Anhang 10: Inhalt der Kapitel und Unterkapitel des „Bienenbuchs'
381
Da seine an Herzschwäche leidende Frau eigentlich eines Schlucks bedurft hätte, findet
die Familie die Weinflasche am nächsten Morgen erneut gefüllt vor.
11,25,13
Bericht über Ada de Belomeir, die in Abwesenheit ihres Mannes, eines Ritters, einem
Leprösen gewährt in dessen Bett zu liegen. Als ihr Gemahl unerwartet zurückkehrt
und in sein Gemach gelassen werden will, findet er dort sein Bett mit frischen Rosen
bedeckt vor.
11,25,14
Bericht über Graf Theobald von Chartres und Blois, der einem nackten Armen, dem er
begegnet, all seine Kleidung gibt. Als er sich jedoch weigert auch seine Filzmütze her-
zugeben, die abzuziehen er sich seiner Haarlosigkeit wegen schämt, verschwindet der
Arme und lässt die Kleidung des Grafen zurück; nach einer Erzählung der Alheidis,
Gräfin von Chartres und Blois.
11,25,15
Graf Theobald besucht nach langer Zeit wieder einen zwischen Chartres und Blois le-
benden Leprösen, der ihn durch Gottes Barmherzigkeit geheilt empfängt. Als der Graf
zurückkehrt, erfährt er von einem Ritter seines Gefolges, dass der Lepröse schon längst
verstorben sei.
11,25,16
Über die Barmherzigkeit gegenüber Armen.
11,26. Du sollst sehen, „dass die einen große Sorge auf das Suchen von Lebensmitteln
verwenden“, dass andere für die Aufsicht Sorge tragen und dass wieder andere auf-
merksame Aufsicht anwenden.
11,26,1
Die Handel treibenden Mercatores sollen sich davor hüten, einen Skandal zu verursa-
chen.
11,26,2
Bericht über eine Mühle im Kloster von Vaucelles, deren Mehl aus Stroh und Spreu an
Schweine verfüttert wird, die in Cambrai verkauft werden. Als sich das Fleisch dieser
als schwammig herausstellt, wendet sich Lambert, ein Bruder des Klosters, an Gott mit
der Bitte, die Mühle möge nie wieder mahlen, woraufhin diese vollkommen zusam-
menbricht.
11,26,3
Über die Aufsichtspflicht der Vorsteher, Prioren und Curatores.
11,26,4
Bericht über Bruder Walter von Beaumont im Kloster Vaucelles, der beim Gebet den
Teufel auf einer Schatulle sitzen sieht, welche das Geld eines verstorbenen Wucherers
aus Arras enthält, woraufhin das Geld zurück nach Arras geschickt wird.
11,26,5
Bericht über einen Abt des Klosters von Villers in Brabant, der nach seiner Wahl ins
Amt dafür sorgt, dass die Geldschenkung eines Wucherers aus Namur zurück an die
beraubten Bürger verteilt wird, woraufhin Gott dem Kloster zu großem Reichtum ver-
hilft.
381
Da seine an Herzschwäche leidende Frau eigentlich eines Schlucks bedurft hätte, findet
die Familie die Weinflasche am nächsten Morgen erneut gefüllt vor.
11,25,13
Bericht über Ada de Belomeir, die in Abwesenheit ihres Mannes, eines Ritters, einem
Leprösen gewährt in dessen Bett zu liegen. Als ihr Gemahl unerwartet zurückkehrt
und in sein Gemach gelassen werden will, findet er dort sein Bett mit frischen Rosen
bedeckt vor.
11,25,14
Bericht über Graf Theobald von Chartres und Blois, der einem nackten Armen, dem er
begegnet, all seine Kleidung gibt. Als er sich jedoch weigert auch seine Filzmütze her-
zugeben, die abzuziehen er sich seiner Haarlosigkeit wegen schämt, verschwindet der
Arme und lässt die Kleidung des Grafen zurück; nach einer Erzählung der Alheidis,
Gräfin von Chartres und Blois.
11,25,15
Graf Theobald besucht nach langer Zeit wieder einen zwischen Chartres und Blois le-
benden Leprösen, der ihn durch Gottes Barmherzigkeit geheilt empfängt. Als der Graf
zurückkehrt, erfährt er von einem Ritter seines Gefolges, dass der Lepröse schon längst
verstorben sei.
11,25,16
Über die Barmherzigkeit gegenüber Armen.
11,26. Du sollst sehen, „dass die einen große Sorge auf das Suchen von Lebensmitteln
verwenden“, dass andere für die Aufsicht Sorge tragen und dass wieder andere auf-
merksame Aufsicht anwenden.
11,26,1
Die Handel treibenden Mercatores sollen sich davor hüten, einen Skandal zu verursa-
chen.
11,26,2
Bericht über eine Mühle im Kloster von Vaucelles, deren Mehl aus Stroh und Spreu an
Schweine verfüttert wird, die in Cambrai verkauft werden. Als sich das Fleisch dieser
als schwammig herausstellt, wendet sich Lambert, ein Bruder des Klosters, an Gott mit
der Bitte, die Mühle möge nie wieder mahlen, woraufhin diese vollkommen zusam-
menbricht.
11,26,3
Über die Aufsichtspflicht der Vorsteher, Prioren und Curatores.
11,26,4
Bericht über Bruder Walter von Beaumont im Kloster Vaucelles, der beim Gebet den
Teufel auf einer Schatulle sitzen sieht, welche das Geld eines verstorbenen Wucherers
aus Arras enthält, woraufhin das Geld zurück nach Arras geschickt wird.
11,26,5
Bericht über einen Abt des Klosters von Villers in Brabant, der nach seiner Wahl ins
Amt dafür sorgt, dass die Geldschenkung eines Wucherers aus Namur zurück an die
beraubten Bürger verteilt wird, woraufhin Gott dem Kloster zu großem Reichtum ver-
hilft.