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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0716
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Karl Jaspers - Paul Arthur Schilpp

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eine Antwort sinnvoll wäre. Aber vermutlich wollen Sie nur ungedruckte Originalar-
beiten aufnehmen.
Meine Autobiographie ist insofern gefördert, als ich viele Notizen gemacht habe.
Die zusammenhängende Niederschrift ist noch nicht erfolgt. Ich vermute, dass ich
diese Niederschrift eventuell ergänzen und modifizieren würde, wenn ich alle Arbei-
ten kenne. Es wäre mir darum lieb, dass ich Ihnen beide Abhandlungen, die Autobio-
graphie und meine Antwort, gleichzeitig schicke. Ich könnte meine Autobiographie
im April 1953 fertigstellen. Die Antwort jedoch würde ich wohl erst in der zweiten
Hälfte Juli und im August 1953 verfassen können, nachdem der Plan, diese selben Wo-
chen im Jahre 1952 dafür zu benutzen, nicht ausführbar war.
Ich bitte Sie, die Arbeiten, soweit sie noch nicht in meinen Händen sind, vorläufig
dort zu behalten. Sollte ich den Wunsch haben, sie vor Abschluss der ganzen Reihe
schon zu bekommen, darf ich mich an Sie wenden.
Für die Bibliographie, die ich mit Ihnen für ungemein wichtig halte, empfehle ich
Ihnen Herrn Privatdozenten Dr. Rossmann in Heidelberg, Plöck 66. Ich habe mit ihm
gesprochen. Er ist gerne bereit und würde meines Erachtens die Sache vortrefflich ma-
chen. Darum bitte ich Sie, sich an ihn zu wenden.
Sie haben mir noch nicht eine Liste sämtlicher Autoren mit ihren Themen ge-
schickt, die endgültig und verlässlich zugesagt haben. Wenn es gelegentlich möglich
wäre, würde mich eine solche Liste natürlich interessieren.
Mit den besten Grüssen und Empfehlungen
Ihr sehr ergebener
613 Karl Jaspers an Paul Arthur Schilpp
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 25. September 1953
Sehr verehrter Herr Kollege!
Vor einigen Tagen kam die Arbeit von Knauss aus Japan. Sie ist vortrefflich. Ich konnte
die Antwort noch gleich schreiben.1436 Nun aber ist Schluss. Heute habe ich das Ma-
nuskript beendigt für meine Antwort. Nach der Abschrift arbeite ich es noch einmal
durch, aber dann kann ich, mit neuen Aufgaben beschäftigt, nicht noch einmal zu-
rückkehren. Daher muss die Arbeit von Jean Wahl leider ohne Antwort bleiben.1437
Frau Dr. Hannah Arendt-Blücher ist gerne bereit, Ihre Übersetzung durchzuse-
hen.1438 Ich glaube, dass das sehr nützlich sein könnte wegen ihrer intimen Vertraut-
heit mit meinen Sachen. Wollen Sie bitte, wenn es so weit ist, unter Bezugnahme auf
unsern Briefwechsel ihr einfach das Manuskript schicken. Natürlich muss mein deut-
sches Exemplar beiliegen. Ihre Adresse ist:
 
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