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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0104
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Editorische Notiz

Als Forschungsvorhaben des von Bund und Ländern geförderten Akademienpro-
gramms steht die Karl-Jaspers-Gesamtausgabe (KJG) in der gemeinsamen Trägerschaft
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaf-
ten zu Göttingen. Die Ausgabe will Jaspers’ CEuvre möglichst vollständig dokumen-
tieren: In der ersten Abteilung (Werke: I/1-26) kommen alle von Jaspers zu Lebzeiten
publizierten Schriften zum Abdruck. Die zweite und dritte Abteilung (Nachlass: II/i-
8; Briefe: III/1-9) umfassen postume Veröffentlichungen sowie in Auswahl weiteres,
bislang unpubliziertes Material, darunter besonders Nachlasstexte, die Buchcharak-
ter besitzen und von Jaspers als eigenständige Veröffentlichungen geplant waren, wie
die Grundsätze des Philosophierens oder die Monographie über Hannah Arendt. Bei den
Korrespondenzen orientiert sich die Auswahl an der werk- und zeitgeschichtlichen
Bedeutung der Briefwechsel.
Die KJG versteht sich ausdrücklich als Leseausgabe: Für eine historisch-kritische
Edition fehlen grundlegende Quellen. Sehr häufig hat Jaspers Korrekturabzüge ver-
nichten lassen oder - vor allem während papierarmer Zeiten - Typoskripte rückseitig
als Notizzettel verwendet. Erst aus den späten 1950er und den 1960er Jahren sind ma-
schinenschriftliche Buchvorlagen überliefert, so beispielsweise zum ersten Band der
Großen Philosophen oder zum Philosophischen Glauben angesichts der Offenbarung. Erhal-
tene Manuskripte oder Typoskripte werden, wenn einschlägig, bei der Bearbeitung der
entsprechenden Bände berücksichtigt, aber nicht als Textstufen eigens ausgewertet.
Die Bände der KJG sind einheitlich konzipiert und enthalten neben den Haupt-
texten jeweils eine Einleitung, einen Stellenkommentar sowie ein Namenregister.
Die Einleitung führt in die edierten Texte ein, verortet sie im Zusammenhang des
Jaspers’schen Denkens und analysiert ihre Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte.
Der Stellenkommentar belegt Zitate, erläutert die wichtigsten Textstellen und bietet
Hintergrundinformationen (Begriffs-, Namen- und Sacherklärungen). Um Doppe-
lungen oder die Häufung von Vor- und Rückverweisen zu vermeiden, können Paral-
lelstellen des Kommentars ggf. dieselbe Referenznummer erhalten, unabhängig von
der fortlaufenden Zählung.
In der Abteilung bereits publizierter Schriften (Abt. I) wird die letzte von Jaspers au-
torisierte deutschsprachige Fassung oder Veröffentlichung (Referenztext) zugrunde
gelegt, bei Nachlasstexten (Abt. II), d.h. sämtlichen postum erschienenen, von Jaspers
zur Publikation vorbereiteten, aber nicht mehr autorisierten Schriften und bisher
 
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