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Jaspers, Karl; Immel, Oliver [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 6): Psychologie der Weltanschauungen — Basel: Schwabe Verlag, 2019

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https://doi.org/10.11588/diglit.69894#0553
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132 W. Dilthey: Leben Schleiermachers. Erster Band, in: Gesammelte Schriften, Bd. XIII.i, hg. von M.
Redeker, Göttingen 1970,188.
133 Der Ausdruck stammt aus den Oden (Carmina I, 11, 8) des römischen Dichters Horaz (65-8
v.Chr.). Vollständig lautet die Aussage: »carpe diem quam minimum credula postero« (»Nutze
den Tag und verlass dich so wenig wie möglich auf den, der noch kommt!«).
134 F. Nietzsche: »Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen«, KGW III/2, 293-365,
327-328.
135 S. Kierkegaard: Der Begriff Angst, GW,, 5,102-103; GWb n, 108.
136 Ebd., GWa 5,151; GWb 11,158.
137 Vgl. S. Kierkegaard: Entweder-Oder. Zweiter Teil, GW,, 2,108,116; GWb 2,133-134,136.
138 Die folgenden Ausführungen beziehen sich - abweichend von Jaspers’ Angabe des zweiten
Bandes - auf Bd. 1 des Werkes (P.-M.-F. Janet: Les obsessions et la psychasthenie, Paris 1908, bes.
441-449 [KJB Oldenburg: KK 0744]).
139 Der Ausdruck »peinliche Apperzeption des Augenblicks« stammt von Hermann Emming-
haus (vgl. Die psychischen Störungen des Kindesalters, in: C. Gerhardt (Hg.): Handbuch der Kin-
derkrankheiten, NachtragII, Tübingen 1887,75). Dort heißt es: »Die Angst geht indessen immer
auf die nächste Zukunft, die Verlegenheit ist die peinliche Apperception des Augenblicks, der de-
pressive Gefühlston der Gegenwart, die sich dem Verlegenen träge in Vergangenheit verwan-
delt«.
140 Vgl. S. Kierkegaard: Der Begriff Angst, GWa 5, 77-78; GWb 11, 92-93.
141 A. Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung. Zweiter Band, SWj 2,172; ZA 3,172-173.
142 Die späteren Jaspers’schen Konzepte des »Selbstseins« und des »absoluten Bewußtseins« im
Hauptwerk Philosophie sind an dieser Stelle bereits angelegt (vgl. Philosophien, bes. 255-258).
143 G. W. F. Hegel: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse. Dritter Theil,
HWj 7.b, 462 (KJB Oldenburg: KJ 3174); GW 19, 411. Bei Hegel heißt es abweichend: »Doch
schauert Leben vor dem Tod«.
144 J. W. v. Goethe: West-östlicher Divan, WA 1/6,28.
145 An dieser Stelle deutet sich bereits das Konzept der »Chiffern der Transzendenz« an, das
Jaspers in Bd. III seiner Philosophie erstmals entfaltet hat (vgl. dort bes. 128-236; vgl. hierzu
auch: K. Jaspers: Chiffern der Transzendenz, bes. 29-30).
146 Zur Fußnote: Der genannte Text wurde ab der 2., vermehrten Auflage 1923 unter dem Titel
Wesen und Formen der Sympathie publiziert. Die folgenden Ausführungen der Abschnitte a) -
c) beziehen sich v.a. auf die Seiten 155-164,167-170 und 179-190 des genannten Werkes (vgl.
M. Scheier: Wesen und Formen der Sympathie, in: GW 7, 7-258).
147 Als kommunikativer Prozess ohne strategische Lenkung und Machtgefälle wurde der »Kampf
in der Liebe« bereits im Vortragsmanuskript »Einsamkeit« beschrieben (ebd., 397). In seinem
existenzphilosophischen Hauptwerk Philosophie bildet der »liebende Kampf« ein zentrales
Moment des Selbstseins (vgl. bes. Philosophie II, 65-73). Dort stellt Jaspers den Prozess folgen-
dermaßen dar: »[D]ie kämpfende Liebe [...] stellt in Frage, macht schwer, fordert, ergreift aus
möglicher Existenz die andere mögliche Existenz« (65). Insbesondere die Bereitschaft, sich
durch den anderen radikal in Frage stellen zu lassen, gilt Jaspers später als eine Grundbedin-
gung des »liebenden Kampfes«.
148 Mt. 10,34.
149 Die Aufnahme dieses Ausspruchs, der in der Übersetzung von Emanuel Hirsch »Kein Glück
ohne Ruh’« lautet, geht mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Jaspers’ Lektüre Kierkegaards zu-
 
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