DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.56852#0375
374
Anhänge
11,10,28
Zwietracht, wie sie in dem Streit um die beiden Orden gestiftet wurde, gefährdet die
Kirche.
11,10,29
Bericht über die Vision eines Mannes in Brabant, in der die ganze Kirche von Finster-
nis umgeben wird, bis das Licht zurückkehrt und Paulus den Zustand der Kirche be-
klagt, die in großer Gefahr schwebe.
11,10,30
Über den Schaden, der entstanden wäre, hätten allein Säkularkleriker studieren, unter-
richten, predigen oder Bekenntnisse hören dürfen.
11,10,31
Anders als die Säkularkleriker, die durch übermäßiges Speisen träge werden, verbrin-
gen die enthaltsamen Dominikaner- und Franziskanerbrüder mehr Zeit mit dem Studi-
um, weshalb ihr Unterricht mehr Hörer anzieht.
11,10,32
Bericht über ein Zusammenkommen der Magister der Universität und der Dominika-
nerbrüder bei Albert, Legat des Apostolischen Stuhls in Frankreich, bei dem die uni-
versitären Gesandten mit dem Argument, dass die Brüder zwei Schulen bildeten, ver-
suchen, diese gänzlich an der Lehre der Theologie zu hindern. Schließlich wird den
Brüdern vom Papst Recht gegeben.
11,10,33
Während ihre Feinde nicht fortbestehen werden, leuchten die Gerechten später wie
Erhabene hervor.
11,10,34
Exempel über einen Thomas bekannten Bischof, der als Kardinal der Römischen Kurie
Dominikaner- und Franziskanerbrüder verfolgt und, wie es ihm von einem Franziska-
nerbruder prophezeit wird, durch einen Genickbruch stirbt.
11,10,35
Exempel über einen Priester, der gegen Dominikaner- und Franziskanerbrüder vorgeht
und, nachdem er einen Schlaganfall erleidet, ohne Beichte und Sakramente in einer
,Eselsbeisetzung‘ begraben wird.
11,10,36
Bericht über Kanzler Philipp von Paris, der, nachdem seine gegen die Dominikaner
gerichtete Predigt vom Dominikanerbruder Heinrich von Köln widerlegt wird, tod-
krank wird und stirbt.
11,11. „Alle bewohnen ein Haus.“ Ihre Natur duldet es nämlich nicht, dass sie getrennt
werden.
11,11,1
Mönche oder Kleriker sollten immer Gefährten um sich haben, die ihnen zur Seite
stehen, was Thomas aus seiner Erfahrung als Seelsorger bestätigt.
11,11,2
Thomas beweist, dass viele Regularorden mit der Praxis, ihre Mitglieder allein fortzu-
schicken, gegen die von ihnen angenommene Regel verstoßen. Dominikaner- und
Franziskanerbrüder hingegen würden nie ohne Gefährten auf den Weg geschickt.
Anhänge
11,10,28
Zwietracht, wie sie in dem Streit um die beiden Orden gestiftet wurde, gefährdet die
Kirche.
11,10,29
Bericht über die Vision eines Mannes in Brabant, in der die ganze Kirche von Finster-
nis umgeben wird, bis das Licht zurückkehrt und Paulus den Zustand der Kirche be-
klagt, die in großer Gefahr schwebe.
11,10,30
Über den Schaden, der entstanden wäre, hätten allein Säkularkleriker studieren, unter-
richten, predigen oder Bekenntnisse hören dürfen.
11,10,31
Anders als die Säkularkleriker, die durch übermäßiges Speisen träge werden, verbrin-
gen die enthaltsamen Dominikaner- und Franziskanerbrüder mehr Zeit mit dem Studi-
um, weshalb ihr Unterricht mehr Hörer anzieht.
11,10,32
Bericht über ein Zusammenkommen der Magister der Universität und der Dominika-
nerbrüder bei Albert, Legat des Apostolischen Stuhls in Frankreich, bei dem die uni-
versitären Gesandten mit dem Argument, dass die Brüder zwei Schulen bildeten, ver-
suchen, diese gänzlich an der Lehre der Theologie zu hindern. Schließlich wird den
Brüdern vom Papst Recht gegeben.
11,10,33
Während ihre Feinde nicht fortbestehen werden, leuchten die Gerechten später wie
Erhabene hervor.
11,10,34
Exempel über einen Thomas bekannten Bischof, der als Kardinal der Römischen Kurie
Dominikaner- und Franziskanerbrüder verfolgt und, wie es ihm von einem Franziska-
nerbruder prophezeit wird, durch einen Genickbruch stirbt.
11,10,35
Exempel über einen Priester, der gegen Dominikaner- und Franziskanerbrüder vorgeht
und, nachdem er einen Schlaganfall erleidet, ohne Beichte und Sakramente in einer
,Eselsbeisetzung‘ begraben wird.
11,10,36
Bericht über Kanzler Philipp von Paris, der, nachdem seine gegen die Dominikaner
gerichtete Predigt vom Dominikanerbruder Heinrich von Köln widerlegt wird, tod-
krank wird und stirbt.
11,11. „Alle bewohnen ein Haus.“ Ihre Natur duldet es nämlich nicht, dass sie getrennt
werden.
11,11,1
Mönche oder Kleriker sollten immer Gefährten um sich haben, die ihnen zur Seite
stehen, was Thomas aus seiner Erfahrung als Seelsorger bestätigt.
11,11,2
Thomas beweist, dass viele Regularorden mit der Praxis, ihre Mitglieder allein fortzu-
schicken, gegen die von ihnen angenommene Regel verstoßen. Dominikaner- und
Franziskanerbrüder hingegen würden nie ohne Gefährten auf den Weg geschickt.