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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2023 — 2023(2024)

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12. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal

Leitung des editorischen Programms: Dr. Christof Zotter (75 %)
Mitarbeitende: Dr. Simon Cubelic (50 %, seit April 2023: 75 %), Marija Grujovska
(65 %), Ramhari Timalsina (50 %)
Mitarbeitende in Patan, Nepal:
lokale Administration: Frederic Link
Mitarbeitende: Rabi Achaiya, Pabitra Bajrachaiya, Yogesh Budathoki
Strukturelle und personelle Entwicklungen
Zum 1. April 2023 schied Astrid Zotter aus der Forschungsstelle aus, um eine Dau-
erstelle in der Abteilung Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens am Südasien-
Institut der Universität Heidelberg anzutreten. Manik Bajrachaiya übernahm ab
diesem Zeitpunkt die stellvertretende Leitung der Forschungsstelle. Im Zuge die-
ser personellen Veränderungen wurde der Beschäftigungsanteil von Simon Cube-
lic auf 75 % angehoben. Des Weiteren hat die Forschungsstelle für die Jahre 2023
bis 2025 eine Doktorandenstelle aus Strukturmitteln der HAdW eingeworben. Auf
dieser Stelle wird Frau Marija Grujovska, bislang Hilfskraft im Projekt, ihre Dok-
torarbeit zum Tripuresvara-Tempel, einem von Königin LalitatripurasundarT 1818
errichteten Sivatempel in Kathmandu, anfertigen. Zum Jahresende vollzogen sich
auch Änderungen in der Zusammensetzung der projektbegleitenden Kommission.
Thomas Holstein wurde in der Sitzung vom 24.11.2023 als Vertreter der Math.-
naturwiss. Klasse gewählt, da Hans-Georg Kräusslich als neu gewählter Präsident
aus Neutralitätsgründen ausschied.
Inhaltliche Arbeit
Die Zielvorgaben der Forschungsstelle im Bereich der Katalogisierungs- und Editi-
onsarbeiten wurden 2023 erfüllt. Die Zahl der Katalogeinträge wuchs um mehr als
5000 Datensätze an (Stand 12/2022: 72.048; Stand 12/2023: 77.194). Der Schwer-
punkt bei der diesjährigen Katalogisierung lag hauptsächlich auf Dokumenten der
Regmi Research Collection. Diese Materialien sind bisher nur auf Konvolutebe-
ne erschlossen, sodass bei der Katalogisierung der einzelnen Dokumente nicht
auf bestehende Katalogkarten zurückgegriffen werden kann, sondern die Doku-
mente im Original hinzugezogen werden müssen. Da dies mit einem erhöhten
Zeitaufwand einhergeht, wurde im Vergleich mit den Voijahren eine geringere
Gesamtanzahl an Katalogisaten erreicht. Des Weiteren wurde damit begonnen,
ausgewählte Privatsammlungen in die Katalogisierungsaktivitäten miteinzubezie-
hen. Die Katalogisierung der Sammlung des Pimbähä Matha, eines der wenigen
Klöster in der Sankaräcäiya-Tradition im Kathmandu-Tal, wurde in Angriff ge-
nommen. Eine Veröffentlichung des Gesamtkataloges ist für 2024 vorgesehen. Mit

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