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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0908
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Stellenkommentar

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ben am 18. April zurückgesandt habe. Dazu Jaspers schrieb wenige Tage später: »Ich muss
sehr um Entschuldigung bitten, dass ich unsern Vertrag vom April 1952, den ich mit Herrn
Donaldson schloss, vergessen habe. Es ist mir sehr peinlich. Doch hoffe ich, dass Sie ein
freundliches Verständnis aufbringen für solche Unordnung eines Professors. Natürlich
bin ich mit dem Inhalte sehr einverstanden.« (K. Jaspers an E. Davidson, 18. Oktober 1952,
Durchschlag, ebd.).
Letztlich ist der Text auch bei der Yale University Press unter demselben Titel wie bei der
Student Christian Press (London) publiziert worden. Vgl. K. Jaspers: Reason and Anti-
Reason in our Time, New Haven 1952.
Vgl. K. Jaspers: The Future ofMankind, übers, von E. B. Ashton, Chicago 1961.
Über die Qualität Ashtons als Übersetzer äußerte sich Hannah Arendt wie folgt: »Ashton
ist langsam, aber sehr gut« (H. Arendt an K. Jaspers, 4. Oktober 1960, in: dies.: Briefwech-
sel 1926-1969, 438).
Vgl. E. B. Ashton: »Translator’s Note«, in: K. Jaspers: The Future ofMankind, Chicago 1961,
V-VI.
Da der vorangegangene Brief in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht erhalten ist,
konnte nicht ermittelt werden, an welcher Stelle Ashton die von ihm verwendete Auffas-
sung von Chiffern gefunden hat.
Als sich Jaspers Anfang April 1961 nach dem Absatz der amerikanischen Ausgabe des
Atombombenbuches erkundigte, teilte Verlagschef Shugg mit, dass bisher mehr als 3 000
Exemplare verkauft seien und man bereits entschieden habe, weitere Exemplare zu dru-
cken (vgl. R. W. Shugg an K. Jaspers, 10. April 1961, DLA, A: Jaspers). - Dies wurde allerdings
bald rückgängig gemacht. Man wolle sich erst einen Überblick verschaffen, wie viele Exem-
plare überhaupt noch benötigt würden (vgl. W. A. Wood an K. Jaspers, 8. Juni 1961, ebd.).
Vgl. hierzu die Korrespondenz zwischen Jaspers und Henry Regnery, in diesem Band,
S. 236-237.
Vgl. K. Jaspers: Nietzsche and Christianity, übers, von E. B. Ashton, Chicago 1961, VII-IX. -
Die deutsche Erstfassung dieses Vorworts für die englische Ausgabe ist im Jaspers-Nachlass
erhalten und wird als Anhang in KJGI/18 publiziert.
Vgl. hierzu K. Jaspers an Springer-Verlag, 22. Mai 1960, u. K. Jaspers an B. Nicoll, 26. Mai
1960, in diesem Band, S. 424-425. - Eine englische Ausgabe der Philosophie bei der
Nebraska University Press kam nicht zustande.
Vgl. K. Jaspers: Die Atombombe und die Zukunft des Menschen, München 1958, 326-339.
Die Enttäuschung, von der hier die Rede ist, bezieht sich, in Anbetracht der Abkommen
Kubas mit der Sowjetunion, auf die gescheiterte, ein Jahr lang vorbereitete Invasion von
etwa 1 300 Exil-Kubanern in die sog. »Schweinebucht« (Playa Girön) Kubas als letzten
Versuch der USA, ihren Einfluss auf Kuba zurückzugewinnen. Als die rund 1 300 Exilku-
baner am 17. April 1961 unter der Leitung der CIA in der Bucht landeten, waren sie von
der Auslösung einer Konterrevolution mit dem Ziel, Fidel Castro zu stürzen, überzeugt.
Doch dadurch wurde dessen Status nur bekräftigt und das amerikanische Fiasko für ihn
ein glänzender Sieg. Die Sowjetunion drohte mit Einmarsch, weshalb in den USA zu die-
ser Zeit große Angst herrschte.
Dieser internationale Konflikt wurde im Juli 1956 durch die Verstaatlichung des Suezka-
nals seitens der ägyptischen Regierung unter Präsident Nasser ausgelöst und führte zum
 
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