Anhang 10: Inhalt der Kapitel und Unterkapitel des „Bienenbuchs'
375
11,11,3
Exempel über einen Dominikanerbruder, der im Schlaf mehrmals von einer Stimme
aufgefordert wird, nach seinem Bruder zu sehen, der im Sterben liege; nachdem er der
dritten Aufforderung der Stimme nachkommt, findet er ihn tot vor.
11.12. Die Speise aller erfolgt gemeinsam. „Sie essen nämlich nicht getrennt, damit
keine Ungleichheit der Arbeit, der Speisen und der Zeit entsteht.“
11,12,1
Von der Gewohnheit, dass alle im Kloster gemeinsam speisen, wird nur abgewichen,
wenn der Vorsteher Gäste empfängt.
11,12,2
Über die Last, die Besuche von Gästen für Klöster bedeuten, da dabei übermäßig viele
Vorräte verzehrt werden.
11,12,3
Über die Sünde eines grundlosen Gastmahls außerhalb des Refektoriums, das mit
Diebstahl am Konvent gleichzusetzen ist und dessen Einheit gefährdet.
11,12,4
Aufforderung an Vorsteher, nicht dem nachzugehen, was sie anderen verbieten und
dies auch ihren Söhnen nicht zu gestatten.
11,12,5
Exempel über zwei alte Mönche, die, weil sie mit anderen jungen Leuten täglich Fleisch
zu sich nehmen und oft Festmähler verrichten, durch den Tod bestraft werden, indem
einer der beiden an seiner Völlerei erstickt, während sein Gefährte am Rausch stirbt.
11,12,6
Die klösterlich Lebenden sollen beim Essen maßhalten und es nicht zum Vergnügen
verzehren.
11.13. Sie schweigen gemeinsam. Bei Einbruch der Dämmerung „lärmen sie nämlich
im Bienenstockweniger und weniger, solange bis eine umherfliegt“, wobei sie mit dem
Horn ihrer Stimme Ruhe befiehlt, „wie es in Kriegslagern üblich ist“. Dasselbe tun sie
am Morgen.
11,13,1
Über das Schweigen von Religiösen im Orden.
11,13,2
Gedanken über die Stille.
11,13,3
Philosophische Gedanken über das Schweigen und den maßvollen Einsatz von Sprache.
11,13,4
Bericht über einen Benediktinermönch im Kloster Affligem in Brabant, der sich, weil
ein Feuer im Kloster ausbricht, nach 16 Jahre währendem Schweigen an Gott um Hilfe
wendet, womit er bewirkt, dass der Brand erlischt.
11,13,5
Einem gereizten Gegenüber soll man entweder mit Schweigen oder höflichen Worten
begegnen.
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11,11,3
Exempel über einen Dominikanerbruder, der im Schlaf mehrmals von einer Stimme
aufgefordert wird, nach seinem Bruder zu sehen, der im Sterben liege; nachdem er der
dritten Aufforderung der Stimme nachkommt, findet er ihn tot vor.
11.12. Die Speise aller erfolgt gemeinsam. „Sie essen nämlich nicht getrennt, damit
keine Ungleichheit der Arbeit, der Speisen und der Zeit entsteht.“
11,12,1
Von der Gewohnheit, dass alle im Kloster gemeinsam speisen, wird nur abgewichen,
wenn der Vorsteher Gäste empfängt.
11,12,2
Über die Last, die Besuche von Gästen für Klöster bedeuten, da dabei übermäßig viele
Vorräte verzehrt werden.
11,12,3
Über die Sünde eines grundlosen Gastmahls außerhalb des Refektoriums, das mit
Diebstahl am Konvent gleichzusetzen ist und dessen Einheit gefährdet.
11,12,4
Aufforderung an Vorsteher, nicht dem nachzugehen, was sie anderen verbieten und
dies auch ihren Söhnen nicht zu gestatten.
11,12,5
Exempel über zwei alte Mönche, die, weil sie mit anderen jungen Leuten täglich Fleisch
zu sich nehmen und oft Festmähler verrichten, durch den Tod bestraft werden, indem
einer der beiden an seiner Völlerei erstickt, während sein Gefährte am Rausch stirbt.
11,12,6
Die klösterlich Lebenden sollen beim Essen maßhalten und es nicht zum Vergnügen
verzehren.
11.13. Sie schweigen gemeinsam. Bei Einbruch der Dämmerung „lärmen sie nämlich
im Bienenstockweniger und weniger, solange bis eine umherfliegt“, wobei sie mit dem
Horn ihrer Stimme Ruhe befiehlt, „wie es in Kriegslagern üblich ist“. Dasselbe tun sie
am Morgen.
11,13,1
Über das Schweigen von Religiösen im Orden.
11,13,2
Gedanken über die Stille.
11,13,3
Philosophische Gedanken über das Schweigen und den maßvollen Einsatz von Sprache.
11,13,4
Bericht über einen Benediktinermönch im Kloster Affligem in Brabant, der sich, weil
ein Feuer im Kloster ausbricht, nach 16 Jahre währendem Schweigen an Gott um Hilfe
wendet, womit er bewirkt, dass der Brand erlischt.
11,13,5
Einem gereizten Gegenüber soll man entweder mit Schweigen oder höflichen Worten
begegnen.