D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Zeichen der Lösungsfindung für methodologische Probleme und der Vorberei-
tung der innovativen Abschlusspräsentationen in Form kreativer „pitches“.
Die drei Abschlusspräsentationen widmeten sich drei Problemlagen und prä-
sentierten als Performance, Modell und Video entwickelte Lösungen. Bei der ersten
Gruppe standen prekäre Arbeitsbedingungen und die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf in einem kompetitiven Arbeitsfeld im Zentrum, in dem Zeit ein hohes
Gut ist und die eigenen methodischen Entscheidungen häufig von einem Mangel
eben dieser mitbeeinflusst werden. Als Lösungsentwurf wurde eine neue Form
akademischer Kollaboration in Form des „slow professors“ skizziert - eine Charta,
die sich angelehnt an das „citta slow movement“ festen Regeln der Zusammen-
arbeit verpflichtet. Das Modell der zweiten Gruppe zeigte, wie räumliche Arran-
gements eine enge Verzahnung von Betreuung, Forschung und Interaktion mit
sensiblen Gruppen wie bspw. LGBTQ-Jugendlichen ermöglichen, um der Ver-
antwortung von Forschenden gegenüber ihren Forschungspartnern besser gerecht
werden zu können, Partizipation auf vielfältigere Weise zu ermöglichen und die
Ergebnisse schneller an das Feld zurückgeben zu können. Die dritte Gruppe zeigte
in einem mit Live-Klaviermusik unterlegten Film, wie ungleiche Machtpositionen
in Interviewsituationen mit Kindern und älteren Erwachsenen z. B. durch vorhe-
riges gemeinsames Karaoke-Singen abgebaut werden können. Viele der Teilneh-
428
Zeichen der Lösungsfindung für methodologische Probleme und der Vorberei-
tung der innovativen Abschlusspräsentationen in Form kreativer „pitches“.
Die drei Abschlusspräsentationen widmeten sich drei Problemlagen und prä-
sentierten als Performance, Modell und Video entwickelte Lösungen. Bei der ersten
Gruppe standen prekäre Arbeitsbedingungen und die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf in einem kompetitiven Arbeitsfeld im Zentrum, in dem Zeit ein hohes
Gut ist und die eigenen methodischen Entscheidungen häufig von einem Mangel
eben dieser mitbeeinflusst werden. Als Lösungsentwurf wurde eine neue Form
akademischer Kollaboration in Form des „slow professors“ skizziert - eine Charta,
die sich angelehnt an das „citta slow movement“ festen Regeln der Zusammen-
arbeit verpflichtet. Das Modell der zweiten Gruppe zeigte, wie räumliche Arran-
gements eine enge Verzahnung von Betreuung, Forschung und Interaktion mit
sensiblen Gruppen wie bspw. LGBTQ-Jugendlichen ermöglichen, um der Ver-
antwortung von Forschenden gegenüber ihren Forschungspartnern besser gerecht
werden zu können, Partizipation auf vielfältigere Weise zu ermöglichen und die
Ergebnisse schneller an das Feld zurückgeben zu können. Die dritte Gruppe zeigte
in einem mit Live-Klaviermusik unterlegten Film, wie ungleiche Machtpositionen
in Interviewsituationen mit Kindern und älteren Erwachsenen z. B. durch vorhe-
riges gemeinsames Karaoke-Singen abgebaut werden können. Viele der Teilneh-
428