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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2023 — 2023(2024)

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11. Historisch-philologischer Kommentar zur Weltchronik des Johannes Malalas

(zu Bd. I: Philosophische Weltorientierung), Dr. Oliver Immel (zu Bd. II: Existenzerhellung)
und Georg Hartmann (zu Bd. III: Metaphysik).
11. Historisch-philologischer Kommentar zur Weitchronik des
Johannes Malalas (Tübingen)
Mit dem Projekt wird eine umfassende historisch-philologische Erschließung und
Kontextualisierung der im 6. Jahrhundert n. Chr. entstandenen sogenannten Welt-
chronik des Johannes Malalas angestrebt. Die Kernaufgabe besteht in der Erarbei-
tung eines historisch-philologischen Kommentars zu den 18 Büchern der Chronik.
Darüber hinaus werden Einzelstudien zu spezifischen Aspekten des Werks und
seiner Kontexte verfasst.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Andreas Holzem, Silke Leopold, Stefan
Maul, Bernd Schneidmüller (stellvertretender Vorsitzender), Bernhard Zimmer-
mann (Vorsitzender); Prof. Dr. Wolfram Brandes (Frankfurt a. M.), Prof. Dr. Rajko
Bratoz (Ljubljana), Prof. Dr. Claudia Tiersch (Humboldt-Universität Berlin)
Forschungsstellenleiter: das ordentliche Mitglied der Akademie Mischa Meier
Mitarbeiter: Dr. Olivier Gengler (stellv. Forschungsstellenleiter), Dr. Brendan
Osswald, Florian Battistella (65 %)
Nach den COVID-19-Turbulenzen der vergangenen Jahre war das Jahr 2023 für
die Forschungsstelle wieder von einem weitgehend normalisierten Betrieb ge-
prägt, sodass die Kommentararbeit ungehindert voranschreiten konnte. Aufgrund
des straffen Zeitplans für die Kommentierung blieb jedoch kein Raum, um die
im letzten Bericht angedeuteten pandemiebedingten Verzögerungen zu kompen-
sieren. Insbesondere steht die projektinterne finale Überprüfung der Einzelkom-
mentare nahezu still, sodass der tatsächliche Kommentarbestand zwar kontinu-
ierlich wächst, die kommentierten Lemmata aber der Öffentlichkeit aktuell nur
schrittweise online zur Verfügung gestellt werden können.
Trotzdem gab es Veränderungen auf der Benutzeroberfläche. Die im letzten
Bericht angekündigte Einfügung von Links, die direkt vom griechischen Text im
Kommentar zur entsprechenden Seite der Oxforder Handschrift (Haupttextträger
der Chronographie) bzw. zu einem Digitalisat der Malalas-Edition von L. Dindorf
(Bonn, 1831) führen, ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Die beiden verlink-
ten Werke können nun wesentlich leichter mit der Textgrundlage des Kommen-
tars, der Textfassung der Edition von Thurn (Berlin/New York, 2000), verglichen
werden, was die Benutzbarkeit des Kommentars erhöht. Außerdem wurde die

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