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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0607
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Karl Jaspers - University of Chicago Press
(1958-1966)

502 Karl Jaspers an Alexander J. Morin
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 13. Juni 1958
Sehr geehrter Herr Morin!
Für Ihre Anfrage beim Piper-Verlag wegen meines Buches über die Atombombe danke
ich Ihnen sehr.1148 Hannah Arendt hat hier schon mit mir davon gesprochen.
Die Sache liegt so:
Ich habe einem anderen amerikanischen Verlag, mit dem ich bisher noch nicht zu-
sammengearbeitet habe, im letzten Herbst eine Option zugesagt.1149 Sobald das Buch
erscheint, schicke ich dorthin ein Exemplar. Dieser Verlag hat mir vor kurzem wieder
geschrieben. Danach habe ich einige Sorgen, dass die mir gewährten Bedingungen
nicht so ausfallen könnten, wie ich erwarte. Doch kann ich selbstverständlich nicht
mit zwei Verlagen gleichzeitig verhandeln. Sollte ich jedoch berechtigterweise zur Ab-
lehnung der mir vorgelegten Bedingungen kommen und sollte der Verlag meine Be-
dingungen verwerfen, so würde ich mich gern an Sie wenden. Ich glaube nichts Un-
gehöriges zu tun, wenn ich für diesen Fall auch Ihnen sobald wie möglich schon ein
Exemplar zur Einsicht schicke. Dann würde ich Sie um Mitteilung bitten, ob Sie nach
Einsicht des Buches grundsätzlich entschlossen sind, es zu verlegen. Ich bitte nur dies
ohne Angabe Ihrer Bedingungen mir mitzuteilen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr ergebener
 
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