. Derartige
Kompetenzen erlangt man nicht durch Trockenübungen. Die Projektarbeit im
WIN-Kolleg ermöglicht uns, früh Erfahrungen zu sammeln und kleine Fehler,
die zu Beginn ganz normal sind, in geschütztem Raum zu machen, denn unsere
Projekte werden durch die Akademie, durch ihre Mitglieder, ihre Mitarbeitenden,
durch ehemalige Kollegiatinnen und Kollegiaten und meistens auch durch unse-
re Mentorinnen und Mentoren innerhalb unserer Institute und Seminare beglei-
tet.
Im WIN-Kolleg forschen wir daher sehr unabhängig, wir emanzipieren uns
von Strukturen, in denen wir herangewachsen sind. Die Akademie verleiht uns -
metaphorisch gesprochen - Flügel zum Fliegen und wir können gleichzeitig durch
die Freiheiten, die uns gegeben werden, Wurzeln schlagen und uns in unsere Ar-
beit vertiefen.
Aktuell laufen Bestrebungen zur bundesweiten Vernetzung verschiedener
Förderlinien der Akademien für Early Career Researcher. Dabei erfahren wir nicht
nur etwas über inhaltliche Problemstellungen, sondern lernen auch etwas über
den Umgang mit möglichen Stolpersteinen, wie Karrierewege gegangen werden
können und kommen so auf neue Ideen, die wir für uns selbst fruchtbar machen
können.
Wir sind dankbar, dass es das WIN-Kolleg gibt. Ich könnte mir mittlerweile
meinen Arbeitsalltag und meinen Weg nicht ohne WIN vorstellen und hoffe, dass
die nächsten Jahre weiterhin einen spannenden und produktiven interdisziplinä-
ren Austausch bcreithalten. Nun freue ich mich auf die bevorstehenden feierli-
chen Stunden und unseren Austausch zwischen den Generationen!
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