124
Ritualbeschreibungen und Gebete I
5’
6’
7’
8’
Rs. 1
2
3
4
5
Übersetzung:
Vs. r
2’
3’
4’
5’
6’
7’
8’
Rs. 1
2f.
4
5
Bemerkungen:
Vs. 2’
Rs.
6’
5
[M la i-l\am-ma-du mi-lik-s[ü ma-am-man]
[as-ruq]-ka se-er-q[u GI6 el-lu]
[aq-qi-ka] re-es-ta-a si-ka[r(a) da-ds-pa]
[kam-sa-ku az-za] Jaz' a-se-'^ V [ka-a-sd]
(Rand)
[INIM.GAR d]um-qi u mi-sd-ri GAR-w[« elija]
[DINGIR-MU u] dis8-tdr(i) sa is-t[u UD.MES]
[ (leer) ma-a^ -d]u-ti is-bu-s[u elija]
[ina kit-t]i u mi-sd-ri'lis'-li-\mu ittTja]
[ur-hi lid-mi-i]qpa-d[a]- vnV [li-sir]
(abgebrochen)
[Sm, herrlich Strahlender von Ekur, dich fragen] sie [(d.h. die Götter in ihrer Versammlung), und den Orakelspruch
der Götter erstellst du]!
[Der Tag (deines) Verschwindens (d.h. in der Regel der 29. Tag des Monats) ist der Ta]g deines Orakelentscheids,
(der Tag) des Ge[heimnisses der großen Götter].
[Der 30. Tag ist] dein Fest, der [Glanz]tag [deiner Göttlichkeit].
[»Strahlend] aufgegangener Neumond«, von Kräften [ohnegleichen],
[dessen] Ratschluß [niemand je] in Erfahrung bringen kann,
[ich habe] dir ein [reines, nächtliches] Schüttopfer [dargebracht],
[ichhabe dir] erstklassiges, [honigsüßes] Bier [ausgegossen],
[ich liege auf Knien vor dir, ich stehe] da, [nach dir] suche ich ohne Unterlaß.
Setze [über mich einen Losspruch] von Güte und Gerechtigkeit.
[Mein Gott und] meine Göttin, die seit vie[len Tagen] zürnten [über mich],
mögen sich [in Recht] und Gerechtigkeit [mit mir] versöhnen!
[Mein Weg sei gut], mein Pfad sei gerade!
(abgebrochen)
Das Tafelbruchstück VAT 13854 ist so wie VAT 13851 (LKA 28) und die mittelassyrische Urkunde aus
Kär-Tukultl-Ninurta VAT 19096 (MARV 4 119) mit dem auf den unteren Rand geschriebenen Vermerk “PK 4 ohne
Nr.” versehen, dessen Bedeutung leider unklar ist. VAT 13684 (Text Nr. 59) trägt lediglich den Vermerk PK 4. Der
ebenfalls unklare Vermerk PK 3 findet sich auf den unveröffentlichten mittelassyrischen Urkunden VAT 20105 und
VAT 20254.
Gegen CAD B 299, M.-J. Seux, Hymnes et prieres, 279 Anm. 21 und B. Foster, Before the Muses 3, 760 ist nicht
ta-sil'-ti zu lesen, sondem mit W. Mayer UFBG 493 ta-mit-ti. Für die Korrektheit dieser Lesung spricht die
Appositionpiristi il(än)T rabüti, die dem Wort tämTtu nicht selten folgt (vgl. die Belege in CAD T 124b).
Statt se-er-q[u erwartet man, so wie es in den Duplikaten steht, si-riq bzw. si-riq.
Bis zum Gebetsende fehlen nur vier Zeilen. Die Tafelunterschrift ist in VAT 14060 (LKA 39), Rs. l’ erhalten:
[ka-inim-ma s]u-fl-lä dS[ES.KI-na-kam/käm/ke4].
67) VAT 11854 (Kopie: S. 230) Ein Gebet an die Sterne, das vielleicht im Rahmen eines
Löserituals (Namburbi) rezitiert werden sollte
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Hellbraunes, nur einseitig erhaltenes, flaches Bruchstück aus der Mitte einer Tontafel; 35 x 38 x 12 mm. Es
blieben Reste von 7 Zeilen erhalten.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie, Bearbeitung: -
Transliteration:
l’ [ ] dA- rnum' [
2’ [sa ina AN]-V man-za-za \sarhü(?)
3’ [sa ina same(l) ne] JsiV-ti su-bat-s[u-nu
4’ [anäku NENNI A NENN]I IR-ku-nu sa [
GAR 7-ma]
Ritualbeschreibungen und Gebete I
5’
6’
7’
8’
Rs. 1
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Übersetzung:
Vs. r
2’
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5’
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7’
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Rs. 1
2f.
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Bemerkungen:
Vs. 2’
Rs.
6’
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[M la i-l\am-ma-du mi-lik-s[ü ma-am-man]
[as-ruq]-ka se-er-q[u GI6 el-lu]
[aq-qi-ka] re-es-ta-a si-ka[r(a) da-ds-pa]
[kam-sa-ku az-za] Jaz' a-se-'^ V [ka-a-sd]
(Rand)
[INIM.GAR d]um-qi u mi-sd-ri GAR-w[« elija]
[DINGIR-MU u] dis8-tdr(i) sa is-t[u UD.MES]
[ (leer) ma-a^ -d]u-ti is-bu-s[u elija]
[ina kit-t]i u mi-sd-ri'lis'-li-\mu ittTja]
[ur-hi lid-mi-i]qpa-d[a]- vnV [li-sir]
(abgebrochen)
[Sm, herrlich Strahlender von Ekur, dich fragen] sie [(d.h. die Götter in ihrer Versammlung), und den Orakelspruch
der Götter erstellst du]!
[Der Tag (deines) Verschwindens (d.h. in der Regel der 29. Tag des Monats) ist der Ta]g deines Orakelentscheids,
(der Tag) des Ge[heimnisses der großen Götter].
[Der 30. Tag ist] dein Fest, der [Glanz]tag [deiner Göttlichkeit].
[»Strahlend] aufgegangener Neumond«, von Kräften [ohnegleichen],
[dessen] Ratschluß [niemand je] in Erfahrung bringen kann,
[ich habe] dir ein [reines, nächtliches] Schüttopfer [dargebracht],
[ichhabe dir] erstklassiges, [honigsüßes] Bier [ausgegossen],
[ich liege auf Knien vor dir, ich stehe] da, [nach dir] suche ich ohne Unterlaß.
Setze [über mich einen Losspruch] von Güte und Gerechtigkeit.
[Mein Gott und] meine Göttin, die seit vie[len Tagen] zürnten [über mich],
mögen sich [in Recht] und Gerechtigkeit [mit mir] versöhnen!
[Mein Weg sei gut], mein Pfad sei gerade!
(abgebrochen)
Das Tafelbruchstück VAT 13854 ist so wie VAT 13851 (LKA 28) und die mittelassyrische Urkunde aus
Kär-Tukultl-Ninurta VAT 19096 (MARV 4 119) mit dem auf den unteren Rand geschriebenen Vermerk “PK 4 ohne
Nr.” versehen, dessen Bedeutung leider unklar ist. VAT 13684 (Text Nr. 59) trägt lediglich den Vermerk PK 4. Der
ebenfalls unklare Vermerk PK 3 findet sich auf den unveröffentlichten mittelassyrischen Urkunden VAT 20105 und
VAT 20254.
Gegen CAD B 299, M.-J. Seux, Hymnes et prieres, 279 Anm. 21 und B. Foster, Before the Muses 3, 760 ist nicht
ta-sil'-ti zu lesen, sondem mit W. Mayer UFBG 493 ta-mit-ti. Für die Korrektheit dieser Lesung spricht die
Appositionpiristi il(än)T rabüti, die dem Wort tämTtu nicht selten folgt (vgl. die Belege in CAD T 124b).
Statt se-er-q[u erwartet man, so wie es in den Duplikaten steht, si-riq bzw. si-riq.
Bis zum Gebetsende fehlen nur vier Zeilen. Die Tafelunterschrift ist in VAT 14060 (LKA 39), Rs. l’ erhalten:
[ka-inim-ma s]u-fl-lä dS[ES.KI-na-kam/käm/ke4].
67) VAT 11854 (Kopie: S. 230) Ein Gebet an die Sterne, das vielleicht im Rahmen eines
Löserituals (Namburbi) rezitiert werden sollte
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Hellbraunes, nur einseitig erhaltenes, flaches Bruchstück aus der Mitte einer Tontafel; 35 x 38 x 12 mm. Es
blieben Reste von 7 Zeilen erhalten.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie, Bearbeitung: -
Transliteration:
l’ [ ] dA- rnum' [
2’ [sa ina AN]-V man-za-za \sarhü(?)
3’ [sa ina same(l) ne] JsiV-ti su-bat-s[u-nu
4’ [anäku NENNI A NENN]I IR-ku-nu sa [
GAR 7-ma]