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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0823
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706

Stellenkommentar

tag herausgegebenen Festschrift Offener Horizont (München 1953) am 23. Februar 1953 be-
zeichnet Jaspers ihn bei seiner Dankesrede als »Glücksfall ersten Ranges« (vgl. K. Jaspers
an K. Piper, 1. März 1953, DLA, A: Piper).
537 Vgl. H.-W. Bartsch (Hg.): Kerygma and Myth: a theological debate, übers, von R. H. Fuller,
London 1953. - Bei dem Verlag handelt es sich um die Society for Promoting Christian
Knowledge (SPCK).
538 Dies ist offenbar nicht geschehen. Stattdessen gab Hans-Werner Bartsch als Beiheft zu Ke-
rygma und Mythos I und II die Schrift Der gegenwärtige Stand der Entmythologisierungsdebatte:
ein kritischer Bericht (Theologische Forschung 7, Hamburg 1954) heraus.
539 Im Sommersemester 1936 kündigte Jaspers als Seminar »Übungen über Nietzsche« an. Vgl.
H. F. Fulda: »Der Philosoph Karl Jaspers«, 106.
5 40 Martin Dibelius (1883-1947) war in Heidelberg Prof, für Religions- und Literaturgeschichte
des Urchristentums. Werke (Auswahl): Geschichte der urchristlichen Literatur. Bd. 1: Evange-
lien und Apokalypsen, Bd. 2: Apostolisches und Nachapostolisches (Sammlung Göschen 934
u. 935), Berlin u.a. 1926; Jesus (Sammlung Göschen 1130), Berlin 1939; Paulus (Sammlung
Göschen 1160), Berlin 1951.
541 Dieser Brief ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht erhalten.
542 Diese Hoffnung erfüllte sich zunächst nicht. In einem Brief an Jaspers erläutert Piper die
Gründe für seine Ablehnung von Parallelabdrucken des Bultmann-Vortrags bei theologi-
schen Foren. Dr. Bartsch dürfe ihn erst in vier Jahren als Teil eines der Sammelbände des
Reich-Verlags anfügen (vgl. K. Piper an K. Jaspers, 21. Januar 1954, DLA, A: Jaspers). Das
kann Jaspers nachvollziehen und erklärt sich mit der Absage einverstanden: »Für Herrn
Bartsch, der offenbar ein anständiger und gutwilliger Mann ist, tut es mir leid. Aber da
ist nichts zu machen.« Nach näheren Informationen jedoch hat Piper wenig später mit
dem Abdruck des Bultmann-Aufsatzes im Verlag Herbert Reich in Form einer erweiterten
Buchveröffentlichung keine Bedenken mehr (vgl. K. Piper an Jaspers, 12. Februar 1954,
DLA, A: Jaspers).
543 Julius Schniewind (1883-1948), bedeutendster Schüler Martin Kählers (siehe folgenden
Stellenkommentar), lutherischer Theologe der Bekennenden Kirche, 1910 Prom. in Halle
zum lic. theol. 1914 Habil, u. ab 1921 ao.Prof. ebd., danach o.Prof. in Greifswald (1927)
und Königsberg (1929), wurde wegen oppositioneller Haltung gegenüber dem NS-Regime
zwangsversetzt nach Kiel, ab 1945 wieder o.Prof. Werke (Auswahl): Das Evangelium nach
Markus (Göttingen 1936); Das Evangelium nach Matthäus (Göttingen 1936). Er lehnte Rudolf
Bultmanns existentiale NT-Interpretation ab, war eher geprägt duch Kählers Interesse an
der dogmatischen Rechtfertigungslehre. Vgl. zu Leben und Werk K. Bosse: »Schniewind,
Julius«, in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007) 323-324.
544 Martin Kähler (1835-1912), evangelischer Theologe; Prom. 1860,1867 o.Prof. für Systema-
tische Theologie und Neues Testament in Halle. Werke (Auswahl): Das Gewissen. Ethische
Untersuchung. Die Entwicklung seiner Namen und seines Begriffes (Halle 1878); Die Wissenschaft
der christlichen Lehre von dem evangelischen Grundartikel aus im Abrisse dargestellt (Erlangen
1883); Der sogenannte historische Jesus und der geschichtliche, biblische Jesus (Leipzig 1892).
545 Gustav Hölscher (1877-1955), evangelisch-lutherischer Theologe; 1902 Prom. in Leipzig
zum Dr. phil., 1904 Prom. zum lic. theol. in Marburg; 1905 Habil, in Halle, 1920 o.Prof.
für Altes Testament in Gießen (1920), Marburg (1921) und Bonn (1929), 1934 entlassen
 
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