Anhang 10: Inhalt der Kapitel und Unterkapitel des „Bienenbuchs'
405
11,53,8
Wunderbericht über Wilhelm von Asse, der auf einem Feldzug an einem schweren
Fieber erkrankt und von den Ärzten aufgegeben wird. Als er sich deshalb an Maria
wendet, wird er von ihr geheilt, woraufhin er sich entschließt, ihr zu Ehren zum Deut-
schen Orden zu reisen.
11,53,9
Wunderbericht über einen bei einem Ritter angestellten Heumäher in Deutschland, der
sich anders als seine Kollegen am Festtag eines Heiligen dazu entschließt seine Arbeit
ruhen zu lassen und zum Abendgebet zu gehen. Als er, in Rückstand geraten, seine
Arbeit wieder aufnimmt, findet er im Gras eine große Münze, die ihm Gott gesandt hat.
11,53,10
Wunderbericht über Gesandte eines Hospitals in Holland, die sich 1205 vor einer Flut
schützen, indem sie zur Abwehr des Wassers mit einem Kasten, der Reliquien der hei-
ligen Katharina enthält, einen Kreis um sich malen.
11,53,11
Verweis auf die folgenden Abschnitte für weitere Berichte über die Fürsprache der
Heiligen für die Lebenden.
11,53,12
Bericht über einen Kanoniker der Kirche von Cambrai, der im Kloster von Cantimpre
zum Regularorden übertritt und zu Lebzeiten den Apostel Johannes sehr verehrt. Nach
seinem Tod hat ein Mitkanoniker eine Vision, in der besagter Apostel die heilige Jung-
frau bittet, die Seele des Verstorbenen aus dem Fegefeuer zu befreien.
11,53,13
Die Seelen der Verstorbenen können von den Lebenden unterstützt werden.
11,53,14
Bericht über einen Priester in Frankreich, der jeden Tag die Messe für verstorbene
Gläubige feiert. Als er deswegen zum Bischof zitiert wird, gesteht und Bürgen für sein
Versprechen der Besserung sucht, sieht der Bischof über tausend zum Schwur für den
Priester gereckte Hände.
11,53,15
Aufzählung der sieben Arten von Hilfe zur Unterstützung der Seelen im Fegefeuer.
11,53,16
Über die Wirksamkeit von Tränen für Verstorbene.
11,53,17
Bericht über Thomas’ Großmutter, die eines Tages in einem abseits von einer Kinder-
gruppe laufenden Jungen ihren verstorbenen Erstgeborenen erkennt. Auf ihre Frage,
warum er zurückbleibe, erklärt dieser, dass ihn das Gewicht der von ihr umsonst ver-
gossenen Tränen beschwere, was ihn daran hindere, den anderen Kindern zu folgen.
11,53,18
Verstorbene können durch Gebete von ihren Sünden erlöst werden.
11,53,19
Bericht über Kaiser Otto IV, der nach seinem Tod seiner Tante, die einem Kloster von
Jungfrauen vorsteht, erscheint, und dieser aufträgt, in verschiedenen Klöstern für sein
Totengedenken zu sorgen. Nachdem alles nach Ottos Wunsch ausgeführt wurde, er-
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Wunderbericht über Wilhelm von Asse, der auf einem Feldzug an einem schweren
Fieber erkrankt und von den Ärzten aufgegeben wird. Als er sich deshalb an Maria
wendet, wird er von ihr geheilt, woraufhin er sich entschließt, ihr zu Ehren zum Deut-
schen Orden zu reisen.
11,53,9
Wunderbericht über einen bei einem Ritter angestellten Heumäher in Deutschland, der
sich anders als seine Kollegen am Festtag eines Heiligen dazu entschließt seine Arbeit
ruhen zu lassen und zum Abendgebet zu gehen. Als er, in Rückstand geraten, seine
Arbeit wieder aufnimmt, findet er im Gras eine große Münze, die ihm Gott gesandt hat.
11,53,10
Wunderbericht über Gesandte eines Hospitals in Holland, die sich 1205 vor einer Flut
schützen, indem sie zur Abwehr des Wassers mit einem Kasten, der Reliquien der hei-
ligen Katharina enthält, einen Kreis um sich malen.
11,53,11
Verweis auf die folgenden Abschnitte für weitere Berichte über die Fürsprache der
Heiligen für die Lebenden.
11,53,12
Bericht über einen Kanoniker der Kirche von Cambrai, der im Kloster von Cantimpre
zum Regularorden übertritt und zu Lebzeiten den Apostel Johannes sehr verehrt. Nach
seinem Tod hat ein Mitkanoniker eine Vision, in der besagter Apostel die heilige Jung-
frau bittet, die Seele des Verstorbenen aus dem Fegefeuer zu befreien.
11,53,13
Die Seelen der Verstorbenen können von den Lebenden unterstützt werden.
11,53,14
Bericht über einen Priester in Frankreich, der jeden Tag die Messe für verstorbene
Gläubige feiert. Als er deswegen zum Bischof zitiert wird, gesteht und Bürgen für sein
Versprechen der Besserung sucht, sieht der Bischof über tausend zum Schwur für den
Priester gereckte Hände.
11,53,15
Aufzählung der sieben Arten von Hilfe zur Unterstützung der Seelen im Fegefeuer.
11,53,16
Über die Wirksamkeit von Tränen für Verstorbene.
11,53,17
Bericht über Thomas’ Großmutter, die eines Tages in einem abseits von einer Kinder-
gruppe laufenden Jungen ihren verstorbenen Erstgeborenen erkennt. Auf ihre Frage,
warum er zurückbleibe, erklärt dieser, dass ihn das Gewicht der von ihr umsonst ver-
gossenen Tränen beschwere, was ihn daran hindere, den anderen Kindern zu folgen.
11,53,18
Verstorbene können durch Gebete von ihren Sünden erlöst werden.
11,53,19
Bericht über Kaiser Otto IV, der nach seinem Tod seiner Tante, die einem Kloster von
Jungfrauen vorsteht, erscheint, und dieser aufträgt, in verschiedenen Klöstern für sein
Totengedenken zu sorgen. Nachdem alles nach Ottos Wunsch ausgeführt wurde, er-