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Innovationen durch Deuten und Gestalten: Klöster im Mittelalter zwischen Jenseits und Welt — Klöster als Innovationslabore, Band 1: Regensburg: Schnell + Steiner, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31468#0378
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Klöster des Mittelalters entwickelten zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert
eine beispiellose Rationalität der Lebensgestaltung. Sie vertrauten auf die
Geltungskraft von gesatztem Recht und gaben sich erstmals ganz Europa
überspannende Verfassungen. Klösterliche Gemeinschaften verlangten aber
nicht nur die Verinnerlichung der jeweiligen Verhaltensregeln. Der Einzelne
sollte auch die individuelle Kraft seines Gewissens mit den gemeinschaft-
lichen Vorgaben in Einklang bringen und somit Transzendenz (er)leben.
Bekanntes Wissen über Jenseits und Welt wurde gezielt gesammelt und
neu geordnet. Somit entstanden sinnstiftende Weltdeutungen, die mit ihren
gesellschaftlichen und politischen Ordnungsentwürfen in die Welt wirken
wollten.
Der Band analysiert in 22 Beiträgen, wie die klösterliche Welt des Mittel-
alters zwischen Jenseits und Welt Innovationen durch Deuten und Gestalten
schuf und sich als Wegbereiterin der Moderne darstellt.

ISBN 978-3-7954-2898-3


s+z

Berndschneidmüiier Innovationen durch Deuten und Gestalten
Stefan Weinfurter (Hrsg.)
 
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