Einleitung
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aufbewahrt wurden und wer sie zur Verfügung stellte, können
wir leider noch nicht sagen. Es ist nicht auszuschließen, daß
die Beschwörer von Assur hierfür auf eine Tempelbibliothek
zurückgreifen konnten. 30 Da wir aber seit jüngster Zeit wissen,
daß es in Assur nicht - so wie dies bisher stillschweigend
angenommen wurde - jeweils nur einen einzigen »Beschwörer des
Assur-Tempels« gab, sondern gleich mehrere nebeneinander, 31
die ihrerseits mit Sicherheit über eigene »Fachbibliotheken«
geboten, besteht auch die Möglichkeit, daß die Heiler einander im
Rahmen einer Art Amtshilfe Zutritt zu ihren Tafelsammlungen
gewährten und ihren Kollegen gestatteten, im Bedarfsfall
Abschriften für die eigene Bibliothek zu erstellen. 32
Gewiß aber galt die von Kisir-Assur und seiner Familie
in einigen Jahrzehnten aufgebaute Sammlung von Namburbi-
Tafeln schon unter den Zeitgenossen als erlesen und mag
selbst unter ninevitischen Beschwörern Neid erregt haben.
Der letzte große assyrische König Assurbanipal (669-631
v. Chr.) freilich nutzte seine Macht, nach Belieben Gelehrte
um sich versammeln und Manuskripte aus dem gesamten Reich
beschaffen zu können, 33 um zum eigenen Schutz und Gebrauch
eine für alle Zeiten unübertroffene Sammlung der Föserituale
zusammenstellen zu lassen. Feider ist von dieser mehr als 136
Tafeln umfassenden Prachtausgabe, die - wie uns die Kolophone
lehren - als persönliches Handexemplar für den König gedacht
war, nicht allzu viel erhalten geblieben. 34 Wir wissen aus einem
Brief, 35 den ein Priester aus Assur an den König richtete, daß
Kisir-Assur in den 50er Jahren des siebten vorchristlichen
Jahrhunderts an dem Aufbau der königlichen Bibliothek beteiligt
war. Gemeinsam mit einem Kollegen kam ihm dabei die Aufgabe
zu, einen Tafelsatz des umfangreichen lexikalischen Werkes
HAR-ra = hubullu anzufertigen. Es ist daher keineswegs abwegig
anzunehmen, daß er auch am Entstehen der Namburbi-Serie
des Königs mitwirkte und dabei sogar Manuskriptvorlagen aus
seiner eigenen Sammlung benutzte. Obgleich die Tafeln der für
Assurbanipal angefertigten Namburbi-Serie in jener eleganten
Kanzleischrift geschrieben sind, die keinerlei persönliche
Schreibergewohnheiten mehr erkennen läßt, gibt es Hinweise
darauf, daß für Assurbanipals Gesamtedition der Föserituale
tatsächlich auch Textzeugen aus Assur Verwendung fanden.
Denn in einer der Namburbi-Tafeln Assurbanipals findet sich
eine syllabische Schreibung für den Namen des Sonnengottes,
die nur in Assur geläufig, hingegen in Keilschrifttexten aus
BaF 18, 383, VAT 13682, Rs. 27: GABA.RI - KZU «,v-,s7Yr kl-/ Zl-ha). Von
Wachstafeln wurden ferner auch die Namburbi-Tafeln LKA 112 (BaF 18,
334 Text A, Rs. 16), LKA 113 sowie BAM 361 (BaF 18, 107-113)
abgeschrieben. Weitere Tafeln aus dem »Haus des Beschwörungspriesters«,
die laut Kolophon von Wachstafeln abgeschrieben wurden, hat O. Pedersen
in: Archives and Libraries, Part II, 48 zusammengestellt (insgesamt 19).
30 Vgl. hierzu Anm. 28.
31 Siehe S. M. Maul, Assur-Forschungen, 206f.
32 Die Kolophone der Tontafeln aus der sog. Bibliothek des
Beschwörungspriesters geben Hinweise darauf, daß die Beschwörer von
Assur in ihrer Tafelsammlung zumindest einen eingeschränkten Leihverkehr
zuließen (Dazu siehe S. M. Maul, Assur-Forschungen, 214). Auch manche
der Tafeln mit Löseritualen hatten sie mit einem Fluch gegen jene versehen,
die eine ausgeliehene Tafel nicht mehr zurückgaben (siehe die Kolophone
der Tafeln: KAR 64, LKA 109 und EHE 338 [BaF 18,428 Text B, Rs. 14]).
33 Hierzu siehe A. R. George, G. Frame, Iraq 67 (2005), 265-284.
34 Zu der Namburbi-Seriedes Assurbanipal siehe S.M. Maul,BaF 18,216-231.
35 S. Parpola, SAA 10, Text Nr. 102; vgl. dazu auch P. Villard, NABU 1998,
19 Nr. 16.
Ninive und Babylonien so gut wie nie belegt ist ( dSä-mas statt
dUTU). 36 Daher dürfte die Vorlage für diesen Text auf eine
Handschrift aus Assur und vielleicht sogar auf ein Exemplar
der Tafelsammlung zurückgehen, deren Reste im sog. Haus des
Beschwörungspriesters gefunden wurden. Eine solche Annahme
gewinnt nicht zuletzt auch dadurch an Wahrscheinlichkeit, daß
die Familie des Kisir-Assur über mehrere Generationen hinweg
den König zu betreuen hatte, wenn dieser zur Wahrnehmung
seiner kultischen Pflichten in Assur weilte. In der Tafelsammlung
der Beschwörerfamilie zeugen von dieser Aufgabe nicht nur
Skripte mit Handlungsanweisungen für Feste und Rituale, bei
denen dem König eine zentrale Rolle zukam, 37 sondem auch
eine ganze Reihe von Tafeln mit Gebeten, welche eigens für
die Durchführung von Zeremonien niedergeschrieben worden
waren, die der König des assyrischen Reiches in den Tempeln der
Stadt zu vollziehen hatte. In den uns erhalten gebliebenen Tafeln
sind die Könige Sargon II. (721-705 v. Chr.) 38, Assurbanipal
(669-631 v. Chr.) 39 und Sin-sarru-iskun (627-612 v. Chr.) 40
namentlich genannt.
So überrascht es kaum, daß wir - obgleich aus Ninive
deutlich mehr Föserituale bekannt sind als aus Assur - nur
erstaunlich wenige Gruppen von Vorzeichen benennen
können, gegen deren bedrohliche Folgen man in Ninive über
Ritualskripte verfügte, während entsprechende Textzeugen aus
Assur fehlen. 41 Umgekehrt ist die Bandbreite der ominösen
Erscheinungen, gegen deren Auswirkungen man im »Haus des
36 Siehe IVR 2 60, Vs. 30.
37 Darunterbefindet sich auchdie Beschreibung des sog.Ersatzkönigtumsrituals
(A 187) sowie ein Skript, in dem ein Teil des für Assurbanipal im Jahr
669 v. Chr. in Assur ausgerichteten Krönungsrituals beschrieben ist
(LKA 31). Auf die enge Verbindung der Beschwörer zu dem König weist
femer auch der Umstand, daß in der Tafelsammlung der Beschwörer
aus Assur Wissen bereitgehalten wurde, das als „ein (dem) Königtum
(vorbehaltenes) Geheimnis” (nisirti sarrüti) galt (siehe BAM 50, Rs. 23).
38 Das an den Wettergott gerichtete »Handerhebungsgebet« (LKA 53) steht mit
einem zugunsten des Königs durchgeführten Löseritual in Zusammenhang,
da der König den Adad damm bittet, er möge die Folgen eines üblen
astralen Vorzeichens (Mondfinstemis am 14. Tag des Monats Abu) an ihm
vorübergehen lassen.
39 In einem an den Sonnengott gerichteten Gebet (KAR 55) bittet Assurbanipal,
„der Sohn seines Gottes”, ganz in der Diktion, die auch in den Namburbi-
Gebeten üblich ist, den Schamasch damm, daß ein Unheil „nicht an mich
herankommen und 3600 Meilen weit sich von meinem Leibe entfernen
möge”. Im Zusammenhang mit der Durchfühmng eines Löserituals steht wohl
auch das im Namen des Assurbanipal formulierte »Handerhebungsgebet« an
den Mondgott Sin, LKA 39 (+) VAT 13854 (unten Text Nr. 66).
40 LKA 41, ein an Ninurta gerichtetes »Handerhebungsgebet«. In dem
Tafelbestand aus dem sog. »Haus des Beschwömngspriesters« fand sich
ferner aucheinanEnlilgerichtetesEmesal-SuHlaialim-ma umun an ki-a
= IVR 2 53 Kol. III, 45), das im Namen des Sin-sarm-iskun verfaßt ist.
41 Im einzelnen sind dies: L: Rituale gegen Unheil, das sich in Erscheinungen
ankündigt, die sich in Feld und Garten ereignen (BaF 18, 367-372; bisher
bekannt aus Ninive, Huzirina und Kalchu). 2.: Rituale gegen Unheil, das
sich durch Vorzeichen am Haus und an häuslichen Gerätschaften ankündigt
(BaF 18, 374-377; bisher bekannt aus Ninive, Umk und anderen babyloni-
schen Städten). 3.: Rituale gegen Unheil, das sich durch einen Unfall mit
dem Streitwagen auf dem Feldzug eines Fürsten oder eines Königs ankündigt
(BaF 18, 387-399; bisher bekannt aus Ninive, Umk und anderen babyloni-
schen Städten). 4.: Rituale, gegen Unheil, das durch Himmelserscheinungen
angezeigt wird (BaF 18,453-460; bisher nur aus Ninive bekannt). 5.: Rituale
gegen ein Unheil, das sich durch die Lichterscheinung hirsu ankündigt
(BaF 18,461-464; bisher bekannt aus Ninive und aus Babylonien).
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aufbewahrt wurden und wer sie zur Verfügung stellte, können
wir leider noch nicht sagen. Es ist nicht auszuschließen, daß
die Beschwörer von Assur hierfür auf eine Tempelbibliothek
zurückgreifen konnten. 30 Da wir aber seit jüngster Zeit wissen,
daß es in Assur nicht - so wie dies bisher stillschweigend
angenommen wurde - jeweils nur einen einzigen »Beschwörer des
Assur-Tempels« gab, sondern gleich mehrere nebeneinander, 31
die ihrerseits mit Sicherheit über eigene »Fachbibliotheken«
geboten, besteht auch die Möglichkeit, daß die Heiler einander im
Rahmen einer Art Amtshilfe Zutritt zu ihren Tafelsammlungen
gewährten und ihren Kollegen gestatteten, im Bedarfsfall
Abschriften für die eigene Bibliothek zu erstellen. 32
Gewiß aber galt die von Kisir-Assur und seiner Familie
in einigen Jahrzehnten aufgebaute Sammlung von Namburbi-
Tafeln schon unter den Zeitgenossen als erlesen und mag
selbst unter ninevitischen Beschwörern Neid erregt haben.
Der letzte große assyrische König Assurbanipal (669-631
v. Chr.) freilich nutzte seine Macht, nach Belieben Gelehrte
um sich versammeln und Manuskripte aus dem gesamten Reich
beschaffen zu können, 33 um zum eigenen Schutz und Gebrauch
eine für alle Zeiten unübertroffene Sammlung der Föserituale
zusammenstellen zu lassen. Feider ist von dieser mehr als 136
Tafeln umfassenden Prachtausgabe, die - wie uns die Kolophone
lehren - als persönliches Handexemplar für den König gedacht
war, nicht allzu viel erhalten geblieben. 34 Wir wissen aus einem
Brief, 35 den ein Priester aus Assur an den König richtete, daß
Kisir-Assur in den 50er Jahren des siebten vorchristlichen
Jahrhunderts an dem Aufbau der königlichen Bibliothek beteiligt
war. Gemeinsam mit einem Kollegen kam ihm dabei die Aufgabe
zu, einen Tafelsatz des umfangreichen lexikalischen Werkes
HAR-ra = hubullu anzufertigen. Es ist daher keineswegs abwegig
anzunehmen, daß er auch am Entstehen der Namburbi-Serie
des Königs mitwirkte und dabei sogar Manuskriptvorlagen aus
seiner eigenen Sammlung benutzte. Obgleich die Tafeln der für
Assurbanipal angefertigten Namburbi-Serie in jener eleganten
Kanzleischrift geschrieben sind, die keinerlei persönliche
Schreibergewohnheiten mehr erkennen läßt, gibt es Hinweise
darauf, daß für Assurbanipals Gesamtedition der Föserituale
tatsächlich auch Textzeugen aus Assur Verwendung fanden.
Denn in einer der Namburbi-Tafeln Assurbanipals findet sich
eine syllabische Schreibung für den Namen des Sonnengottes,
die nur in Assur geläufig, hingegen in Keilschrifttexten aus
BaF 18, 383, VAT 13682, Rs. 27: GABA.RI - KZU «,v-,s7Yr kl-/ Zl-ha). Von
Wachstafeln wurden ferner auch die Namburbi-Tafeln LKA 112 (BaF 18,
334 Text A, Rs. 16), LKA 113 sowie BAM 361 (BaF 18, 107-113)
abgeschrieben. Weitere Tafeln aus dem »Haus des Beschwörungspriesters«,
die laut Kolophon von Wachstafeln abgeschrieben wurden, hat O. Pedersen
in: Archives and Libraries, Part II, 48 zusammengestellt (insgesamt 19).
30 Vgl. hierzu Anm. 28.
31 Siehe S. M. Maul, Assur-Forschungen, 206f.
32 Die Kolophone der Tontafeln aus der sog. Bibliothek des
Beschwörungspriesters geben Hinweise darauf, daß die Beschwörer von
Assur in ihrer Tafelsammlung zumindest einen eingeschränkten Leihverkehr
zuließen (Dazu siehe S. M. Maul, Assur-Forschungen, 214). Auch manche
der Tafeln mit Löseritualen hatten sie mit einem Fluch gegen jene versehen,
die eine ausgeliehene Tafel nicht mehr zurückgaben (siehe die Kolophone
der Tafeln: KAR 64, LKA 109 und EHE 338 [BaF 18,428 Text B, Rs. 14]).
33 Hierzu siehe A. R. George, G. Frame, Iraq 67 (2005), 265-284.
34 Zu der Namburbi-Seriedes Assurbanipal siehe S.M. Maul,BaF 18,216-231.
35 S. Parpola, SAA 10, Text Nr. 102; vgl. dazu auch P. Villard, NABU 1998,
19 Nr. 16.
Ninive und Babylonien so gut wie nie belegt ist ( dSä-mas statt
dUTU). 36 Daher dürfte die Vorlage für diesen Text auf eine
Handschrift aus Assur und vielleicht sogar auf ein Exemplar
der Tafelsammlung zurückgehen, deren Reste im sog. Haus des
Beschwörungspriesters gefunden wurden. Eine solche Annahme
gewinnt nicht zuletzt auch dadurch an Wahrscheinlichkeit, daß
die Familie des Kisir-Assur über mehrere Generationen hinweg
den König zu betreuen hatte, wenn dieser zur Wahrnehmung
seiner kultischen Pflichten in Assur weilte. In der Tafelsammlung
der Beschwörerfamilie zeugen von dieser Aufgabe nicht nur
Skripte mit Handlungsanweisungen für Feste und Rituale, bei
denen dem König eine zentrale Rolle zukam, 37 sondem auch
eine ganze Reihe von Tafeln mit Gebeten, welche eigens für
die Durchführung von Zeremonien niedergeschrieben worden
waren, die der König des assyrischen Reiches in den Tempeln der
Stadt zu vollziehen hatte. In den uns erhalten gebliebenen Tafeln
sind die Könige Sargon II. (721-705 v. Chr.) 38, Assurbanipal
(669-631 v. Chr.) 39 und Sin-sarru-iskun (627-612 v. Chr.) 40
namentlich genannt.
So überrascht es kaum, daß wir - obgleich aus Ninive
deutlich mehr Föserituale bekannt sind als aus Assur - nur
erstaunlich wenige Gruppen von Vorzeichen benennen
können, gegen deren bedrohliche Folgen man in Ninive über
Ritualskripte verfügte, während entsprechende Textzeugen aus
Assur fehlen. 41 Umgekehrt ist die Bandbreite der ominösen
Erscheinungen, gegen deren Auswirkungen man im »Haus des
36 Siehe IVR 2 60, Vs. 30.
37 Darunterbefindet sich auchdie Beschreibung des sog.Ersatzkönigtumsrituals
(A 187) sowie ein Skript, in dem ein Teil des für Assurbanipal im Jahr
669 v. Chr. in Assur ausgerichteten Krönungsrituals beschrieben ist
(LKA 31). Auf die enge Verbindung der Beschwörer zu dem König weist
femer auch der Umstand, daß in der Tafelsammlung der Beschwörer
aus Assur Wissen bereitgehalten wurde, das als „ein (dem) Königtum
(vorbehaltenes) Geheimnis” (nisirti sarrüti) galt (siehe BAM 50, Rs. 23).
38 Das an den Wettergott gerichtete »Handerhebungsgebet« (LKA 53) steht mit
einem zugunsten des Königs durchgeführten Löseritual in Zusammenhang,
da der König den Adad damm bittet, er möge die Folgen eines üblen
astralen Vorzeichens (Mondfinstemis am 14. Tag des Monats Abu) an ihm
vorübergehen lassen.
39 In einem an den Sonnengott gerichteten Gebet (KAR 55) bittet Assurbanipal,
„der Sohn seines Gottes”, ganz in der Diktion, die auch in den Namburbi-
Gebeten üblich ist, den Schamasch damm, daß ein Unheil „nicht an mich
herankommen und 3600 Meilen weit sich von meinem Leibe entfernen
möge”. Im Zusammenhang mit der Durchfühmng eines Löserituals steht wohl
auch das im Namen des Assurbanipal formulierte »Handerhebungsgebet« an
den Mondgott Sin, LKA 39 (+) VAT 13854 (unten Text Nr. 66).
40 LKA 41, ein an Ninurta gerichtetes »Handerhebungsgebet«. In dem
Tafelbestand aus dem sog. »Haus des Beschwömngspriesters« fand sich
ferner aucheinanEnlilgerichtetesEmesal-SuHlaialim-ma umun an ki-a
= IVR 2 53 Kol. III, 45), das im Namen des Sin-sarm-iskun verfaßt ist.
41 Im einzelnen sind dies: L: Rituale gegen Unheil, das sich in Erscheinungen
ankündigt, die sich in Feld und Garten ereignen (BaF 18, 367-372; bisher
bekannt aus Ninive, Huzirina und Kalchu). 2.: Rituale gegen Unheil, das
sich durch Vorzeichen am Haus und an häuslichen Gerätschaften ankündigt
(BaF 18, 374-377; bisher bekannt aus Ninive, Umk und anderen babyloni-
schen Städten). 3.: Rituale gegen Unheil, das sich durch einen Unfall mit
dem Streitwagen auf dem Feldzug eines Fürsten oder eines Königs ankündigt
(BaF 18, 387-399; bisher bekannt aus Ninive, Umk und anderen babyloni-
schen Städten). 4.: Rituale, gegen Unheil, das durch Himmelserscheinungen
angezeigt wird (BaF 18,453-460; bisher nur aus Ninive bekannt). 5.: Rituale
gegen ein Unheil, das sich durch die Lichterscheinung hirsu ankündigt
(BaF 18,461-464; bisher bekannt aus Ninive und aus Babylonien).