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3. Editionskriterien und Textgestaltung
Schrift-
raum/
Layout
Schriftraum: 15 cm x 10 cm (einspaltig); 30-40 Zeilen (Angabe
bei Zöllner, Eine Hamerslebener Sammelhandschrift des 15. Jahr-
hunderts, S. 215)
Layout: Der Text ist in schwarzer Tinte geschrieben, farbige Aus-
schmückung vor allem der Initialbuchstaben.
Einband
Der Originaleinband besteht aus zwei Holzdeckeln, die mit brau-
nem Leder überzogen sind, fünf Rückenbunde und eine leicht be-
schädigte Messingschließe.
Vorderer und hinterer Deckenspiegel: verziert mit großen Rauten,
in die verschiedene Schmuckelemente eingebracht sind. Innen
sind die Deckenspiegel mit Fragmenten diverser Papierhand-
schriften beklebt (vgl. Zöllner, Eine Hamerslebener Sammel-
handschrift des 15. Jahrhunderts, S. 215).
Schrift
Schrift: Gotische Minuskel
Die Handschrift wurde von verschiedenen Händen zwischen 1496
und 1499 verfasst.
Das Scutum canonicorum (p. 205-247) wurde von einer einzigen
Hand geschrieben.
Als Auszeichnungsschrift findet sich eine rubrizierte Misch-
schrift, bei der die Majuskelelemente überwiegen.
Die Kapitel-ZZwischenüberschriften sind farblich vom übrigen
Text abgehoben.
Buch-
schmuck
Keine Illuminierungen. Incipit und Explicit in roter Tinte. Die Ini-
tiale zu Beginn des Scutum ist aufwändig mit spiral- und knospen-
förmigen Elementen verziert und als Fleuronee-Initiale gestaltet
(vgl. Jakobi-Mirwald, Buchmalerei, S. 65-70); Höhe der Initiale
beträgt etwa 4 cm (Abbildung siehe unten).
Die Initialbuchstaben der einzelnen Kapitel im Hauptteil sind
durch Rubrizierung optisch hervorgehoben.
Benutzungs-
spuren
Nur für p. 205-247:
Vereinzelt finden sich kurze Vermerke am Rand der Handschrift
von neuzeitlicher/moderner Hand zur Identifizierung der im Text
genannten Personen bzw. mit Zusatzinformationen zum besseren
Verständnis für den neuzeitlichen Leser:
- p. 205: Bernhardi
- p. 234: Isaia 55, v. 13, pro Saliunca
3. Editionskriterien und Textgestaltung
Schrift-
raum/
Layout
Schriftraum: 15 cm x 10 cm (einspaltig); 30-40 Zeilen (Angabe
bei Zöllner, Eine Hamerslebener Sammelhandschrift des 15. Jahr-
hunderts, S. 215)
Layout: Der Text ist in schwarzer Tinte geschrieben, farbige Aus-
schmückung vor allem der Initialbuchstaben.
Einband
Der Originaleinband besteht aus zwei Holzdeckeln, die mit brau-
nem Leder überzogen sind, fünf Rückenbunde und eine leicht be-
schädigte Messingschließe.
Vorderer und hinterer Deckenspiegel: verziert mit großen Rauten,
in die verschiedene Schmuckelemente eingebracht sind. Innen
sind die Deckenspiegel mit Fragmenten diverser Papierhand-
schriften beklebt (vgl. Zöllner, Eine Hamerslebener Sammel-
handschrift des 15. Jahrhunderts, S. 215).
Schrift
Schrift: Gotische Minuskel
Die Handschrift wurde von verschiedenen Händen zwischen 1496
und 1499 verfasst.
Das Scutum canonicorum (p. 205-247) wurde von einer einzigen
Hand geschrieben.
Als Auszeichnungsschrift findet sich eine rubrizierte Misch-
schrift, bei der die Majuskelelemente überwiegen.
Die Kapitel-ZZwischenüberschriften sind farblich vom übrigen
Text abgehoben.
Buch-
schmuck
Keine Illuminierungen. Incipit und Explicit in roter Tinte. Die Ini-
tiale zu Beginn des Scutum ist aufwändig mit spiral- und knospen-
förmigen Elementen verziert und als Fleuronee-Initiale gestaltet
(vgl. Jakobi-Mirwald, Buchmalerei, S. 65-70); Höhe der Initiale
beträgt etwa 4 cm (Abbildung siehe unten).
Die Initialbuchstaben der einzelnen Kapitel im Hauptteil sind
durch Rubrizierung optisch hervorgehoben.
Benutzungs-
spuren
Nur für p. 205-247:
Vereinzelt finden sich kurze Vermerke am Rand der Handschrift
von neuzeitlicher/moderner Hand zur Identifizierung der im Text
genannten Personen bzw. mit Zusatzinformationen zum besseren
Verständnis für den neuzeitlichen Leser:
- p. 205: Bernhardi
- p. 234: Isaia 55, v. 13, pro Saliunca