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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0806
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Stellenkommentar

689

K. Jaspers; The Great Philosophers. The Original Thinkers, hg. von H. Arendt, übers, von R.
Manheim, Tlbd. 2, New York 1966. - Zu dem Verlegerehepaar Kurt und Helen Wolff vgl.
auch die Korrespondenz in diesem Band, S. 500-513.
403 Vgl. das Vernunft-Kapitel in: K. Jaspers: Die Atombombe und die Zukunft des Menschen, Mün-
chen 1958,289-325.
404 Ein Briefwechsel mit dem Verleger Praeger (New York) ist in der Briefablage des Jaspers-
Nachlasses nicht erhalten.
405 Diese Äußerung überrascht, wenn man sich vor Augen führt, welche Reaktionen Jaspers’
Weggang nach Basel in Deutschland auslöste und aus welchen Gründen er dorthin ging.
Vgl. Stellenkommentar, Nr. 341.
406 Zu dem am 12. Mai 1938 auf der Jahrestagung des Wissenschaftlichen Predigervereins in
Hannover gehaltenen Vortrag »Nietzsche und das Christentum« vgl. Stellenkommentare
Nr. 273 u. 277. Klostermann spricht hier von mehreren Vorträgen. In der Tat hielt Jaspers
denselben Vortrag am 3. Juli 1938 nochmals bei Marianne Weber. »Marianne wollte es so
gern, dass ich nicht nein sagen mochte. Man hat dort dankbare Hörer. Wie in Hannover
stellte ich fest, dass mein Mundwerk noch unverändert ist. Ich könnte, wenn es ginge oder
nötig wäre, sofort wieder mit Vorlesungen beginnen.« (K. Jaspers an H. u. K. Jaspers se-
nior, 5. Juli 1938, DLA, A: Jaspers). Bei Marianne Weber sprachJaspers »zum Teil ganz an-
ders als in Hannover« (ebd.). Auch Gertrud bestätigt dies: »Der Vortrag bei Marianne hat
viel Dankbarkeit gebracht. Es machte Kally ausgesprochen Freude!« (G. Jaspers an H. Jas-
pers, 6. Juli 1938, ebd.). - Dass Jaspers auch diesen Termin zugesagt hat und somit einen
weiteren Vortrag hielt, muss Klostermann offenbar erfahren haben, möglicherweise von
dem Theologen Martin Dibelius, der bei Marianne Weber zu den Zuhörern zählte (vgl. K.
Jaspers: Korrespondenzen Philosophie, 253, Anm. 39).
407 In dieser interdisziplinären Reihe Wissenschaft und Gegenwart erschienen zwischen 1930
und 1969 insgesamt 44 Bände. Damit beabsichtigte der Verlag, durch Bezug der Wissen-
schaft auf das Leben sich einen erweiterten Leserkreis zu gewinnen. Deshalb wurden
meist aktuelle Vorträge publiziert. Zu den Autoren zählten in den 1930er Jahren die Phi-
losophen Karl Löwith (Bd. 4: Kierkegaard und Nietzsche oder Philosophische und theologische
Überwindung des Nihilismus, Frankfurt/M. 1933) und Hans-Georg Gadamer (Bd. 5: Plato und
die Dichter, Frankfurt/M. 1934; Bd. 14: Volk und Geschichte im Denken Herders, Frankfurt/M.
1942), die Klassischen Philologen Wolfgang Schadewaldt und Walter F. Otto, der Germa-
nist Max Kommerell, der Soziologe Arnold Bergsträsser und der Anglist Herbert Schöffler.
Vgl. C. Weber: Max Kommerell. Eine intellektuelle Biographie, Berlin, New York 2011, 84-87.
408 Es handelt sich um Bd. n (K. Reinhardt: Das Parisurteil, Frankfurt/M. 1938) und Bd. 12 (H.
Schöffler: Die Leiden des jungen Werther. Ihr geistesgeschichtlicher Hintergrund, Frankfurt/M.
1938), die sich in Jaspers’ Privatbibliothekbefinden (KJB Oldenburg: KJ 1155 u. KJ 9281).
409 H. W. Eppelsheimer: Handbuch der Weltliteratur. Von den Anfängen bis zum Weltkrieg. Ein
Nachschlagewerk, Frankfurt/M. 1937.
410 Vgl. Stellenkommentar, Nr. 277. - Sogleich schrieb Jaspers nach Oldenburg: »Gestern
fragte mich wieder ein Verleger (Klostermann in Frankfurt, guter Verlag), er habe von
meinen Nietzsche-Vorträgen gehört und möchte sie gern verlegen. Ich habe natürlich
abgesagt aus den Gründen, die Ihr kennt.« (K. Jaspers an H. Jaspers, 4. November 1938,
DLA, A: Jaspers).
 
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