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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0911
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Stellenkommentar

behielt. Den Grund für seine Toleranz äußerte Jaspers gegenüber Hannah Arendt: »Da er so
gut übersetzt, lasse ich Kürzungen, die er mir angab, zu.« (K. Jaspers an H. Arendt, 25. Januar
1966, in: dies.: Briefwechsel 1926-1969, 661). Vgl. dazu KJGI/13, Stellenkommentar Nr. 147.
Jaspers schickte ihm, wie aus dem Brief vom 19. Dezember 1965 zu entnehmen ist, die
zweite Auflage (1963) von Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung.
Vgl. in diesem Band, S. 534-535.
Die von der Redaktion des Buchklubs eingefügten Zwischentitel lauteten: THE GAME
THAT CAN SUSTAIN OUR DAILY LIVES, THINKING THE UNTHINKABLE, FROM HERA-
CLITUS TO MARX und THE ROOT PROBLEM OF OUR WESTERN HUMANITY.
K. Jaspers teilte der University of Chicago Press seine Sorge um eine Doppelbelastung Ash-
tons am 13. Juni 1966 mit, vgl. in diesem Band, S. 498.
Vgl. Stellenkommentar, Nr. 1165.
Letztlich scheiterte das Vorhaben offenbar daran, dass die Verlage sich nicht einigen
konnten, denn neben der University of Chicago Press war auch derjenige Verlag invol-
viert, bei dem 1947 in den USA eine englische Übersetzung der Schuldfrage herauskam: The
Dial Press (New York). Infolgedessen erschien der von Ashton herausgegebene und über-
setzte Band The Future ofGermany ohne Wiederabdruck der Schuldfrage.
Vgl. K. Jaspers an H. Arendt, 14. Juli 1966, in: dies.: Briefwechsel 1926-1969, 682: »Der Vor-
schlag von Ashton (>Schuldfrage< und Augstein-Gespräch und Parlamentsdebatte in ei-
nem anderen Buch) leuchtet mir sehr ein. Die >Schuldfrage< ist früher (1946 glaube ich)
in der Dial Press erschienen und wohl längst vergriffen (sonst hätte ich doch davon ge-
hört). Aber man müßte sich dort wohl vergewissern. Von Ashton habe ich schon den Brief.
Ich will ihm bald antworten: mit allem sehr zufrieden.« - In der Briefablage des Jaspers-
Nachlasses ist keine Korrespondenz mit der Dial Press erhalten.
Vgl. K. Jaspers an H. Wolff, 27. Juni 1966, in diesem Band, S. 511.
Helen Wolff ist neben der University of Chicago Press die einzige amerikanische Verlege-
rin, deren Interesse sich im Rahmen einer erhaltenen Korrespondenz belegen lässt.
Es handelt sich um die Zusendung eines Verlagsvertrags (Memorandum of Agreement)
vor etwa vier Wochen (R. W. Shugg an K. Jaspers, 1. Juli 1966, DLA, A: Jaspers). Darauf-
hin teilte Jaspers dem Verlagschef seine Änderungswünsche mit (vgl. K. Jaspers an R. W.
Shugg, 14. Juli 1966, in diesem Band, S. 498-499). - Wenige Tage später erhielt Jaspers von
der University of Chicago Press ein Schreiben, in dem alle seine Änderungswünsche ak-
zeptiert wurden (vgl. M. English an K. Jaspers, 10. August 1966, DLA, A: Jaspers).
Vgl. hierzu M. Sontheimer: »Kollegen und Konkurrenten. Die Verleger Rudolf Augstein
und Axel Springer stritten und versöhnten sich«, in: Der Spiegel, 15. Juni 2009.
Es wurde nichts am Text geändert, so dass der Passus über den Spiegel in der englischen
Ausgabe bestehen blieb. Vgl. K. Jaspers: The Future ofGermany, 63-64.
Vgl. K. Jaspers an E. B. Ashton, n. November 1966, DLA, A: Jaspers: »Hannah Arendt hat mit
Ihnen schon über mein Buch gesprochen, in dem ich auf meine Kritiker antworte. Aus die-
sem Buche schicke ich Ihnen Hannah Arendts und Ihrem Wunsche entsprechend die Kapitel
über Amerika und China. Sie müssen entscheiden, was Sie aus diesen Kapiteln in Ihre Über-
setzung meines Buches aufnehmen wollen. In Deutschland sind einige Wendungen über
China und Amerika missverstanden worden. Sie wurden aus dem Zusammenhang heraus-
gerissen und konnten vielleicht durch ihre Kürze leicht missverstanden werden. Ich fürchte,
 
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